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Baku-Malheur: Warum Ricciardo nach dem Replay erleichtert war

Eigentlich wollte sich Daniel Ricciardo sein missglücktes Auspark-Manöver in Baku nicht ansehen, doch nachdem er es tat, fühlte er sich plötzlich besser

Mit seinem missglückten Rückwärts-Manöver sorgte Daniel Ricciardo in Baku für die kurioseste Szene des Rennens. Eigentlich wollte sich der Renault-Pilot die Szene im Nachgang auch gar nicht anschauen, doch als er es am Montag nach dem Rennen doch tat, war er hinterher erleichtert. "Ich habe mich besser gefühlt, als ich meine Onboard gesehen habe", sagt er vor dem nächsten Lauf in Barcelona.

Denn die Situation hatte er in Echtzeit anders wahrgenommen. Er dachte, er habe einfach eine Panikreaktion erlebt und nach der Fahrt in die Auslaufzone sofort rückwärts beschleunigt ohne in den Spiegel zu schauen. Doch als er die Aufnahmen betrachtete, sah er die Wahrheit: Er hatte vorher in den Spiegel geschaut - allerdings in den falschen. "Ich habe in meinen rechten Spiegel geschaut, als Dany (Daniil Kwjat; Anm. d. Red.) links von mir war."

Ricciardo war der Meinung, dass Kwjat die Kurve trotz seines Verbremsers noch bekommen hatte. Zudem konnte er im linken Spiegel nichts erkennen. Daher "parkte" er aus und rammte dabei den Toro Rosso des Russen, wodurch dieser Schaden nahm.

Nach Betrachtung der Szene konnte er den Vorfall sogar schnell hinter sich lassen. "Darüber bin ich sehr froh", sagt Ricciardo. "Am Montag haben sich meine Freunde noch über mich lustig gemacht, dann habe ich das Replay gesehen, und am Dienstag war alles wieder in Ordnung."

 

Auch als er zu seinem Team nach Enstone fuhr, war alles halb so schlimm: "Ich war etwas besorgt, wie sie mit mir umgehen würden, aber sie hatten mir schon verziehen", erzählt er. Trotzdem fühlte er sich noch schlecht, weil er sich verantwortlich dafür fühlte, dass das Team mit hängenden Köpfen die Strecke verlassen musste.

"Das war das, was ich nicht wollte. Ich fühle die Verantwortung, das Team nach vorne zu bringen. Ich hatte an dem Sonntag eine Möglichkeit dazu, aber ich habe es nicht gemacht. Das hat mich bedrückt", so Ricciardo.

Mit Bildmaterial von LAT.

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