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Bann gebrochen: Punkte für Marcus Ericsson "kein Glück"

Endlich: Marcus Ericsson holt seine ersten Punkte seit 2015 - Wie eine Einstoppstrategie den Segen für den Sauber-Piloten brachte

Marcus Ericsson, Sauber celebrates at the end of the race with Frederic Vasseur, Sauber, Team Principal

Sutton Images

Es ist geschafft: Marcus Ericsson hat es fertiggebracht, seine ersten WM-Punkte seit dem Großen Preis von Italien 2015 einzufahren. Der Schwede fuhr ein blitzsauberes Rennen in Bahrain und sein Team wagte eine Einstoppstrategie. Diese Kombination erwies sich als Erfolg: Ericsson musste auf abgefahrenen Medium-Reifen zwar noch Nico Hülkenberg und die beiden McLaren passieren lassen, fiel aber nicht tiefer als Rang neun. Das machte zwei Zähler für Sauber - die ersten der Saison sowie der Alfa-Romeo-Ära und die ersten Punkte seit Pascal Wehrlein 2017 in Baku.

Die Ausgangsposition war mit Rang 17 alles andere als optimal. "Ich habe euch doch erzählt, dass wir ein bisschen Qualifying-Pace zugunsten des Rennset-ups geopfert haben", grinst der 27-Jährige. "Obwohl wir gestern in Q1 ausgeschieden sind, hatte ich noch immer gute Hoffnungen für heute, weil ich wusste, dass wir im Rennen stärker als im Qualifying sein würden. Wir sind nicht durch Glück in den Punkten gelandet, sondern haben sie uns verdient."

 

Beim Start ging es bereits schnell nach vorne: Ericsson gewann fünf Plätze (Geschenke gab es durch den Red-Bull-Doppelausfall und den Abschuss von Sergio Perez durch Brendon Hartley), machte aber auch einige Plätze selber gut. "Das war der Schlüssel für das Rennen, denn nur so konnte unsere Strategie funktionieren." Ericsson nistete sich zwischen Carlos Sainz und Stoffel Vandoorne ein. Da er auf dem Soft-Reifen gestartet war, konnte er länger draußen bleiben als seine Kontrahenten auf Supersoft und rückte dadurch bis auf Rang sechs vor.

Ein Stopp war die beste Chance

Dann der entscheidende Move: Sauber ließ Ericsson 24 Runden draußen und entschied sich für die Einstoppstrategie. "Wir waren mutig, auf Einstopp zu gehen, weil uns klar war, dass wir bis an die Grenzen der Lebensdauer der Reifen gehen müssen", sagt er. " Wir haben hier schon Fahrer gesehen, die in den letzten fünf Runden komplett eingebrochen sind. Aber wir wussten, dass das unsere beste Chance auf Punkte sein würde." Das sollte sich bewahrheiten, denn Sainz kam mit zwei Stopps nie wieder in seine Nähe.

 

Auf den Medium-Reifen musste er gut aufpassen, denn dieser musste jetzt über 30 Runden halten. Trotzdem konnte Ericsson den waidwunden Sergio Perez überholen. Sein größter Gegner wuchs in Esteban Ocon heran, der genau vor ihm lag, aber auf einer Zweistoppstrategie unterwegs war und am Ende mit Soft-Reifen zum Halali blies. Ericsson wurde durch den ausbleibenden zweiten Stopp wieder auf Rang sechs vorgespült, doch es war klar, dass er gegen Hülkenberg und Alonso auf Supersofts keine Chance Chance haben würde. Letztlich ging auch noch der hervorragend aufgelegte Stoffel Vandoorne auf einem jüngeren Medium-Reifen an ihm vorbei.

Bildergalerie: Sauber beim Großen Preis von Bahrain 2018

Ocon stürmte von hinten heran, doch Ericsson hatte so gut auf seine Reifen aufgepasst, dass er 6,6 Sekunden Vorsprung über die Linie rettete. "Eine große Erleichterung, nachdem ich ein paar echt schwierige Jahre hatte", sagt er zufrieden. "Ich bin seit diesem Monza-Rennen viermal Elfter geworden. Ich war so nah dran, aber immer kam etwas dazwischen wie etwa Safety-Cars. Deshalb fällt mir jetzt schon eine Last von den Schultern."

Mit konkurrenzfähiger Pace macht das Rennfahren auch gleich wieder viel mehr Spaß: "Ich hatte ein paar wirklich nette Kämpfe. Die habe ich sehr genossen, es hat viel Spaß gemacht. Ich liebe es! Mir war klar, dass ich clever sein musste und nicht zu viel von meinen Reifen verlangen durfte. Ich musste mich verteidigen, aber durfte es dabei nicht übertreiben. Das ist ein hervorragender Boost für die Moral im Team und wir müssen mit solchen Leistungen weitermachen."

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