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Barcelona drängt auf Regierungshilfe für Formel-1-Zukunft

Der katalonische Motorsport-Verband will den Grand Prix in Barcelona nicht verlieren und fordert nun die spanische Regierung und die Wirtschaft zu Unterstützung auf

Wenn Zandvoort im Mai 2020 einen Grand Prix abhält, was passiert dann mit Barcelona? Das ist die Frage, die nach der Bestätigung eines Formel-1-Rennens in den Niederlanden vor allem die Macher des Spanien-Grand-Prix beschäftigt. Denn Zandvoort erhält beim Comeback womöglich den Platz von Barcelona im Kalender - und Barcelona könnte sein Rennen sogar verlieren. Mehr zum Formel-1-Kalender 2020!

Das ist die konkrete Sorge des katalonischen Motorsport-Verbands (RACC), der sich deshalb in einem Schreiben an die Regierung Spaniens gewendet hat. Man sprach darin aber nicht nur die Behörden an, sondern gezielt auch die Wirtschaft, um notwendige Fürsprecher und Finanzmittel für den Erhalt des Formel-1-Rennens zu gewinnen.

In dem Schreiben heißt es, alle müssten "an einem Strang ziehen", um eine Vertragsverlängerung mit der Formel 1 zu erwirken. "Es geht darum, eine der weltweit wichtigsten Sportveranstaltungen in unserem Land zu halten. Wir müssen dringend die bestmögliche Lösung finden."

RACC nimmt Politik und Wirtschaft in die Pflicht

Die RACC-Verantwortlichen appellieren an die Bedeutung des Grand Prix für - unter anderem - Wirtschaft und Tourismus und erklären, dass das Formel-1-Rennen in Barcelona einen Umsatz von "fast 163 Millionen Euro" erbringe und 2.700 Arbeitsplätze sicherstelle. "Außerdem ist der Kurs in Barcelona eine der wichtigsten Sportstätten in ganz Katalonien."

"Aus den genannten Gründen bittet der RACC die Regierung Spaniens, weitere Behörden sowie die Wirtschaft um Zusammenarbeit und ein gemeinsames Vorgehen, damit eine Übereinkunft erzielt werden kann, sodass der Circuit de Barcelona-Catalunya auch in den nächsten Jahren Formel-1-Rennen austragen kann."

Die Strecke in Montmelo bei Barcelona richtet bereits seit 1991 den Spanien-Grand-Prix aus und war bisher 29 Mal Gastgeber für Formel-1-Rennen, dazu für etliche Formel-1-Testfahrten.

Bekannt ist der Kurs unter anderem für den ersten Ferrari-Sieg von Michael Schumacher (1996), den einzigen Formel-1-Sieg von Pastor Maldonado (2012) - zugleich der bisher letzte Erfolg für Traditionsteam Williams - und den ersten Formel-1-Sieg von Max Verstappen (2016).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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