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Australien-Grand-Prix im November: Veranstalter hofft auf Fans

Die Australian Grand Prix Corporation (AGPC) will den Grand Prix in Melbourne im November unbedingt austragen - Die Australian Open wird zum "Lackmustest"

Der Grand Prix von Australien musste auch im Jahr 2021 verschoben werden, zum zweiten Mal in Folge wird der Formel-1-Saisonauftakt nicht in Melbourne stattfinden. Die Organisatoren des Rennens sind dennoch fest entschlossen, das Event auszutragen - mit oder ohne Fans. Der Formel-1-Kalender 2021 im Überblick!

"Das ist keine Hypothese, die ich im Moment in Betracht ziehe, denn ich denke, dass wir in der Lage sein werden, eine Menge Zuschauer zu haben", bleibt Andrew Westacott, der Vorsitzende der Australian Grand Prix Corporation (AGPC) gegenüber 'Speedcafe.com' optimistisch.

Die AGPC sei fest entschlossen, die Verpflichtung, ein Rennen auszutragen, einzuhalten. "Mein absoluter Wunsch ist es, das durchzuziehen." Das Rennen wurde bereits vor einigen Wochen auf November verschoben, weil Australien sehr strenge Einreisebestimmungen aufgrund der Pandemie vorgibt.

Australian Open wird "Lackmustest" auch für die Formel 1

Die Regierung des Kontinents hat zuletzt verkündet, dass bis Jahresende alle Grenzen für Reisende geschlossen bleiben sollen. Ob die Formel 1 für das Rennen im Herbst eine Sondererlaubnis bekommen wird, ist noch unklar. Auch ungewiss bleibt, ob Australien Tickets für das diesjährige Event verkaufen können wird.

"Ich habe schon oft betont, dass wir 176 Hektar Außenfläche haben", meint Westacott. Er weist auf das weitläufige Gelände im Albert Park hin, in dem sich Fans verstreuen können. "Meine Logik sagt mir, warum können wir nicht auch hier Fans zulassen, solange wir QR-Codes vergeben und die Nachverfolgung gewährleistet ist."

Der AGPC-Vorsitzende weiß allerdings auch, dass eine vorausschauende Planung vonnöten sein wird. Schließlich findet das Rennen auf keiner permanenten Anlage statt, Tribünen müssten für Fans extra aufgebaut werden. Rund zwei bis drei Monate im Voraus beginnen die Aufbauarbeiten für die Strecke traditionell.

Ob Fans zum Grand Prix zugelassen werden, müsse daher mindestens "fünf bis sechs Monate" im Voraus geklärt werden, so Westacott. Er betont aber auch, dass in Zeiten der Pandemie langfristige Planung schwierig sei und daher der Veranstalter flexibel bleiben müsse.

Oberste Priorität habe schließlich die Gesundheit aller Beteiligter, daher werde sich die AGPC an die Vorgaben der Regierung halten. Die Richtlinien in Australien treffen nicht nur die Formel 1, auch andere Großevents, etwa die Australien Open, müssen sich an die verschärften Maßnahmen halten.

Das Tennisturnier wird im kommenden Monat ausgetragen und sei ein "Lackmustest", meint Westacott. Die Organisatoren des Formel-1-Rennens blicken gespannt auf die Tenniskollegen. Viele Spieler mussten sich nach ihrer Einreise in 14-tägige Quarantäne begeben und vor den Machtes sind negative Testergebnisse verpflichtend abzugeben.

"Schande" 2020: So viel hat die Absage gekostet

Auch Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo hofft, dass die Australian Open eine "Vorlage" für die Eventbranche sein könnte. "Wenn es für die Open reibungslos läuft, ist das großartig für uns", meint der McLaren-Fahrer gegenüber 'The Age'. Er weiß, dass die aktuellen Bestimmungen für die Königsklasse nicht machbar sind.

"Es wäre für uns niemals realistisch gewesen, eine 14-tägige Quarantäne für eine Veranstaltung zu verhängen, die vier Tage dauert. Beim Tennis ist man potenziell zwei Wochen dort, also macht es in dieser Hinsicht mehr Sinn", so Ricciardo.

Er hofft, dass die Organisatoren aus der Blamage des Vorjahres gelernt haben, als das Rennwochenende nach dem Rückzug von McLaren kurz vor dem ersten Freien Training am Freitagmorgen doch abgesagt wurde. "Es war so eine große Schande für alle."

Mittlerweile ist auch bekannt, wie viel die Absage dem australischen Veranstalter und der Regierung gekostet hat. Laut einem Bericht von 'RaceFans.net' wurden rund 40 Millionen australische Dollar (umgerechnet rund 25,5 Millionen Euro) in den Sand gesetzt.

Der Bericht zitiert aus der Bilanz der AGPC: Die Ticketverkäufe hatten jene aus dem Jahr 2019 zwar übertroffen, aufgrund der Absage wurde das Geld jedoch wieder an die Fans zurückgezahlt. Insgesamt rund 32 Millionen Euro wurden vor dem Wochenende für die Organisation des Rennens ausgegeben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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