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Steiner über Masepin-Fahrweise: "Bin ja gewohnt, zu den Kommissaren zu gehen"

Nikita Masepin war in den Juniorserien für seine harte Fahrweise bekannt, in der Formel 1 rechnet er aber nicht mit Strafen - Steiner hofft auf Magnussen-Effekt

Mit Nikita Masepin bekommt Haas-Teamchef Günther Steiner einen Fahrer in sein Team, der auf der Strecke kein Kind von Traurigkeit ist. Der Russe hat sich in seiner Karriere bereits mehrfach mit einigen Kollegen auf der Piste angelegt und auch die ein oder andere Strafe kassiert. Für Steiner ist das allerdings nichts Neues.

"Ich bin es ja schon gewohnt, mit meinen Fahrern zu den Rennkommissaren zu gehen", sagt der Südtiroler mit Blick auf die Vergangenheit. "So war es am Anfang mit Kevin [Magnussen] auch. Er war immer der Böse."

Doch Steiner betont, dass es mit Magnussen mit der Zeit immer besser geworden ist. 2020 hat der Däne im Saisonverlauf nur zwei Strafpunkte gesammelt, genau wie Teamkollege Romain Grosjean, der früher auch dafür bekannt war, es auf der Strecke zu übertreiben.

Strafensammler in der Formel 2

Eine ähnliche Entwicklung erwartet der Teamchef auch bei Nikita Masepin: "Er hat auch ein paar Strafen gesammelt, aber er reift auch. Er wird älter und sieht die Verantwortung, die er für das gesamte Team trägt."

 

In der Formel 2 hatte der Russe im vergangenen Jahr gleich mehrfach gute Ergebnisse durch Strafen verloren. In Bahrain bekam er für seine Manöver gleich zwei davon aufgebrummt und verlor dadurch ein Podium.

In Spa-Francorchamps wurde ihm sogar noch in der Auslaufrunde der Sieg aberkannt, weil er seinen Konkurrenten Yuki Tsunoda neben die Strecke gedrückt hatte. Das quittierte der Russe im Parc Ferme damit, dass er gegen das Blechschild für den zweiten Platz fuhr und es vor Tsunodas Füße schleuderte. Für das unsportliche Verhalten bekam er eine weitere Strafe auf Bewährung.

Masepin: Lese mir die Regeln ganz genau durch

"Ich nehme mir viel Zeit, um mir die Regeln durchzulesen, sie genau zu studieren und sie zu verstehen", sagt Masepin auf seine rüde Fahrweise angesprochen. Er bemüht einen Spruch von Ayrton Senna, der einst meinte, dass man kein Rennfahrer mehr sei, wenn man nicht eine existierende Lücke nutzt.

"Das kann man auf jeden Fahrer in der Formel 1 anwenden", sagt Masepin. "Denn um dorthin zu kommen, musst du bereit sein, jede Möglichkeit zu nutzen. Denn wenn du es nicht tust, macht es jemand anderes."

Der 22-Jährige weiß, dass man dabei auch mal über das Ziel hinausschießen kann. "Aber das ist nicht meine Entscheidung, sondern die der Rennkommissare. Jeder hat in der Formel 1 eine Aufgabe, und ich bin kein Steward. Ich respektiere ihre korrekte Meinung über einige der Manöver."

Doch der Rookie ist zuversichtlich, dass ihm das in der Formel 1 nicht mehr passieren wird. "Denn es gibt große Unterschiede im notwendigen Fahrstil, wenn du um eine Meisterschaft fährst und wenn du vielleicht weiter hinten im Feld kämpfst."

Mit Bildmaterial von LAT.

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