Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Aufgrund der Höhenlage: Red Bull benötigt zusätzliche Motorkühlung

Formel-1-Technik: Weil die Luft in Mexiko so dünn ist, benötigen die Teams eine bessere Kühlung - Spezifikation mit höchstem Abtrieb im Einsatz

Der Große Preis von Mexiko stellt die Formel 1 aufgrund seiner Höhenlage vor besondere Herausforderungen. Die Strecke liegt rund 2.250 Meter über dem Meeresspiegel und hat dadurch eine dünnere Luft als auf den anderen Kursen - und das schmeckt vor allem den komplexen Antrieben nicht.

Die Luftdichte ist im Vergleich zum Meeresspiegel rund 0,3 kg/m³ geringer. Das bedeutet, dass generell weniger kühlende Luftmasse durch die Einlässe am Auto strömt. Dadurch müssen die Motoren bei heißeren Temperaturen arbeiten. Red Bull hat sich daher für extra Auslässe auf der Rückseite der Motorenabdeckung entschieden.

In Mexiko arbeiten die Kompressoren zudem mit höherer Leistung, damit die Verbrennungsmotoren mit einer höheren Prozentzahl an Sauerstoff versorgt werden, um die Effizienz zu erhöhen. Das bedeutet, dass die Motorenleistung nicht zu stark beeinflusst wird. Dennoch benötigt die größere Hitze größere Kühlein- und -auslässe.

Die zusätzlichen Auslässe bei Red Bull sind Teil der Aussparungen für die hintere Radaufhängung, wurden hier aber ausgeweitet, um mehr Hitze vom Auto wegzuführen.

Ferrari

Bei den Heckflügel setzen die Teams auf maximalen Abtrieb

Foto: Giorgio Piola

Die geringere Luftdichte hat aber auch einen Einfluss auf die Aerodynamik. Jedes Auto wird mit einer Spezifikation für maximalen Abtrieb fahren, um die dünnere Luft auszugleichen. Trotzdem soll das generelle Abtriebsniveau niedriger als in Monza sein, wo man alles auf geringen Luftwiderstand und hohen Topspeed auslegt.

Dadurch sieht man auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez auch die höchsten Topspeeds des gesamten Jahres. Im Vorjahr wurden bei Esteban Ocon 364,9 km/h gemessen - 2,4 km/h mehr als in Monza.

Um den Abtrieb zu erhöhen, setzt etwa Ferrari auf einen deutlich tieferen Heckflügel. Die Hauptplatte wurde in den äußeren Bereichen begradigt, weil die Aerodynamiker in Mexiko keine Kompromisse für den Luftwiderstand eingehen müssen.

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

Vorheriger Artikel Valtteri Bottas: Suzuka-Raketenstart war "übermenschlich"
Nächster Artikel Formel 1 Mexiko 2019: Das 1. Training im Formel-1-Live-Ticker

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland