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Rennbericht

Ausgerechnet beim Heimrennen: Alonso wirft erste Reihe mit zwei Fehlern weg!

Fernando Alonso hadert nach zwei untypischen Fahrfehlern im Formel-1-Qualifying von Barcelona 2023 mit seiner Leistung: Podium beim Heimrennen noch möglich?

Ausgerechnet beim Heimrennen: Alonso wirft erste Reihe mit zwei Fehlern weg!

Ausgerechnet beim Heimspiel legte Fernando Alonso wahrscheinlich seine wohl schlechteste Performance einer sonst bisher herausragenden Formel-1-Saison hin. Der Lokalmatador machte gleich zwei kostspielige Fehler, die höchstwahrscheinlich den zweiten Platz beim Qualifying von Spanien kosteten.

Bereits im ersten Qualifyingsegment flog Alonso auf seiner ersten Outlap ab und beschädigte sich dabei seinen Unterboden, was im weiteren Verlauf laut Alonso "ein paar Zehntel" an Rundenzeit kostete. Aston-Martin-Teamchef Mike Krack wird da schon deutlicher: "Er war ja beim allerersten Outing in Q1 sehr weit draußen", sagt er gegenüber 'ORF'. "Und dann ist das, glaube ich, nur noch ein halber Unterboden gewesen."

"Wir haben versucht, es zu reparieren, aber wir haben es nicht hingekriegt und mussten halt so fahren", so Krack, der mit P9 für Alonso aber dennoch gut leben kann: "Ich bin da echt happy, dass wir es trotzdem noch ins Q3 geschafft haben, weil wie gesagt, da fehlte die Hälfte. Wir hatten dann die Erlaubnis, da etwas Reparaturarbeit zu machen, aber da geht natürlich nicht viel in der kurzen Zeit."

Fahrfehler auch in Q3-Runde: "Nicht mein bester Samstag"

Am Ende fehlten Alonso im finalen Qualifyingteil 1,2 Sekunden auf die Pole-Zeit von Max Verstappen, weshalb sich die Frage stellt, wo der Spanier unter normalen Umständen gelandet wäre. Nicht nur der Unterbodenschaden hat Zeit gekostet, sondern auch ein Fehler in seiner schnellen Q3-Runde in Kurve zehn. Dort rutschte Alonso zu weit raus und verlor einiges an Zeit.

"Es waren ein paar Zehntel", sagt er über den Schaden am Unterboden. "Nicht mehr als das. Ich denke, die Jungs haben einen guten Job gemacht und jedes Mal, wenn wir an die Box kamen, versucht, den Schaden zu beheben. Ich denke, die letzte Runde in Q3 war auch recht konkurrenzfähig. Aber ich bin auf dem feuchten Teil in Kurve zehn weggerutscht, es war also nicht mein bester Samstag."

Alonso erwidert jedoch, dass ihm die Fehler beim Heimrennen noch mehr schmerzen: "Nein, es tut immer weh, selbst wenn ich in Australien bin, wird es noch genauso weh tun wie jetzt", sagt er.

Daten zeigen: Alonso wäre wohl Zweiter geworden

Vergleicht man die letzten Sektoren von Alonsos schnellsten Runden in Q2 (21.695) und Q3 (22.333), dann hat der Spanier mit seinem Fehler etwas mehr als sechs Zehntel liegen lassen. Hätte Alonso im Q3 seine besten Sektoren zusammenbekommen, hätte es für eine 1:12.828 (+0.556 Sekunden Rückstand auf Verstappens Bestzeit) gereicht, womit er seinen Teamkollegen Lance Stroll geschlagen hätte und auf P5 stehen würde.

Da dem Zweitplatzierten Carlos Sainz im Ferrari 0.462 Sekunden auf die Pole-Zeit fehlten, wäre Alonso wohl in der Theorie Zweiter geworden, wenn man die "paar Zehntel" für den Unterboden ebenfalls noch abzieht. Sichtlich frustriert ist der Spanier daher, ob dieser vergebenen Chance.

"P2 wäre drin gewesen, wahrscheinlich sogar mit dem Unterboden, wie er war", sagt er. "Denn in der Q3-Runde lag ich auf Kurs zu einer 1:12.7 bis Kurve zehn, bis ich auf den feuchten Teil auf der Außenseite kam. Und jetzt habe ich gerade gesehen, dass eine 1:12.7 für P2 gereicht hat, daher bin ich überrascht, aber auch optimistisch für morgen, weil das Auto scheint eine Menge Pace zu haben."

Alonso: "Q1 hat heute alles ruiniert"

"Aber Q1 hat heute wahrscheinlich alles ruiniert, ich habe einen Fehler gemacht", fügt er hinzu. "Ich bin in der letzten Kurve auf den feuchten Teil der Strecke gefahren, da habe ich wohl das Auto verloren. Und dann war es sehr kostspielig, weil der Kies den Unterboden komplett zerstört hat."

"Das Auto bewegte sich in einigen Kurven danach seltsam, aber man weiß nie, ob es nur am Wind oder an den Streckenbedingungen liegt. Es war ohnehin ein seltsames Qualifying, als Leclerc in Q1 und Perez und Russell in Q2 ausschieden. Auch wir hatten zu kämpfen. Es war für alle schwierig, aber in meinem Fall war es nur mein Fehler."

"Und es tut noch mehr weh, weil es nur eine Outlap war. Ich habe nicht einmal gepusht, es war keine Push-Runde, es war die Outlap. Ich bin so enttäuscht von meiner Leistung heute, hoffentlich kann ich es am Sonntag besser machen."

Ist das Podium beim Heimrennen noch möglich?

Was ist also drin für Alonso von Startplatz neun? Im Longrun am Freitag hatte der Spanier hinter Verstappen und Sainz die drittstärkste Pace, doch der 41-Jährige stapelt tief, da mit dem Umbau der Strecke noch nicht klar ist, wie schwer das Überholen sein wird.

"Vielleicht ist das Podium im Moment ein bisschen zu weit weg, ich starte von P9, aber unter den ersten fünf, denke ich. Das ist etwas, das wir anstreben sollten", sagt er. "Wir haben die Pace, wir haben ein gutes Reifenmanagement und wir werden sehen, ob es mit dem neuen Layout einfacher oder schwieriger ist, zu überholen und was wir mit der Strategie machen können."

"Ich denke, wir müssen einfach so viele Punkte wie möglich holen. Aber mir ist klar, dass Checo [Perez] von ganz hinten [P11] startet, also ist es wie ein Start von P10 für uns, nicht von P9, weil er sehr schnell vorbeiziehen wird, und dann müssen wir von diesem Punkt aus vier oder fünf Plätze gutmachen. Es wird schwierig werden, aber wir werden es schaffen."

Aston-Martin-Teamchef Mike Krack hält sich mit den Zielen im Rennen ebenfalls etwas bedeckt: "Ich glaube, es wird noch das eine oder andere Wort in der Rennleitung gesprochen werden mit den einen oder anderen Behinderungen. Lassen wir uns mal überraschen, was da rauskommt und dann schauen wir morgen, wie es geht. Es geht brutal auf die Reifen hier. Wir haben ein gutes Auto im Rennen und dann schauen wir mal was rauskommt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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