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Analyse

F1-Technik: Grifflöcher am Mercedes W08 sollen 2017 bei Starts helfen

Mercedes hat sich bei seinem Auto für 2017 für ein ganz neues Konzept beim Design der Kupplungshebel entschieden, um Lewis Hamilton und Valtteri Bottas zu helfen, besser starten zu können.

Mercedes F1 W08: Lenkrad von Lewis Hamilton, Rückansicht

Foto: Giorgio Piola

Mercedes legt besonderen Fokus darauf, die Starts zu verbessern, nachdem es im vergangenen Jahr immer mal wieder Probleme gab. Um das 2017 zu vermeiden, hat das Team die Kupplungshebel am Lenkrand nun auf eine ganz besondere Art modifiziert.

Dieser Schritt ist die Antwort auf die neuen Regeln, die die FIA ausgegeben hat, damit der Fahrer immer weniger Hilfestellung von außen bekommt.

Neue Regeln

Die neuen Einschränkungen von der FIA sollen den Fahrern das Leben schwerer machen – ein lineares Drehmoment bedeutet, dass die Fahrer in diesem Jahr, wenn sie den Kupplungshebel am Start loslassen, viel präziser sein müssen. 

Mercedes W07 steering wheel, rear view
Mercedes F1 W07: Lenkrad, Rückansicht

Illustration: Giorgio Piola

Die Teams dürfen die Kupplung nicht mehr so einstellen, dass der Idealpunkt innerhalb eines breiten Fensters liegt.

Kevin Magnussen erklärte: "Man musste sie nur zwischen 10 und 80 Prozent loslassen. Irgendwo dazwischen gab es einen Punkt, der auf den Grip, die Reifen und Benzinladung eingestellt war. Also war der Start vorher zu 100 Prozent in de Händen der Ingenieure. Jetzt liegt es aber komplett an uns."

Zusätzlich zur linearen Kupplungseinstellung hat die FIA auch die Platzierung der Hebel für Kupplung und Gangwechsel hinter dem Lenkrad limitiert – um die Fahrer davon abzuhalten, mit ihren Fingern Referenzpunkte zu finden.

Neben einem maximalen Spielraum von 80 Millimetern für den Kupplungshebel, ist auch ein Abstand von 50 Millimetern zwischen Kupplungshebel und allen anderen Kontrollen am Lenkrad vorgeschrieben. 

Mercedes W07 steering wheel paddles distance
Mercedes F1 W07: Abstand der Hebel am Lenkrad 

Illustration: Giorgio Piola

Die einzige Ausnahme ist, wenn Teams einen Stoppmechanismus einbauen, der die Hand eines Fahrers davon abhält, woanders nach einem Referenzpunkt zu suchen.

Während Teams wie Ferrari im vergangenen Jahr eine ähnliche Lösung hatten – mit ihrem einzigen, langen Kupplungshebel – hat sich Mercedes für einen Stoppmechanismus entschieden. 

Ferrari SF16-H steering wheel clutch movement
Ferrari SF16-H: Spielraum des Kupplungshebels

Illustration: Giorgio Piola

Das Mercedes-Konzept besteht aus zwei langen Löchern, durch die der Fahrer seine Finger für den Start steckt.

Diese Lösung eröffnet die Möglichkeit für einen viel größeren Kupplungshebel, der theoretisch ein besseres Gefühl für den Schleifpunkt der Kupplung ermöglichen sollte. Man hofft, dass die Fahrer so besser starten können.

Lewis Hamilton sagte nach den Wintertests, dass er die Anstrengungen begrüße, auch wenn sie mehr Arbeit bedeuteten.

"Sie haben es uns wieder schwerer gemacht und das ist eine gute Richtung", sagte er. "Wir haben hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass wir alles im Griff haben und haben viel Zeit investiert."

"Das gesamte Team hat das getan und ich bin sicher, dass alle anderen das auch haben, wir arbeiten aber noch daran und es wird immer noch weiterentwickelt." 

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