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Baku-Sprint in der Analyse: Verstappen lässt die Fetzen fliegen!

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen sauer auf Russell +++ Marko: Sprint stimmt "optimistisch" fürs Rennen +++ Sainz: Geht um "Schadensbegrenzung" +++

Bericht

Status: Beendet

Der Sprint in der Analyse

Fliegender Wechsel! In Baku ist es bereits kurz nach 22:00 Uhr, und damit endet der heutige Sprint-Samstag an dieser Stelle auch. Für euch geht es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de aber natürlich noch weiter.

Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich jetzt mit ihrer großen Videoanalyse zum Sprint und den folgenden Themen:

-"Dickhead!"
-Perez gewinnt
-Alonso vs. Sainz
-Hülkenberg
-Leclercs Crashgate
-Kritik am Sprint
-Ergebnis & WM-Stand
-Franz Tost
-Fragen Kanalmitglieder

Aufgepasst: Rennstart ist morgen bereits um 13:00 Uhr unserer Zeit, also deutlich früher als sonst! Wir sind dann natürlich wie gewohnt ab dem Morgen mit einer neuen Tickerausgabe für euch am Start.

Habt noch einen schönen Samstag, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen!

Sainz: Geht nur noch um "Schadensbegrenzung"

Der Spanier war schon am ganzen Wochenende deutlich langsamer als sein Teamkollege und berichtet nach P5 im Sprint, er sei "nicht überrascht", dass es heute nicht besser gelaufen sei. Schließlich könne man am Auto ja nichts mehr ändern.

Er habe sich etwas gesteigert, aber es sei "ein sehr herausforderndes Wochenende", betont er und erklärt, an diesem Punkt gehe es für ihn nur noch um "Schadensbegrenzung", weil ihm im Auto einfach das Vertrauen fehle.

Daran werde sich morgen auch nicht mehr viel ändern. Er habe das Gefühl, mit dem Heck permanent am Limit zu sein. "Das ist in Baku kein schönes Gefühl", stellt er klar. Mal schauen, was morgen von Startplatz vier aus geht.

Tsunoda bestätigt Vermutung

Damit noch einmal zurück zur Berührung der beiden AlphaTauri-Piloten. Tsunoda hat jetzt bestätigt, dass sein Abflug in der Tat eine Konsequenz des Kontakts gewesen sei. "In der ersten Runde berührten Nyck und ich uns, als ich versuchte, zu überholen", berichtet er.

"Ich hatte keinen Platz und nach der Berührung war mein Frontflügel beschädigt, ich untersteuerte in die Mauer und mein Rennen war vorbei. Es ist sehr frustrierend, denn wir konnten die heutige Chance nicht nutzen", so der Japaner.

"Für morgen werde ich mich neu aufstellen und von einer guten Position aus versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Unser Auto passt gut zu dieser Strecke, es gibt also ein großes Potenzial", betont Tsunoda.

Denn morgen wird er ja von P8 ins Rennen gehen - und der Teamkollege aus der letzten Reihe. Da ist also genug Sicherheitsabstand ...

Verstappen: Schafft den Sprint wieder ab!

Der Niederländer geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert, den Sprint einfach wieder abzuschaffen. "Das ist kein ordentliches Racing. Es ist eher wie Glücksspiel", winkt er ab und erklärt: "Ich hätte mehr Erfolg, wenn ich in Vegas ins Kasino gehen würde."

Der Sprint existiere einzig für die Show. "Und natürlich ist die Unterhaltung wichtig", weiß der Weltmeister. Doch stattdessen solle man sich lieber darauf konzentrieren, die Autos enger zusammenzubringen. Das Format müsse man dafür nicht ändern.

"Es fühlt sich an wie ein Fußballspiel, bei dem es 3:0 für eine Mannschaft steht, und dann sagt man plötzlich: 'Oh, stellen wir es auf 0:0 zurück und fangen von vorne an'. Ich finde das ein bisschen unnötig", zuckt er die Schultern.

Sollten die Regeln geändert werden?

Damon Hill, Weltmeister von 1996, ist an diesem Wochenende für 'Sky' als Experte im Einsatz. Dort hat er erklärt, er findet es nicht gut, dass man das Auto an Sprintwochenenden am Samstag und Sonntag nicht mehr umbauen darf.

"Ich denke, man sollte Änderungen erlauben. Das würde die ganze Sache sehr interessant machen, denn es würde bedeuten, dass man nichts als feststehende Performance betrachten kann", so Hill.

Denn wer das Set-up am Freitag am besten trifft, der hat aktuell für alle weiteren Sessions einen Vorteil. Letztendlich wolle man aber nicht, dass Qualifying und Shootout und Sprint und Rennen jeweils identisch ablaufen.

Um das zu verhindern, sollte man laut Hill einmal über die Parc-Ferme-Bedingungen nachdenken.

Piastri lässt Medienrunde aus

Bereits gestern haben wir berichtet, dass der Australier an diesem Wochenende nicht ganz fit ist. Auch heute geht es ihm offenbar nicht besser, denn die obligatorische Medienrunde am Samstagabend hat der Rookie ausgelassen.

In der Pressemitteilung von McLaren erklärt er: "Mit P10 im Sprint bin ich zufrieden. Wenn man bedenkt, wie ich mich an diesem Wochenende gefühlt habe, bin ich froh, dass ich den Sprint hinter mich bringen konnte."

Teamkollege Norris zockte derweil und fuhr auf den weichen Reifen, doch die gaben viel zu schnell den Geist auf. Er wurde am Ende 17. und erklärt: "Es war heute nicht die richtige Entscheidung, aber wir haben eine Menge über die Reifen gelernt."

Eine bessere Trainingssession also auch hier ...

Sprint für einige Teams eine bessere Testsession

Das passt auch ein bisschen zur Albon-Aussage. Denn weil er es für alle Piloten ab P9 um nichts mehr ging, nutzten einige Teams den Sprint als bessere Testsession. Alpine zum Beispiel, wo Ocon aus der Box hinterherfahren musste.

"Es war klar, dass wir keine Punkte holen würden. Das Rennen war zu kurz", erklärt er. Deswegen sei er früh ein Risiko eingegangen und auf die weichen Reifen gewechselt - was rückblickend die falsche Entscheidung gewesen sei.

Gelohnt habe es sich trotzdem, weil man so zumindest Daten sammeln konnte, "um für morgen bereit zu sein", erklärt Ocon. Einen ganz ähnlichen Ansatz verfolgten auch andere Teams wie Alfa Romeo, für die Punkte ebenfalls fast unmöglich waren.

Die Sauber-Truppe ließ die Piloten heute auf unterschiedlichen Reifen starten. "Ich denke, es war gut, es auszuprobieren und herauszufinden, was für das morgige Rennen funktionieren wird und was nicht", erklärt Bottas.

Albon: "Best of the Rest" reicht im Sprint nicht

Der Williams-Pilot belegte heute P9 und war damit "Best of the Rest" hinter den vier Topteams. Problem: Dafür gibt es im Sprint keine Punkte. "Wenn ich ehrlich bin, bin ich unentschlossen, was das Sprintrennen angeht", grübelt er.

"Es belohnt die vier besten Teams, und die sind allen anderen sowieso schon einen Schritt voraus", betont er. Davon abgesehen sei es nämlich "ein großartiges Rennen" für ihn gewesen. "Aber wir haben im Vergleich zu ihnen einfach nicht die Pace", zuckt er die Schultern.

"Es ist frustrierend, im Sprint nicht in die Punkteränge zu kommen, obwohl P9 in einem normalen Rennen Punkte bedeuten würde und ein hervorragendes Ergebnis für uns wäre", ärgert er sich.

Mal schauen, was morgen im Hauptrennen von Startplatz zwölf aus geht. Da würde P10 ja schon für einen Zähler reichen …

Berührung zwischen den AlphaTauris

Doppelt bitter für die Jungbullen: Bereits vor dem Tsunoda-Crash gab es eine Berührung zwischen beiden Fahrern. "Offenbar gab es nicht genug Platz für uns beide", berichtet de Vries und erklärt: "In Kurve drei waren wir nebeneinander."

"Er war auf der Außenseite, und es war nur Platz für ein Auto, und ich war leicht voraus, und so haben wir uns wohl berührt. Er muss mein rechtes Hinterrad berührt haben", vermutet der Niederländer.

Tsunodas Crash könnte also eine Folge der Berührung gewesen sein. Davon abgesehen ist de Vries mit seinem Sprint und P14 aber ganz zufrieden. "Ich glaube wirklich, dass [morgen] Punkte möglich sind", sagt er angriffslustig.

Hoffentlich dann ohne weitere Berührung mit dem Teamkollegen ...

Strafe für AlphaTauri

Kleine Randnotiz: AlphaTauri muss 5.000 Euro Strafe zahlen, weil man Tsunodas Auto in einem "unsicheren Zustand" wieder auf die Strecke schickte. Nach dem Unfall hatte man Tsunoda noch einmal zurück auf die Piste geschickt.

Fast unmittelbar danach sei die Hinterradaufhängung kaputtgegangen, und die Rennkommissare sind der Meinung, das Team hätte das Auto besser überprüfen müssen, bevor man Tsunoda zurück auf die Strecke ließ. Daher die Strafe.

Fairerweise muss man aber sagen, dass das Team die 5.000 Euro wohl verschmerzen wird ...

Sie Szene zwischen Russell und Verstappen ...

... gibt es hier übrigens noch einmal aus beiden Perspektiven im Video. Bildet euch selbst eine Meinung.

Russell: Sind auf den Geraden einfach zu langsam

Und noch einmal der Mercedes-Pilot, der unabhängig von der Verstappen-Situation betont: "Ich glaube, wir könnten den Heckflügel komplett abnehmen, und Red Bull wäre auf den Geraden immer noch schneller als wir - und das ist nicht einmal ein Scherz."

"Wir verstehen nicht, was sie tun. [...] Hut ab vor dem, was sie getan haben, um diese Leistung auf der Geraden zu erreichen", so Russell, der mit P4 heute aber grundsätzlich zufrieden ist, nachdem er gestern im Qualifying noch in Q2 ausgeschieden war.

Morgen wird es aber natürlich extrem schwierig, diese Leistung von Startplatz elf aus zu wiederholen.

Hülkenberg: Warum brach er am Ende so ein?

Beim Deutschen ging in den letzten Runden gar nichts mehr. "Es war einfach massives Graining nach den Safety-Car", berichtet er und erklärt, seine Reifen seien komplett am Ende gewesen. Den Grund dafür müsse man jetzt analysieren.

"Wir hatten etwas Graining [an den Hinterreifen] erwartet, aber nicht in diesem Ausmaß", betont er und erklärt, er habe einfach keinen Grip mehr gehabt. Jetzt müsse man sehen, wie man das für morgen verbessern könne.

Wird natürlich nicht leicht, denn am Set-up darf nicht mehr gearbeitet werden.

Russell über Verstappen: War meine Kurve!

Inzwischen hat sich auch der Brite zum Vorfall mit Verstappen geäußert und erklärt: "Als er zu mir kam, dachte ich, er würde sagen: 'Gutes Duell, es war ein netter Kampf.' Ich war überrascht, wie wütend er war."

"Aus meiner Perspektive war seine Position bereits verloren, und seit meinem achten Lebensjahr im Kartsport gilt: Wenn du am Scheitelpunkt einer Kurve auf der Innenseite bist, ist es deine Kurve", erklärt Russell.

Verstappen selbst sei also das "Risiko" eingegangen, wovon er überrascht gewesen sei. Er stellt klar: "Ich bin hier, um zu gewinnen. Ich werde ihn nicht einfach durchwinken, weil er Max Verstappen in einem Red Bull ist."

Zudem sei er sich sicher, dass Verstappen im umgekehrten Fall genau das gleiche gemacht hätte.

Alonso: Aston Martin hier nicht ganz so stark

P6 am Ende für den Spanier, der erklärt: "Dieses Wochenende war insgesamt etwas schlechter als die drei vorangegangenen Rennen. Wir haben ein wenig unterdurchschnittlich abgeschnitten, das beste Beispiel dafür war heute Morgen."

"P8 und P9 [im Shootout] sind nicht gut genug. Deshalb waren wir vor dem Rennen ein wenig besorgt. Aber nach dem Sprintrennen bin ich jetzt optimistischer, dass das Auto morgen schnell sein wird", betont der zweimalige Weltmeister.

Er sei schnell gewesen, habe das Tempo von Mercedes und Ferrari mitgehen können und visiere morgen ein Top-5-Ergebnis an. Sorgen macht jedoch weiter das DRS. Das habe heute zwar funktioniert, aber er sei sich nicht sicher, ob das Problem komplett behoben sei.

Wolff: Morgen könnte es besser laufen

Der Mercedes-Teamchef ist nach dem Sprint vorsichtig optimistisch und erklärt im 'ORF': "Wenn wir [freie Fahrt haben], das heißt nicht im Verkehr, dann ist das Auto okay. [...] Der Ferrari hat extrem an Pace verloren in den letzten Runden."

"Also ich glaube, vielleicht sind wir zweite Kraft bei einem langen Rennen", so Wolff, der zur Szene zwischen Russell und Verstappen sagt: "Die kennen sich ganz genau. Wenn du draußen bist, dann hast du halt die Chance, dass du da rausgedrückt wirst."

"Und das ist passiert", so Wolff. Das kenne Verstappen selbst ja auch ganz gut ...

Die Diskussion ...

... zwischen Verstappen und Russell gibt es hier noch einmal in voller Länge im Video. Unter anderem sagt der Weltmeister dort auch, Russell dürfe sich nicht wundern, wenn er das nächste Mal selbst auch so reinhalte.

Vielleicht also ganz gut für den Briten, dass er morgen von deutlich weiter hinten starten wird ...

Leclerc: Red Bull im Rennen noch immer vorne

Der Monegasse stimmt Marko indirekt zu und erklärt: "Es bestätigt ein bisschen, was wir vermutet hatten: Der Red Bull hat im Rennen noch immer die Oberhand." Trotzdem bewertet Leclerc das Rennen positiv.

"Wir dürfen nicht vergessen, wie weit wir bei der Rennpace vor zwei Rennen noch hinten waren", betont er und stellt klar, dass man "einen Schritt nach vorne" gemacht habe. "Wir sind noch immer nicht da, wo wir sein wollen", gesteht er.

Heute sei aber einfach nicht mehr drin gewesen, weshalb er "happy" mit P2 sei. Und morgen wolle man dann wieder versuchen, um den Sieg mitzukämpfen, "obwohl Red Bull schneller zu sein scheint."

Marko: Sprint stimmt "optimistisch" fürs Rennen

"Wir haben den Speed erwartet", erklärt der Österreicher im 'ORF' und betont: "Max hatte dieses Problem mit Russell, der unglaublich hart gefahren ist. [...] Und dadurch hat er das Tempo einfach nicht mithalten können."

"Aber das [Ergebnis] stimmt uns für morgen optimistisch. Es zeigt, im Renntempo sind wir wieder da", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Dass wir im Rennen deutlich besser sind als im Qualifying, dass die Renndistanz morgen länger ist [...] sollte uns alles in die Hände spielen."

"Außerdem starten wir morgen auch mit neuen Mediums. Ferrari hat das heute genommen und hat dann keine Reserve mehr, wenn ein Safety-Car kommt. Also auch von der Reifensituation sollten wir besser aufgestellt sein", hofft Marko.

Das Wichtigste zum Samstag ...

... haben wir auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke für euch zusammengefasst. Und nicht vergessen: Um 20:15 Uhr melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer großen Videoanalyse zum Sprint!

Fotostrecke: Formel 1 2023 in Aserbaidschan: Das Wichtigste zum Samstag Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Samstag in Aserbaidschan: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!

Katze auf der Strecke

Kuriose Randnotiz: In der Einführungsrunde sagte Leclerc am Funk, es habe einen "Cut" gegeben, also einen Aussetzer des Motors. Zumindest dachten wir das, denn in der PK löst der Monegasse auf, dass er "Cat" gesagt habe - also Katze.

Denn kurz vor dem Start sei eine Katze auf der Strecke gewesen, berichtet er mit einem Lachen. Habe nur außer ihm wohl niemand gesehen. Dem Motor geht es also gut - und der Katze zum Glück auch!

Verstappen: Hätte Sprint gewinnen können

Der Niederländer wird gefragt, ob er ohne den Unfall hätte gewinnen können. Das sei natürlich schwer zu sagen, betont er, aber "normalerweise schon", stellt er klar. Er sei auch der Meinung, er habe Russell genug Platz gelassen.

Anschließend sei sein Auto dann ziemlich gerutscht, und damit habe er natürlich keine Chance mehr gehabt, vorne zu attackieren, weil dadurch auch die Reifen zu heiß wurden. Er hofft, dass es morgen besser läuft.

Verstappen: Kein Grund für so viel Risiko

Im Interview nach dem Sprint legt der Weltmeister gegen Russell noch einmal nach und erklärt: "Ich verstehe einfach nicht, warum man so viel Risiko eingehen muss. [...] Wir alle haben kalte Reifen. Da ist es leicht, sich zu verbremsen."

Russell habe erklärt, genau das sei ihm passiert. "Es ergibt keinen Sinn", winkt er ab und erklärt, er habe sich schon die Onboardaufnahme angesehen. "Aber es ist okay. Wir sind trotzdem Dritter geworden und haben gute Punkte geholt", so Verstappen.

Jetzt liege der Fokus auf dem Rennen morgen.

Leclerc: Habe die Reifen geschont

Der Monegasse verrät derweil, er habe Perez am Ende bewusst nicht mehr attackiert. Er habe gewusst, dass die Reifen der "Schwachpunkt" am Ferrari seien. Deswegen sei er kein Risiko eingegangen und habe nicht mehr angegriffen.

War wohl die richtige Taktik, denn so konnte er immerhin Verstappen hinter sich halten. Anderen Piloten sind die Reifen nämlich am Ende in der Tat noch eingebrochen.

Verstappen sauer auf Russell

Oha, da ist Feuer drin! Verstappen ist gerade zu Russell gegangen und hat ein paar deutliche Worte gefunden und ihn unter anderem als "Dickhead" bezeichnet - freundlich übersetzt "Schwachkopf" oder "Volltrottel".

Tatsächlich ist am Auto ein großes Loch am Seitenkasten zu erkennen. Der Weltmeister ist alles andere als glücklich ...

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Ihr habt nach dem Sprint Lust bekommen, auch mal wieder selbst Formel-1-Luft zu schnuppern? Obwohl die Königsklasse 2023 wieder nicht in Deutschland fährt, habt ihr bei der Bosch Hockenheim Historic am kommenden Wochenende (5. bis 7. Mai) die Chance dazu!

Zu den absoluten Highlights zählen in diesem Jahr zweifellos die drei Rennserien der neu ins Programm aufgenommenen Serie "Masters Historic Racing". Die "Masters Racing Legends for 1966/1985 F1 Cars" bieten eine einzigartige Bühne für Boliden der Königsklasse, die von einem 3-Liter-Saugmotor angetrieben wurden.

Die "Masters Gentlemen Drivers & Pre-66 Touring Cars" sind Spielfeld für historische Tourenwagen, und in der "Masters Endurance Legends" dreht sich alles um die vornehmlich bei Langstreckenrennen eingesetzten Sportwagen.

Ebenfalls neu im Programm sind die "Tourenwagen Goldene Ära", die klassischen DTM-Fahrzeugen der "Prä-Klasse-1-Ära" wie dem BMW M3 oder dem Ford Sierra Cosworth sowie Gruppe-A-und Supertourenwagen vorbehalten sind.

Hinzu kommen die seit Jahren fixen und geschätzten Eckpfeiler der Bosch Hockenheim Historic wie der Group C Supercup, die BOSS GP, der Raceclub Germany, die Historic Racecar Association, die Lurani Trophy für Formel-Junior-Renner und natürlich die Historische Formel 2.

Das Besondere dabei: Das Fahrerlager steht beim Bosch Hockenheim Historic allen Besuchern offen! So nah kommt ihr sonst nirgendwo an die historischen Boliden und deren Fahrer heran.

Auch für Familien ist das Event perfekt, denn Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt, dazu gibt es für den Nachwuchs zum Beispiel auch einen eigenen Kids Club im umfangreichen Rahmenprogramm.

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Foto: Hockenheim-Ring GmbH

Perez gewinnt

Es passiert nichts mehr, der Mexikaner gewinnt den Sprint vor Leclerc und Verstappen. Russell wird Vierter. Es bleibt also auch im siebten Anlauf dabei: Wenn in der Formel 1 gesprintet wird, dann gewinnt immer Red Bull oder Mercedes.

Hier geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Sprint. Vorher wie gewohnt die Übersicht:

Bericht

Ergebnis

WM-Stand

Schlussphase

Die letzten vier Runden laufen bereits. Die gute Nachricht für Leclerc: Er kann Verstappen auf Distanz halten. Die schlechte: Perez kann er auch nicht mehr attackieren. Der Mexikaner scheint das hier im Griff zu haben.

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!

Perez führt

Führungswechsel: Mit DRS geht Perez auf der Zielgeraden am Ferrari vorbei. Ein Konter in der zweiten DRS-Zone gelingt nicht. Jetzt muss sich Leclerc vermutlich eher nach hinten orientieren, denn da lauert schon Verstappen.

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Leclerc bleibt vorne

Der Monegasse bleibt beim Neustart vorne, dahinter holt sich Verstappen P3 von Russell zurück. Auch dahinter gibt es einige Verschiebungen. Zumindest kommen wir dieses Mal ohne Unfall durch die erste Runde ...

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Safety-Car

Jetzt kommt das echte Safety-Car. Die Reinigung der Strecke dauert länger als erwartet. Schlecht für die Rennaction, denn wir sind schon in Runde 4. Verstappen ist immer noch sauer auf Russell, sein Unterboden ist etwas beschädigt.

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Leclerc gewinnt den Start

Keine Veränderung vorne, Leclerc bleibt vor Perez. Aber dahinter hat Russell einen guten Start und schnappt sich Verstappen. Der Weltmeister ist damit allerdings überhaupt nicht happy. Weiter hinten im Feld hat es Tsunoda erwischt. Das VSC kommt.

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Reifenwahl

Die Reifenliste für den Sprint ist da und wir können es kurz machen: Nur Norris und Bottas sind auf Soft unterwegs, alle anderen 17 Fahrer auf Medium. Gleich geht es los!

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!

Sprint: Jetzt Session-Ticker öffnen!

In wenigen Minuten beginnt der erste Sprint des Jahres, und hier an dieser Stelle gibt es währenddessen wie gewohnt die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.

Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen. Am besten einfach beide Ticker parallel laufen lassen.

Und falls ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 in Baku im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!

Albon: Sind auf Geraden gar nicht so schnell

Der Williams-Pilot wird von P7 in den Sprint gehen. Und der Williams ist traditionell ein Auto, das verdammt schwer zu überholen ist. Doch eben bei 'Sky' hat Albon betont, dass man an diesem Wochenende auf den Geraden gar nicht so schnell sei.

Tatsächlich liege Williams beim Topspeed dieses Mal nur im Mittelfeld, man gewinne die Zeit eher in den Kurven. Trotzdem sei es das Ziel, die Aston-Martin-Piloten hinter sich zu halten. Ambitioniert! Mal abwarten, ob dort das DRS funktioniert ...

Alle im Grid

Keine Zwischenfälle, alle 18 Piloten haben es in die Startaufstellung geschafft. 18 deshalb, weil Ocon ja aus der Boxengasse starten muss und Sargeant gar nicht dabei ist. Sehen wir heute den ersten Ferrari-Sprintsieg überhaupt?

Leclerc hat jedenfalls von P1 aus beste Chancen.

Boxengasse offen

Im Sprint geht alles etwas schneller: Die Boxengasse hat soeben geöffnet, allerdings nur für fünf Minuten. In diesem Zeitraum müssen sich alle Fahrer auf den Weg in die Startaufstellung machen.

Kurz zum Wetter: Mit 22,3 Grad ist es noch immer etwas wärmer als gestern, die Asphalttemperatur liegt bei 42,8 Grad. In 30 Minuten geht's los!

Regelkunde

Zur Erinnerung noch einmal die wichtigsten Punkte im Sprint zusammengefasst: Gefahren werden nur 17 Runden, einen Pflichtboxenstopp gibt es nicht. Die Reifenwahl ist für alle Piloten frei.

Punkte gibt es für die ersten acht Fahrer. Der Sieger bekommt acht Zähler, für P8 gibt es noch einen Punkt. Neu: Für die Piloten ab P9 geht es um nichts mehr, die Startaufstellung am Sonntag steht nicht länger auf dem Spiel.

Das sind mal die wichtigsten Eckdaten. In gut 40 Minuten geht es dann auch endlich los.

Die Pole-Runde von Leclerc ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Also die Runde zur Sprint-Pole. Die andere haben wir ja vorhin schon gesehen. Also die für morgen. Vom Qualifying am Freitag. Ihr wisst schon. Ganz schön komplex alles inzwischen ...

FIA ändert kurzfristig Restart-Abläufe

Die FIA reagiert auf den Unmut einiger Fahrer nach den Vorkommnissen beim Restart vor wenigen Wochen in Australien. Für die bevorstehenden Rennen in Baku gibt es nach Rücksprache mit den Fahrern eine kurzfristige Regeländerung.

Vorerst ist die Neuregelung nur in den sogenannten Event-Notizen des Rennleiters festgehalten. Dort wird unter Punkt 23 ("Rennunterbrechung") ein neuer Ablauf für den Restart nach einer Rotphase skizziert.

Wie dieser aussieht und was das bedeutet, das erfahrt ihr hier!

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