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Ausgebootete Fahrer unglücklich: "So ist das Leben", sagt Günther Steiner

Günther Steiner weiß, dass er mit seinen jüngsten Entscheidungen einige Fahrer enttäuschen musste: "Aber darüber werde ich nicht diskutieren"

Pietro Fittipaldi bekommt das Cockpit von Romain Grosjean in Sachir, Nikita Masepin und Mick Schumacher fahren 2021 für Haas. Teamchef Günther Steiner hat in den vergangenen Tagen einige wichtige Entscheidungen verkündet, die die betreffenden Fahrer freuen dürften. Andere wiederum dürften von den Entscheidungen hingegen wenig begeistert seien.

Louis Deletraz etwa, der sich als Reservefahrer ebenfalls Chancen auf einen Einsatz ausgerechnet hatte. Oder Callum Ilott, der in dieser Woche verkünden musste, dass sich sein Traum von der Formel 1 2021 nicht erfüllen wird.

"Ich habe gesehen, dass er nicht glücklich ist", sagt Teamchef Günther Steiner über Deletraz. "Aber es gibt mit Sicherheit auch viele andere unglückliche Leute, die das Cockpit haben wollten. Er ist nur einer von ihnen in der Schlange."

Steiner hatte bereits erklärt, dass Fittipaldi als Ersatzkandidat für die drei Rennen vor Ort war. Darum habe er nichts anderes entscheiden können, als der Ernstfall auftrat. Der Brasilianer sei ohnehin in der Haas-Blase, während Deletraz an diesem Wochenende noch das Formel-2-Finale bestreiten wird.

Steiner: "Muss niemanden fragen, wen wir einsetzen"

Der Schweizer hatte nach der Absage auf Twitter enttäuscht reagiert und eine Spitze in Richtung Haas verteilt. Er beglückwünschte Jack Aitken für sein Williams-Cockpit an diesem Wochenende und schrieb dazu: "Eine Wahl, die rein auf Performance basiert. Es ist schön ein Team zu sehen, das seine Fahrer respektiert."

 

Williams hat mit Aitken seinem Ersatzfahrer die Chance gegeben. Bei Haas ist zwar auch Fittipaldi der Ersatzfahrer, im Gegensatz zu Deletraz fuhr der Brasilianer in jüngerer Vergangenheit aber keine relevanten Nachwuchsserien mehr. 2019 war er etwa in der DTM unterwegs.

"Ich kann diese Dinge entscheiden. Und ich werde darüber nicht diskutieren", sagt Steiner darauf. "Das war unser Plan. Und so haben wir es gemacht. Ich muss niemanden fragen, wen wir ins Auto setzen - nicht einmal Deletraz", stellt er klar.

Fall Ilott: "Das ist einfach das Leben"

Im Fall von Callum Ilott liegt die Sache jedoch anders: "Das muss man Ferrari fragen. Da war ich nicht involviert", legt Steiner den Schluss nahe, dass Ferrari entschieden hat, welcher seiner Junioren bei Haas unterkommt.

"Dazu möchte ich auch nichts sagen, weil ich zu wenig weiß. Ich habe gesagt: 'Wer, glaubt ihr, ist der Beste?' Die haben die ganzen Daten, die kennen die Jungs alle viel besser. Deswegen wäre es für mich falsch gewesen, da etwas zu sagen", so Steiner.

 

Er weiß: "Die Enttäuschung ist immer groß, wenn man nicht gewählt wird. Im Leben ist es halt so, dass manchmal eine Entscheidung getroffen wird, über die man enttäuscht ist. Wir haben das im Moment auch - wir haben dieses Wochenende einen Fahrer ins Fahrzeug gesetzt, und ein anderer Fahrer ist enttäuscht."

"Leider gibt es nur 20 Sitze in der Formel 1. Viele bleiben außen vor. Das ist einfach das Leben. Wir würden uns alle wünschen, für etwas Größeres und Besseres ausgewählt worden zu sein. Aber manchmal geht es einfach nicht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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