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Aus drei mach vier Tage: Silverstone will Formel-1-Wochenende verlängern

Silverstone würde gerne das Formel-1-Wochenende verlängern, um den Fans vor Ort mehr Fahraction auf der Strecke bieten zu können - Spitze gegen Bernie Ecclestone

Aus drei mach vier Tage: Silverstone will Formel-1-Wochenende verlängern

Silverstone möchte das Formel-1-Wochenende von drei auf vier Tage erweitern, um Zuschauern an mehr Tagen Action auf der Strecke bieten zu können. Aktuell geht das gängige Drei-Tages-Format von Freitag bis Sonntag, am Donnerstag findet zusätzlich der traditionelle Medientag statt. Doch in Silverstone möchte man schon am Donnerstag Fahrbetrieb haben.

"Wir wollen das Wochenende ausweiten", bestätigt Streckenchef Stuart Pringle im Rahmen der Autosport International in Birmingham. Doch das ist mit der Formel 1 nicht so einfach, die ihre kompletten Startzeiten schon festgelegt hat und nicht einmal mehr bei Monaco eine Ausnahme macht, wo bis vor ein paar Jahren schon am Donnerstag gefahren wurde.

Einzig in Las Vegas wird das Training schon einen Tag früher gefahren, weil das Rennen Ortszeit Samstagabend sein wird - aber auch damit findet alles innerhalb von drei Tagen statt.

Doch Pringle findet, dass die Formel 1 flexibler sein sollte: "Ich glaube, sie müssen das Format des Wochenendes ändern. Sie sagen: 'Oh, es ist die FIA, sie müssen die Systemtests und so weiter machen' - nun, dann machen Sie sie einen Tag früher", schlägt er vor.

Melbourne schon mit Donnerstagsprogramm

Eine Möglichkeit wäre, zumindest einige Sessions der Rahmenserien schon am Donnerstag abzuhalten, wie es auch in Melbourne der Fall ist. Auch dort wird die Strecke schon am Donnerstag freigegeben, um etwa die V8-Supercars, den Porsche-Carrera-Cup oder die S5000-Serie auszutragen.

"Lasst uns ein paar Dinge am Donnerstag machen. Es gibt eine Menge Leute, die kommen wollen, um etwas zu sehen, und drei Tage sind wirklich nicht genug", sagt Pringle. "Machen wir es zu dem großen, besten Teil eines einwöchigen Festivals. Die Leute kommen am Dienstag nach Silverstone und bauen die Zelte auf, und das war's, sie sind dabei."

In Silverstone erwartet man auch 2023 wieder ein volles Haus, nachdem im Vorjahr die Rekordzahl von 400.000 Fans gezählt wurde. Abgesehen von ein paar höherpreisigen Tickets sei die Veranstaltung auch schon ausverkauft. Damit geht der Formel-1-Boom in Großbritannien weiter.

Seitenhieb an Bernie Ecclestone

Das sah in Silverstone aber nicht immer so aus. Unter der Ägide des früheren Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kämpfte die Strecke immer wieder ums Überleben und löste sogar Verträge auf, weil man die hohen Antrittsgelder nicht zahlen konnte. Mittlerweile hat sich dabei aber einiges verändert, wie Pringle sagt.

"Es ist klar, dass der Sonntag ausverkauft sein wird", sagt er. "Seit ein paar Jahren sind wir auch am Samstag ausverkauft, und jetzt ist auch der Freitag so gut wie weg. Das ist der Punkt, an dem man Gewinn macht. Und wenn man keinen Gewinn macht, Herr Ecclestone, kann man nicht in die Infrastruktur investieren", schickt er einen verbalen Giftpfeil.

"Silverstone knarrt und ächzt, weil der BRDC 40 Jahre lang nicht in der Lage war, aus dem Grand Prix Profit zu schlagen. Jetzt bin ich froh, dass die Eigentümer der Formel 1 vernünftigerweise der Meinung sind, dass es nicht in ihrem Interesse ist, den Promoter zu auszuquetschen, und sie erkennen an, dass der BRDC sein gesamtes Geld wieder in die Einrichtungen investiert."

"Wenn wir bessere Einrichtungen schaffen, können wir den Fans ein besseres Erlebnis bieten, und wenn es für die Fans besser ist, ist es für die gesamte Meisterschaft besser, und jeder ist ein Gewinner."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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