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Aus Bierlaune heraus: So fragte Ross Brawn Schumi nach Comeback

Ex-Mercedes-Geschäftsführer Nick Fry verrät, wie Ross Brawn bei einem Bier bei Michael Schumacher für eine Formel-1-Rückkehr angefragt hat

Michael Schumacher beendete seine Karriere nach der Formel-1-Saison 2006 nach einem zweiten Gesamtplatz mit Ferrari. Jedoch kehrte die Legende aus Deutschland im Jahr 2010 mit Mercedes in die Königsklasse zurück. Ex-Mercedes-Geschäftsführer Nick Fry erinnert sich an das erste Gespräch zwischen Ross Brawn und Schumacher, die schließlich das Comeback eintüteten.

Im Jahr 2009 hatten Brawn und Fry noch zusammen mit Brawn GP den Formel-1-Titel gewonnen. Fahrer war Jenson Button, der für die Folgesaison aber zu viel Geld forderte, weshalb Fry und Brawn nach einem Nachfolger suchten. Zeitgleich wurde der Rennstall in das Mercedes-Werksteam umgewandelt, das mit Fry-Nachfolger Toto Wolff zahlreiche Erfolge in der Formel 1 gefeiert hat.

Schumacher bei einem Bier angefragt

Bei einem Bier kam Fry die Idee, erklärt er gegenüber 'Flat Chat with Codders by F1 Racing': "Als klar wurde, dass es mit Jenson nicht gut laufen würde, weil seine Gehaltsansprüche unsere Linien überschreiten würden, steckten wir ziemlich fest. Es war spät im Jahr. Es gab ordentliche Fahrer: Nick Heidfeld hat in dieser Zeit gute Leistungen gebracht."

"Er wurde durchaus in Erwägung gezogen, aber es gab nicht diesen Superstar", erklärt er weiter. "Ross und ich hatten ein paar Biere, Michael war da, und ich habe zu Ross gesagt: Er ist dein Kumpel, rede mal mit ihm und dann schauen wir. Fünf Minuten später kam Ross strahlend zurück und hat gemeint: Er ist gesprächsbereit. Es war ein toller Moment."

Die richtige Verpflichtung

Schumacher hat hart an der Entwicklung des Teams mitgewirkt, aber die gewünschten Erfolge blieben aus. Der siebenmalige Weltmeister holte im Mercedes-Boliden keinen einzigen Sieg und nur ein Podium (in Valencia 2012). Dennoch glaubt Fry, dass die Verpflichtung Schumachers der richtige Schritt für das heutige Werksteam war.

"Michael bringt eine Intensität und den puren Willen zu Arbeiten mit", sagt er. "Selbst die Debriefing, in denen man dauernd darüber redet, wie man besser werden kann, hat er noch in seiner Spätphase auf ein neues Level gehoben."

"Wenn man gut gefahren ist und vielleicht gewonnen hat, dann gibt es die Neigung, ein kurzes Debriefing zu machen und ein Bier zu trinken oder abzureisen, aber es hat sich gezeigt, dass man die Erfahrung gerade dann auffangen muss", so Fry weiter.

Schumachers Fleiß und Bodenständigkeit haben Fry besonders beeindruckt. Er sagt: "Michaels Willen als Multimillionär und siebenmaliger Weltmeister noch drei oder vier Stunden dazusitzen, war unvergleichlich."

Mit Bildmaterial von Mercedes.

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