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Deutschland

Baku-Donnerstag in der Analyse: Was steckt hinter dem Red-Bull-Umbruch?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vergeht Verstappen die Lust? +++ Alonso: Vielleicht gewinnen wir ein Rennen +++ Vasseur: Mekies-Abgang "kein Drama" +++

Bericht

Status: Beendet

Der Donnerstag in der Analyse

Zur Erinnerung: In Baku ist es jetzt schon 22:15 Uhr, und damit höchste Zeit für uns, unseren Ticker auch erst einmal abzudrehen. Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf die große Tagesanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit den folgenden Themen:

-Rücktritt Franz Tost
-Mercedes & Ferrari bauen um
-Leclerc & Mercedes
-Nico Hülkenberg
-Verstappen-Rücktritt?
-Sprintformat erklärt
-Fragen der Kanalmitglieder

Und noch ein kurzer Ausblick auf morgen: Das erste und einzige Training steht um 11:30 Uhr unserer Zeit an, das Qualifying um 15:00 Uhr. Dazwischen gibt es wie gewohnt noch die Pressekonferenz der Teamchefs.

Wir melden uns dann wie gewohnt mit einem neuen Ticker zurück. Habt noch einen schönen Donnerstag, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen!

Wie viel bringt das McLaren-Update?

Lando Norris hat vorhin ja bereits verraten, dass man in Baku keine Wunder von McLaren erwarten dürfe. Das sieht auch der Teamkollege so. "Natürlich gibt es auch andere Teams, die Upgrades dabei haben werden", erinnert Piastri.

"Ich bin mir sicher, dass es viele andere Teams gibt, die auch schneller sein werden", betont er und erklärt, dass das Baku-Update für McLaren lediglich "der erste Schritt von vielen in diesem Jahr", sein werde.

"Es wird keine Wunderwaffe sein, die uns an die Spitze der Startaufstellung bringt. Es sollte ein moderater Schritt bei der Performance sein. Wie viel das im Vergleich zum Rest des Feldes ist, werden wir morgen herausfinden", so der Rookie.

Russell: Entscheidungen müssen konstant sein

Der Brite hat nach den zahlreichen roten Flaggen in Melbourne heute angekündigt, dass es "eine Menge Gespräche mit der FIA" geben werde. Denn für Fahrer und Teams waren die Entscheidungen der Rennleitung nicht in allen Fällen nachvollziehbar.

"Sie sind nicht dumm. Sie versuchen, den bestmöglichen Job zu machen", nimmt er die Rennleitung in Schutz. Gleichzeitig fordert er aber, dass die Entscheidungen konstant sein müssten.

"Es kann nicht sein, dass wir Wochenenden haben, die nur davon abhängen, was jemand in der Rennleitung machen will. Es wurden in letzter Zeit ein paar verrückte oder abwegige Entscheidungen getroffen", kritisiert er.

"Wenn sie konsequent sind, ist das absolut in Ordnung. Aber es ist die Inkonsequenz, die es für den Rest von uns schwierig macht", so Russell.

Alonso: Topteams können bei Sprint nur verlieren

Als der Spanier noch im Mittelfeld hinterhergefahren ist, da hat er immer auf ein wenig Chaos in den Rennen gehofft. Nun hat sich die Situation aber geändert, 2023 kämpft er mit Aston Martin wieder regelmäßig um Podestplätze.

Für ihn sei das Rennen in Baku also mehr Risiko als Chance. "Wenn man ein konkurrenzfähiges Auto hat, kann man in einem anderen Format oder in einem nassen Rennen oder nassen Qualifying oder was auch immer nur verlieren", betont er.

"Ich sehe keine große Chance, daraus einen Vorteil zu ziehen oder aus etwas Kapital zu schlagen, es sei denn, Red Bull macht einen Fehler", so Alonso, für den es am Wochenende daher in erster Linie darum gehe, eigene Fehler zu vermeiden.

Was steckt wirklich hinter dem Umbruch bei Red Bull?

Genau dieser Frage werden Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll gleich auf den Grund gehen! Die beiden melden sich in wenigen Minuten auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer Analyse zum Medientag und den folgenden Themen:

-Rücktritt Franz Tost
-Mercedes & Ferrari bauen um
-Leclerc & Mercedes
-Nico Hülkenberg
-Verstappen-Rücktritt?
-Sprintformat erklärt
-Fragen der Kanalmitglieder

Los geht es um 19:15 Uhr!

Spektakuläre Wechsel, die nie passiert sind

Diese Fotostrecke passt ganz gut zum Thema. Denn ohne Frage wäre ein Wechsel von Charles Leclerc zu Mercedes natürlich auch ein ziemlicher Hammer. Allerdings sind das aktuell wirklich nur Gerüchte.

Bei den Beispielen in unserer Fotostrecke war die Sachlage bereits deutlich konkreter ...

Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ... LAT (Fotomontage: Camille De Bastiani)

Foto: LAT (Fotomontage: Camille De Bastiani)

Ayrton Senna (Ferrari): Neben Lewis Hamilton der wohl größte Name, der in seiner Karriere nie für die Scuderia fährt. Dabei wäre es fast passiert! Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo verrät im Podcast 'Beyond the Grid': "Er hat mir gesagt: 'Ich möchte meine Karriere bei Ferrari beenden und mit Ferrari Weltmeister werden.'"

Hamilton: Leclerc-Gerüchte sind ihm egal

Das passt zu unserem Hauptthema am Nachmittag. Der Rekordweltmeister betont, dass die Gerüchte, dass Leclerc ihn bei Mercedes ersetzen könnte, "nicht wirklich" eine Rolle für ihn spielen.

"Mir gefällt es dort, wo ich bin. Ich liebe mein Team, und ich bin dankbar für den Weg, den wir zurückgelegt haben, und für das, woran wir arbeiten, um voranzukommen", betont Hamilton.

Daher hätten die Gerüchte "keinen Einfluss" auf ihn. Es sei ohnehin ganz normal, dass ein Formel-1-Fahrer auch einmal mit einem Teamchef von einem anderen Rennstall spreche.

Aber bei Leclerc ist das ja laut eigener Aussage bislang noch nicht einmal passiert.

Piastri "ziemlich zufrieden" mit Formel-1-Start

Der Rookie erklärt vor Baku, dass er "ziemlich zufrieden" mit seinen ersten drei Formel-1-Rennen sei. Zuletzt bei seinem Heimspiel in Melbourne holte der McLaren-Pilot P8 und damit seine ersten vier Zähler in der Königsklasse.

Ein Highlight sei allerdings auch sein Q3-Einzug in Saudi-Arabien gewesen. "Das hat mir einen massiven Schub beim Selbstvertrauen gegeben", verrät er. Das Rennen in Australien sei dann gar nicht mal so überragend gewesen.

Aber es sei einfach wichtig gewesen, die ersten Punkte zu holen. Trotzdem gebe es noch immer eine Menge zu lernen. "Ich habe das Gefühl, dass ich bei jedem Rennen mehr lerne und besser werde", so Piastri.

Grundsätzlich ist er aber happy mit dem Beginn seiner Formel-1-Karriere.

Verstappen: Neues Format führt nicht zu mehr oder weniger Risiko

Weil es im Sprint ab sofort nicht mehr um die Startaufstellung am Sonntag geht, können die Fahrer in der Theorie etwas mehr Risiko eingehen. Doch Max Verstappen erklärt gegenüber 'Sky': "Am Ende wird es für uns nicht so viel ändern."

Denn im Sprint gehe es am Ende "nur" um maximal acht Punkte. "Das ist nicht viel", betont er und erklärt, am Risiko werde sich daher nicht viel ändern. Wir sind trotzdem mal auf den ersten "neuen" Sprint am Samstag gespannt.

Hülkenberg: Haas hat kein Problem mit Reifenverschleiß

Der Deutsche betont, dass sein Haas-Team in diesem Jahr keine Probleme mit dem Verschleiß der Reifen habe. Besonders Bahrain war für viele Teams ein Problem, doch laut Hülkenberg war das Rennen für Haas ohnehin nicht repräsentativ.

"Ich denke, Bahrain war ein Ausreißer-Rennen, und mein Rennen war von der ersten Runde an durch den Schaden, den ich hatte, beeinträchtigt", erinnert er und erklärt: "Ich glaube also nicht, dass wir Probleme mit dem Reifenmanagement oder dem Hinterreifen haben."

Aber was sagen die Daten? Das könnt ihr hier nachlesen!

Russell: Sprintformat wird nicht viel ändern

Wir bleiben eben beim Sprintformat. George Russell hat nämlich betont, dass er nicht glaubt, dass sich die Hackordnung dadurch großartig verändern wird. Zwar könnte weniger Trainingszeit dafür sorgen, dass ein Team beim Set-up etwas daneben greift.

Doch Russell stellt klar: "Ich glaube nicht, dass sich die Reihenfolge wirklich ändern wird. Ein Team könnte eine Position nach vorne oder nach hinten rücken." Größere Überraschungen erwartet der Mercedes-Pilot jedoch nicht.

"Letztendlich müssen wir abwarten, ob es für den Sport insgesamt besser ist, so viel Action zu haben. Hoffentlich verwässert das nicht die Spannung am Sonntag", so Russell über den jetzt komplett eigenständigen Sprint.

Vasseur: Baku kein guter Ort für Updates

Viele Teams haben an diesem Wochenende neue Teile dabei. Das gilt auch für Ferrari, doch Teamchef Frederic Vasseur betont: "Wir werden keine großen Updates haben, außer einige Teile, die sich auf das Layout der Strecke beziehen."

Hintergrund ist das Sprintformat an diesem Wochenende. "Wir haben nur FT1, um etwas zu testen", erklärt Vasseur. Unter diesen Umständen sei es "sehr schwierig", neue Teile ans Auto zu bringen.

Denn die sehr begrenzte Testzeit müsse man nutzen, um sich auf Qualifying und Rennen vorzubereiten. Das nächste Wochenende in Miami sei daher mit einem normalen Zeitplan viel besser geeignet, um neue Dinge auszuprobieren.

Spezialhelm

Esteban Ocon fährt an diesem Wochenende mit einem Helm ganz in Rot. Passt auch irgendwie zum Thema Schumacher, denn diese Farbgebung erinnert uns an einen gewissen anderen Helm in der Formel-1-Geschichte ...

Ecclestone: Mick Schumacher sollte Formel 1 abhaken

Klare Worte von Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in Richtung Mick Schumacher. Gegenüber 'RTL' erklärt er im Hinblick auf ein mögliches Comeback: "Er muss diesen Traum vergessen, denn früher oder später wachen wir alle aus einem Traum auf."

"Er muss das vergessen und anfangen, darüber nachzudenken, was die Alternative ist, und versuchen, das zu verfolgen", so Ecclestone, der glaubt, dass Schumacher jemand fehlt, der ihn in seiner Karriere ausreichend unterstützt.

"Er braucht jemanden, der ihn wirklich zum Erfolg führen will und sich während der gesamten Zeit um ihn kümmert", so Ecclestone, der über Schumachers Familie sagt: "Sie helfen ihm in vielen Dingen, aber nicht für eine Karriere als Formel-1-Fahrer."

Der Deutsche verlor sein Cockpit bei Haas nach zwei Jahren und überbrückt die Saison 2023 als Ersatzfahrer bei Mercedes. Wobei es sich laut Ecclestone offenbar nicht um eine Überbrückung sondern eher um eine Endstation handelt ...

Fotostrecke: Mick Schumacher: Seine Abflüge in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Bahrain 2021: Während sich sein Teamkollege Nikita Masepin beim ersten Wochenende der Saison gleich dreimal dreht und in Runde 1 aus dem Rennen crasht, erwischt es Schumacher selbst nach dem Safety-Car-Neustart. Nach der vierten Kurve steigt der Deutsche zu früh aufs Gas, dreht sich, kann aber weiterfahren. P16 wird es beim Debüt.

Szafnauer: Gasly wird noch besser werden

Der Alpine-Teamchef betont, dass man von Neuzugang Pierre Gasly noch nicht erwarten könne, bereits bei 100 Prozent zu sein. "In der Formel 1 muss man alles richtig hinbekommen", erklärt Szafnauer im Podcast 'F1 Nation'.

"Und das schafft man einfach nicht in drei Rennen", betont er und erinnert daran, dass Gasly zuvor seine ganze Karriere "entweder bei Red Bull oder AlphaTauri oder Toro Rosso" und damit in einem ganz anderen Umfeld verbracht habe.

"Es gibt jede Menge Unterschiede, mit denen man sich erst nach einiger Zeit zu 100 Prozent anfreunden kann. Es wird also noch mehr von Pierre kommen", verspricht er. In den ersten beiden Rennen fuhr Gasly zwar jeweils in die Punkte.

Durch den Crash mit Ocon endete diese Serie in Australien jedoch.

Masepin bereit für Formel-1-Comeback

Nikita Masepin hofft weiter auf ein Formel-1-Comeback, sobald alle entscheidenden Sanktionen gegen ihn aufgehoben sind. "Wenn die Sanktionen aufgehoben werden und die Dinge nicht so sind, wie sie jetzt sind, dann bin ich bereit", sagt Masepin gegenüber russischen Medien.

"Ich hoffe wirklich, dass ich die Möglichkeit haben werde, in die Formel 1 zurückzukehren, aber Stand heute sieht es ziemlich schwierig aus." Zwar hatte das Gericht der Europäischen Union Anfang März beschlossen, die Sanktionen aufzuheben, sodass er wieder in die EU einreisen darf.

Dennoch gibt es für den 24-Jährigen noch einige Hürden. Wie die aussehen, das könnt ihr hier nachlesen!

Russell: Tausch zwischen Allison und Elliott ergibt Sinn

Bei Mercedes haben James Allison und Mike Elliott während der April-Pause ihre Jobs getauscht. George Russell erklärt dazu: "Das sind wirklich gute Nachrichten für das Team. Erstens ist Mike wahrscheinlich einer der intelligentesten Ingenieure, die ich je in meinem Leben getroffen habe."

Vermutlich sei er bislang aber in einer Position gewesen, in der er seine Fähigkeiten nicht optimal ausschöpfen könnte. "Ich denke, dass Mike in seiner neuen Rolle absolut in seinem Element sein wird. Und James war ja schon vorher in Teilzeit am Formel-1-Projekt beteiligt", erinnert er.

Allison sei als Technischer Direktor "in seinem Element", sagt Russell und erklärt: "Er versteht die Menschen, er versteht den Sport. Er ist ein großartiger Anführer. Und ich denke, das ist es, was man von jemandem in dieser Rolle braucht."

Vasseur: Melbourne war ein großer Fortschritt

Punkte gab es zuletzt nicht für die Scuderia, doch Teamchef Frederic Vasseur betont: "Ich denke, Melbourne war, nicht im Hinblick auf die Punkte, sondern im Hinblick auf die reine Performance, ein echter Schritt nach vorne für uns."

"Die Rennpace war okay, und selbst die Quali-Pace hätte gut sein können", erklärt er und verrät: "Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir haben die Herangehensweise ein wenig geändert." Zudem habe man die Richtung beim Set-up etwas angepasst.

Sein Fazit daher: "Was die reine Leistung angeht, war es ein echter Schritt nach vorne." Diesen müsse man in Baku und Miami nun bestätigen. "Aber ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, was die Abstimmung des Autos und das Verständnis für das Auto angeht", so Vasseur.

Wir sind gespannt!

Die besten Technikbilder ...

... gibt es natürlich auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke für euch. Schaut immer mal wieder rein, denn diese wird an den kommenden Tagen regelmäßig mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Aserbaidschan-Grand-Prix 2023 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Ferrari SF-23: Frontflügel ohne Nasenabdeckung

Hülkenberg: Späte rote Flagge wie Gang ins Kasino

In Melbourne gab es ganz spät im Rennen noch einmal eine rote Flagge und einen anschließenden stehenden Neustart. "Ich denke, für Team und Fahrer ist das schwierig", grübelt der Deutsche. Denn ein stehender Start sei immer mit einem Risiko verbunden.

"Es ist ein bisschen wie beim Würfeln oder im Kasino, wie man im Fall von Fernando [Alonso] gesehen hat: Er wurde abgeräumt, und wenn es keine [weitere] rote Flagge gegeben hätte, hätte er das ganze Rennen verloren, er hätte das Podium verloren", betont er.

Und das wäre seiner Meinung nach "nicht richtig für die Formel 1" gewesen. Bereits unmittelbar nach dem Rennen hatte es ja Kritik daran gegeben, dass man die Show hier über den Sport gestellt habe.

Verstappen: Vergeht ihm die Lust auf die Formel 1?

Der Weltmeister selbst macht kein Geheimnis daraus, dass er den immer größer werdenden Kalender nicht gut findet. Konkret darauf angesprochen, ob er die Formel 1 verlassen werde, wenn sich dieser Trend fortsetze, erklärt er: "An irgendeinem Punkt stellt man sich die Frage, ob es das noch wert ist?"

Aktuell habe er ohnehin noch einen Vertrag bis 2028, aber danach werde er die Situation neu bewerten. "Wenn es irgendwann zu viel wird, dann ist es Zeit für eine Veränderung", betont er, stellt aber gleichzeitig klar, dass er momentan "definitiv" noch motiviert sei und Lust auf die Formel 1 habe.

Er habe ein gutes Leben und verdiene gutes Geld. "Aber bei manchen Dingen gibt es immer ein Limit", betont er. Eine ziemlich klare Ansage in Richtung der Formel-1-Bosse.

So reagiert Alonso auf die Gerüchte um Taylor Swift

Fernando Alonso ist nicht nur ein Meister des Rennfahrens. Selbst in der Aprilpause der Formel 1 schaffte er es, die Schlagzeilen zu dominieren. Und das nicht nur wegen seiner sportlichen Leistungen.

Denn kurz nach der Trennung von TV-Reporterin Andrea Schlager, die unmittelbar nach dem Rennen in Melbourne publik wurde, gibt's im Internet jetzt heiße Gerüchte um eine neue Liebe.

Angeblich, so berichten das unzählige Nachrichtenportale, soll Alonso neuerdings US-Popstar Taylor Swift daten. Und Alonso gibt sich wenig Mühe, die Gerüchte zu dementieren: "Ich habe dazu nichts zu sagen", winkt er am Donnerstag in Baku ab.

Auf Nachfrage, ob es denn nun stimme oder nicht, entgegnet er nur: "Ich kann dazu nicht mehr sagen." Mit einem dicken Grinsen im Gesicht ...

Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!

Russell: Qualifying wird entscheidend sein

Obwohl es in Baku die langen Geraden gibt, glaubt George Russell nicht, dass das Überholen einfach sein wird. "Ich denke, es wird auf [das Qualifying] ankommen, denn die Abstände sind so eng, dass man am Sonntag nicht überholen kann, es sei denn, etwas Extremes passiert", prophezeit er.

Das Überholen sei in diesem Jahr nämlich generell schwieriger als 2022, weshalb er die Verkürzung der DRS-Zone auch nicht gut findet. Das habe die FIA ohne Rücksprache mit den Piloten entschieden, worüber er "etwas enttäuscht" sei.

Immerhin: Positiv sei, dass die Strecke für dieses Jahr an vielen Stellen neu asphaltiert wurde. "Die Bodenwellen waren [2022] ein echtes Problem", erinnert er sich und erklärt: "Ich glaube nicht, dass es dieses Jahr ein solches Problem sein wird."

"Es wird wahrscheinlich nicht sehr angenehm sein, aber es wird nicht so extrem sein wie vergangenes Jahr um diese Zeit. Zumindest hoffe ich das", so Russell.

Neuer Nachwuchsfahrer für Williams

Williams hat am Rande des Baku-Rennens eine Neuverpflichtung bekanntgegeben. Luke Browning steht ab sofort als Nachwuchsfahrer unter Vertrag. Der 21-Jährige geht aktuell in der Formel 3 an den Start.

Dort liegt er nach den ersten beiden Rennwochenenden in seiner Rookiesaison auf dem zehnten Gesamtrang, nachdem er vergangenes Jahr die GB3-Meisterschaft und 2020 die Britische Formel 4 gewonnen hatte.

2021 belegte er zudem den dritten Gesamtrang in der Deutschen Formel 4. Kein so schlechter Lebenslauf bislang. Schauen wir mal, ob es für ihn irgendwann in Richtung Formel 1 gehen kann.

Die Unterstützung von Williams sollte auf jeden Fall helfen.

Alonso: Vielleicht gewinnen wir ja noch ein Rennen

Der Spanier will den guten Saisonstart einerseits nicht überbewerten und erklärt: "Wir sind uns bewusst, dass wir, wenn wir an einem der Wochenenden Sechster oder Siebter werden, diesen Platz nehmen müssen, denn das ist vielleicht eher unsere natürliche Position."

Denn der gute Start sei "eine Überraschung" und so nicht zu erwarten gewesen. Gleichzeitig betont er aber auch: "Wir werden unsere Hoffnung nicht aufgeben, Red Bull weiter herauszufordern und eines Tages ein Rennen zu gewinnen." Ausgeschlossen sei das nämlich nicht.

Er erinnert: "Sogar Gasly hat vor ein paar Jahren ein Rennen in Monza gewonnen, Esteban [Ocon] hat ein Rennen in Ungarn gewonnen, also kann jeder ein Rennen gewinnen. Und wenn man näher an dieser Position ist, wird es einfacher, und das ist es, was wir erreichen wollen."

Heißt aber auch: Ohne Probleme bei Red Bull wird es schwer werden, aus eigener Kraft einen Sieg zu holen.

Alonso verrät: Habe die Trainings auch nicht geguckt

Der Spanier versteht den Ansatz hinter der Idee der Sprintrennen und verrät: "Als ich in diesen zwei Jahren [2019 und 2020] aus dem Sport raus war und zu Hause war, habe ich mir die Trainings nicht angesehen. Ehrlich gesagt waren sie einfach zu lang und langweilig."

Die Leute am Fernseher hätten keine Ahnung, wer mit wie viel Sprit oder mit welchen Motoreneinstellungen fahre. Daher sei es für die Fans "nicht interessant", sich das anzusehen. Er verstehe deshalb den Ansatz, die Wochenenden mit Sprintrennen aufzuwerten.

"Aber es ist [für uns Fahrer] stressiger, besonders am Samstag", betont der zweimalige Weltmeister.

Vasseur: Abgang von Mekies "kein Drama"

Der Ferrari-Teamchef hat sich heute zum Wechsel von Laurent Mekies zu AlphaTauri geäußert und klargestellt, dass das Team immer "wichtiger" als einzelne Personen sei. Zuvor hatte bereits David Sanchez die Scuderia in Richtung McLaren verlassen.

"Wenn man zwei von 1.600 Leuten verliert, dann ist das kein Drama", betont der Teamchef und erklärt, dass Ferrari aktuell ohnehin "massiv" neues Personal einstelle, auch wenn man das in der Öffentlichkeit nicht groß kommuniziere.

"Und wir werden das Schritt für Schritt tun, denn man kann eine Organisation nicht in zwei Wochen aufbauen", stellt Vasseur klar und erklärt, es sei in der Formel 1 "ziemlich langwierig und schmerzhaft", neue Leute einzustellen.

"Aber wir arbeiten daran", versichert er.

Hamilton möchte für Elon Musk ins Weltall

Klingt verrückt, ist aber so! 54 Jahre nach der ersten Landung von Menschen auf dem Mond träumt jetzt auch Lewis Hamilton davon, ins Weltall zu reisen. Eigenen Angaben nach hat er sogar schon erste Gespräche mit SpaceX-Chef Elon Musk geführt.

Hamilton augenzwinkernd: "[Musk] redet davon, auf den Mars zu fliegen. Ich wäre jedenfalls dazu bereit, ins Weltall zu fliegen. Jederzeit. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich sein Raumschiff fliegen würde. Aber ich denke, das ist alles automatisiert."

Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen.

McLaren-Update

Wir wissen ja bereits, dass McLaren an diesem Wochenende ein Update dabei hat. Unter anderem gehört dazu auch ein neuer Unterboden. Hier gibt es nun auch einen ersten Direktvergleich mit der alten Version!

Gasly: Melbourne-Crash ist abgehakt

Der Franzose hat in seiner Medienrunde auch noch einmal über den Alpine-Crash in Melbourne gesprochen. "Ich denke, es war ziemlich unglücklich, und wir haben die Dinge mit dem Team besprochen", berichtet er.

Sowohl er als auch Teamkollege Ocon seien zu dem Schluss gekommen, dass man sich jeweils etwas anders hätte verhalten können. "Aber es war einfach eine unglückliche Situation", resümiert der einmalige Grand-Prix-Sieger.

Beide Piloten seien einfach "zur falschen Zeit am falschen Ort" gewesen. Intern sei aber alles in Ordnung, und er wolle lieber auf die positiven Aspekte aus Australien schauen. "Ich fühlte mich im Auto wohler", berichtet er.

In Baku geht es jetzt darum, das auch in ein entsprechendes Ergebnis umzusetzen.

Leclerc: Saisonstart war ein "Desaster"

Und auch zum verkorksten Saisonstart mit zwei Ausfällen in drei Rennen hat sich der Monegasse in seiner Medienrunde geäußert. "Die ersten drei Rennen waren ein Desaster für mich", gesteht er und erklärt, er habe die Pause daher gut gebraucht.

Der Abgang von Laurent Mekies zu AlphaTauri sei übrigens kein Weltuntergang. "Das Team ist mehr als nur eine Person", stellt Leclerc klar und betont, er blicke "sehr zuversichtlich" auf die Zukunft von Ferrari.

Gleichzeitig wisse man natürlich, dass man einen "sehr großen" Schritt brauche, um die Lücke zu Red Bull zu schließen. "Aber wenn ich ein Team wählen müsste, das das schaffen kann, dann ist es Ferrari", betont Leclerc.

Grundsätzlich sei das eigene Auto auch gar nicht so schlecht, stellt er klar. "Aber leider hat Red Bull im Vergleich zu uns einen doppelt so großen Schritt gemacht", erklärt er. Und darauf müsse man nun eben reagieren.

Vertragslaufzeiten der Fahrer

In diesem Zusammenhang empfehle ich euch auch einmal einen Blick in diese Fotostrecke mit den offiziellen Vertragslaufzeiten der 20 Fahrer. Wobei wir natürlich nicht wissen, ob der ein oder andere tatsächlich über eine Ausstiegsklausel verfügt.

Denn diese sind in der Formel 1 natürlich streng geheim ...

Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Über Vertragsdetails spricht man ungern in der Formel 1, aber bei vielen Fahrern ist trotzdem klar, wie lange sie vertraglich an ihre aktuellen Teams gebunden sind. Hier unser Überblick mit allen bekannten Fakten!

Leclerc: Noch keine Gespräche mit Mercedes

Zuletzt gab es Gerüchte darüber, dass der Monegasse bei Ferrari unzufrieden sei und in Zukunft bei Mercedes anheuern könnte. Auf die Frage, ob es bereits Gespräche gegeben habe, antwortet er: "Nein, noch nicht."

"Aktuell bin ich komplett auf mein heutige Projekt fokussiert, und das ist Ferrari", stellt er klar und betont: "Ich liebe Ferrari. Es war immer mein Traum, in diesem Team zu sein." Und sein großes Ziel sei der WM-Titel mit der Scuderia.

An einen Wechsel zu einem anderen Team denke er daher nicht. Sein Vertrag in Maranello läuft ohnehin noch bis Ende 2024. Zuletzt wurde aber darüber spekuliert, dass ihm eine Ausstiegsklausel bereits nach der laufenden Saison einen Abgang ermöglichen könnte.

PK beendet

Am Ende geht es noch einmal um das neue Sprintformat und auch hier äußern sich die Fahrer insgesamt positiv. Damit endet die PK dann auch schon. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit zahlreichen weiteren News und Stories aus dem Paddock!

Hamilton: Upgrade nur der erste Schritt

Der Rekordweltmeister betont, das Mercedes-Update in Baku werde nicht dafür sorgen, dass man die Lücke zur Spitze auf einen Schlag schließen werde. Vielmehr sei das Upgrade nur der erste Schritt auf einem neuen Weg, den man jetzt beschreite.

Zur Erinnerung: Mercedes hat nach dem Saisonstart beschlossen, das Konzept des W14 zu ändern. Und das wird einige Zeit dauern. Das Baku-Update soll laut Hamilton lediglich die Basis für weitere Schritte legen.

Williams mit Chance auf Punkte?

Der Williams geht auf den Geraden bekanntlich gut. Das war auch 2022 bereits so. Eine gute Voraussetzung also für Baku! Doch Albon erinnert daran, dass die langsamen Kurven "nicht unbedingt unsere Stärke" seien.

Heißt: Die gute Performance auf den Geraden alleine wird nicht reichen. Mal schauen, wo sich Williams am Wochenende einsortieren wird. Die letzten Punkte in Baku holte man übrigens 2018, damals noch durch Lance Stroll ...

Hamilton: In Baku wieder auf dem Podium?

Der Rekordweltmeister macht den Anfang in Teil 2 und wird gefragt, ob er es wieder aufs Treppchen schaffen werde. In Melbourne holte er den ersten Mercedes-Podestplatz 2023. "Es wird nicht leicht, das zu wiederholen", stellt er klar.

Ziel sei es einfach, in der Spitzengruppe mit Ferrari, Red Bull und Aston Martin dabei zu sein. Dafür habe man bei Mercedes "viel Arbeit im Hintergrund" geleistet. Das neue Sprintformat findet Hamilton übrigens gut.

Er prophezeit das bislang aufregendste Wochenende der Saison.

Schiebt sich das Feld enger zusammen?

Und noch eine Frage zum Sprint. Es geht darum, ob sich das Feld durch das Format enger zusammenschiebt. Perez glaubt, dass das auf jeden Fall der Fall sein wird, weil es nur noch eine Stunde Trainingszeit gibt.

Dadurch werde man es vermutlich nicht schaffen, sein Auto so einzustellen, dass man das komplette Potenzial ausschöpfen kann. Leider geht dann die Zeit aus, sodass nicht alle Fahrer etwas dazu sagen können.

Teil 1 der PK ist durch.

Geben die Fahrer im Sprint einfach auf?

Noch eine Frage zum neuen Format: Was passiert, wenn man im Sprint hoffnungslos außerhalb der Punkte liegt? Weil es ab sofort nicht mehr um die Startaufstellung am Sonntag geht, hat man dann eigentlich keine Motivation mehr, noch weiterzufahren.

Ergibt es dann nicht mehr Sinn, das Auto abzustellen und Motor und Co. zu schonen? Norris winkt ab und erklärt, es könnte zum Beispiel immer ein Safety-Car geben. Auch die anderen Fahrer heben eher die positiven Aspekte hervor.

Magnussen erklärt zum Beispiel, dass man jetzt eher bereit sei, ein Risiko einzugehen - eben weil die Startaufstellung am Sonntag nicht mehr auf dem Spiel steht.

Baku kein guter Ort für den Sprint?

Jetzt geht es um das neue Sprintformat. Perez erklärt, dass er den Sprint in Baku nicht unbedingt für nötig halte. Das Racing sei hier in der Regel sowieso gut, daher müsse man sich die Sprintstrecken vielleicht etwas besser aussuchen.

Norris begrüßt das neue Format, stellt aber auch klar, dass er nicht an jedem Wochenende einen Sprint haben möchte. Ocon stimmt zu und ergänzt, dass er es gut findet, am Samstag ohne Training direkt ins Shootout zu gehen.

Und auch Magnussen und Tsunoda finden das Format gut.

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