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Bahrain: Darum war Hamilton nach dem zweiten Stopp direkt hinter Vettel

Lewis Hamilton holte in nur einer Runde fast vier Sekunden auf Sebastian Vettel auf - Wie konnte der Brite nach den zweiten Boxenstopps so nah herankommen?

Die entscheidende Situation beim Großen Preis von Bahrain am vergangenen Wochenende war sicher der Defekt am Ferrari von Charles Leclerc. Doch es gab noch eine weitere wichtige Szene, die letztendlich dazu führte, dass Mercedes das Rennen gewinnen konnte. Beim zweiten Boxenstopp setzten die Silberpfeile im Kampf zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel auf einen Undercut.

"In Bahrain ist der Undercut ein sehr, sehr wichtiges Tool für die Strategen und entscheidet oft über den Ausgang eines Rennens", erklärt Technikchef James Allison. Als Hamilton in Runde 34 zu seinem zweiten Stopp kam, lag er zuvor 5,442 Sekunden hinter Vettel. Eine Runde später stoppte auch der Deutsche, und anschließend lag sein Vorsprung nur noch bei 1,582 Sekunden.

Durch den Undercut konnte Hamilton also fast vier Sekunden auf Vettel aufholen - obwohl der Ferrari-Pilot keinen Fehler machte und sein Stopp sogar minimal schneller war. Wie ist das möglich? "Auf einer normalen Strecke wird der Reifen während eines Stints etwa eine Sekunde langsamer", erklärt Allison. Oder anders gesagt: Pro Runde, die der Gegner länger auf der Strecke bleibt, gewinnt man beim Undercut rund eine Sekunde.

"Bahrain ist eine ganz andere Strecke. Hier ist der Asphalt sehr rau und sehr hart zu den Reifen. Dadurch werden [die Reifen] zwei bis zweieinhalb Sekunden langsamer", verrät Allison. Dadurch sei, wie auch im Falle von Hamilton gegen Vettel, ein "großer Sprung" möglich. "Dadurch hatten wir die Chance, ihn anzugreifen und letztendlich zu überholen", erklärt Allison.

Rückblickend betrachtet ermöglichte der Undercut Hamilton so zu einem großen Anteil den Sieg in der Wüste. Der Brite konnte Vettel anschließend angreifen, den Deutschen überholen und ihn auch noch in einen Fehler zwingen. Andernfalls hätte vermutlich Vettel den Sieg nach dem Defekt bei Leclerc geerbt - und nicht Hamilton.

Mit Bildmaterial von LAT.

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