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Barcelona-Quali in der Analyse: Vettel & Schumacher die großen Verlierer

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc-Pole nach Verstappen-Defekt +++ Schumacher zum ersten Mal in Q3 +++ Aston Martin wehrt sich gegen Vorwürfe +++

Bericht

Status: Beendet

Das Qualifying in der Analyse

Der Samstag in Barcelona neigt sich dem Ende und wir verabschieden uns für heute an dieser Stelle. Rennstart morgen ist um 15:00 Uhr und wir sind natürlich bereits ab dem Vormittag wieder mit einem neuen Ticker für euch am Start.

Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Qualifying. Rund eine Stunde lang haben Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll über die folgenden Themen gesprochen:

- Schumacher: Erneut klare Niederlage gegen Magnussen
- Vettel: Aston Martin fährt auch mit B-Version hinterher
- Leclerc & Verstappen: Dramatischer Kampf um die Pole
- Bottas, McLaren & Alonso
- Mercedes: Reifen nicht im richtigen Fenster
- Longrun-Update: Ferrari hat zugelegt!
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat

Viel Spaß damit und bis morgen!

Verwarnung für Haas-Piloten

Damit wäre die letzte offene Sache des Tages auch noch geklärt: Magnussen und Schumacher haben fürs Bummeln im Qualifying jeweils eine Verwarnung kassiert. Sie dürfen ihre Startplätze also behalten.

Der Fall an sich ist allerdings recht komplex, weil die Stewards satte 55 Verstöße im Qualifying bemerkt haben. Warum letztendlich nur die Haas-Fahrer untersucht wurden, erfahrt ihr in der etwas längeren Erklärung im Wortlaut:

"During the Qualifying practice there were 55 violations by 18 drivers of the Race Director’s Event Notes (Point 4) regarding minimum time between SC1 and SC2. The Stewards reviewed each case, and the majority of cases were a result of drivers following another driver who was also on an out lap and as each driver attempted to create a gap to the preceding driver, they went successively slower until a 'train' of drivers exceeded the minimum time."

"However, on the five occasions when these 'trains' developed during the out laps of qualifying, the driver of car 47, Mick Schumacher, and the driver of car 20, Kevin Magnussen were the first, or nearly the first, out of the pits due to their garage location, and so were able to control their speed without having to be concerned about cars in front of them."

"Further, the Stewards found that generally the cars that failed to follow the Race Director’s Event Note, were following these two cars. The procedure required by the note is relatively new and was introduced during this season and has not involved a penalty up to this point. However, for the reasons above, the Stewards determine that these drivers’ failure to follow the instructions was more under their control than any other drivers."

"As the procedure is new and in view of the fact that other drivers did violate the instruction, but not to this degree, the Stewards issue a warning to the drivers concerned. The Stewards note that further violations may incur increased penalties not only for these drivers but for any competitor committing a similar breach in the future."

Norris nicht ganz fit

Bereits gestern sah man dem Briten in der PK an, dass er nicht wirklich fit wirkte. Das hat er nun bestätigt. "Ehrlich gesagt ging es mir am ganzen Wochenende nicht gut", verrät er und stellt klar: "Es ist nicht COVID." Vielmehr hat er mit Heuschnupfen zu kämpfen.

Er fühle sich einfach nicht wohl, schlafe nicht gut und seine "Energielevel" seien so schlecht wie schon lange nicht mehr. Das erklärt vielleicht, warum er heute die erste Quali-Niederlage gegen Ricciardo kassierte.

Drücken wir ihm die Daumen, dass es morgen etwas besser ist.

Sainz weiter chancenlos

0:5 im Rennduell, im Qualifyingduell jetzt 0:6 gegen Leclerc. Sainz ist der einzige Fahrer im Feld, der noch kein einziges dieser teaminternen Duelle gegen den Teamkollegen für sich entscheiden konnte.

"Ich finde es etwas kniffliger und bissiger als das letztjährige Auto", sagt Sainz angesprochen auf seine Probleme und erklärt: "Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum ich noch nicht ganz auf diesem Level bin."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!

Endlich die ersten Punkte für Schumacher?

Klappt es morgen endlich und wir können Mick wieder aus unserer Fotostrecke löschen? "Ich will es nicht verschreien, also werde ich lieber nichts dazu sagen", schmunzelt der Deutsche selbst, als er danach gefragt wird.

Sky-Experte Timo Glock ist da optimistischer und erklärt, Schumacher habe "einen wirklich guten Job gemacht und das Beste aus dem herausgeholt, was er zur Verfügung hatte, mit den wenigen Runden in FP3. Morgen gibt es Punkte!"

Fotostrecke: Top 10: Formel-1-Fahrer mit den meisten Starts ohne Punkte Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mick Schumacher steht seit dem Rennen von Imola in den Top 10, allerdings der Fahrer mit den meisten Formel-1-Starts ohne Punkte. Nur neun andere Fahrer sind mehr Rennen in der Formel 1 gefahren, ohne Punkte geholt zu haben. Wir zeigen sie dir in dieser Fotostrecke.

Livestream

Nicht vergessen: In etwas mehr als einer halben Stunde melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Analyse zum Qualifying in Barcelona. Folgende Themen sind geplant:

- Schumacher: Erneut klare Niederlage gegen Magnussen
- Vettel: Aston Martin fährt auch mit B-Version hinterher
- Leclerc & Verstappen: Dramatischer Kampf um die Pole
- Bottas, McLaren & Alonso
- Mercedes: Reifen nicht im richtigen Fenster
- Longrun-Update: Ferrari hat zugelegt!
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat

Leclerc gibt Fehler zu

Der Monegasse schiebt seinen Dreher im ersten Q3-Run nicht auf das Auto. "Es war eine gute Runde, aber ich habe in Kurve 14 gepusht und das Heck verloren", gesteht er und ergänzt: "Ich habe die Hinterräder leicht blockiert, also bin ich etwas zu weit rausgekommen."

Seine kompletten Aussagen nach der Pole gibt es hier!

Pirelli: Mit zwei Stopps geht es am schnellsten

Gibt es morgen wirklich drei Stopps? Bei Pirelli will man das nicht ausschließen, doch zumindest auf dem Papier geht es laut den Italiener mit zwei Stopps am schnellsten. Medium-Medium-Soft sei dabei die beste Variante.

Medium-Soft-Soft sei etwas langsamer. Ein Zweistopper mit allen drei Mischungen sei zwar auch möglich, aber der harte Reifen sei so langsam, dass man ihn zumindest auf dem Papier eher vermeiden sollte.

Könnte also spannend werden, wenn wir morgen wirklich einige verschiedene Varianten sehen!

Ricciardo: Erster Sieg gegen Norris

Nachdem es im internen Qualifyingduell zuvor 0:5 aus Sicht des Australiers stand, konnte er Norris heute zum ersten Mal hinter sich lassen. "Es war eine ziemlich gute Session", zeigt er sich nach P9 zufrieden.

"Ich bin happy mit Q3. Das war unser Ziel", erklärt er. Allerdings hatte er auch Glück, denn wäre Norris seine Zeit in Q2 nicht gestrichen worden, wäre der Brite zumindest da schneller gewesen.

Wenig überraschend spricht Norris daher von einem "frustrierenden" Ende seines Tages, der eigentlich "vielversprechend" angefangen hatte. Denn in FT3 war er als Siebter noch "Best of the Rest" gewesen.

Er habe im Cockpit das Gefühl gehabt, innerhalb der Tracklimits zu sein. "Aber leider war ich das nicht", gesteht er. Damit war sein Qualifying dann vorbei. "Wir hatten eine gute Pace im Auto", ärgert er sich.

Immerhin: Auf P11 startet er direkt hinter den Punkterängen. Zähler sind also auf jeden Fall noch drin.

Bottas: Ohne Updates nicht auf P7

Die Upgrades am Alfa Romeo scheinen zu funktionieren. Bottas erklärt nach P7: "Ich bin zufrieden, die Runde war gut. Ich denke, ohne die Upgrades wären wir heute nicht Siebter geworden."

Die neuen Teile seien wohl "so gut wie erwartet", zeigt er sich zufrieden. Grundsätzlich passe die Strecke in Barcelona nämlich nicht so gut zum C42. Der fühle sich in langsamen Kurven deutlich wohler.

Es sei aber auf jeden Fall "gut", dass die Updates funktionieren. Teamkollege Zhou wurde in Q2 allerdings 15. und Letzter. Für ihn wird es morgen mit Punkten deutlich schwieriger werden.

Geldstrafe für Aston Martin

Ihr erinnert euch an die unsichere Freigabe von Stroll gegen Norris? Dafür muss Aston Martin nun 5.000 Euro blechen. Hier das kurze Urteil im Wortlaut:

"The team manager of car 18 admitted that, in error, the team released car 18 into the path of car 4 creating an unsafe release."

Heißt: Aston Martin hat den Fehler zugegeben.

AlphaTauri: Q3 war heute nicht drin

P13 und P14 für Tsunoda und Gasly, der zuvor ja FT3 verpasst hatte. "Ich denke, wir haben heute das Maximum aus dem Auto geholt", sagt der Japaner und betont: "Damit muss ich also zufrieden sein."

"Wir haben hier in Barcelona wirklich Probleme mit der Pace - besonders im Vergleich zu Miami", gesteht er. Auch Teamkollege Gasly bestätigt, dass man "am ganzen Wochenende" Schwierigkeiten gehabt habe.

"Auf dieser Strecke fehlt uns Pace", sagt auch er und erklärt, dass man deshalb für das Qualifying "etwas anderes" ausprobiert habe. "Aber es hat nicht funktioniert", zuckt er die Schultern.

Wird also wohl auch morgen schwierig werden, in die Punkte zu fahren.

Was genau steht in den Event Notes?

Wörtlich heißt es unter Punkt 4:

"Laps during qualifying and reconnaissance laps in order to ensure that cars are not driven unnecessarily slowly during all laps of the qualifying sessions or during reconnaissance laps when the pit exit is opened for the race, drivers must stay below the maximum time set by the FIA between the Safety Car lines shown on the pit lane map."

Heißt grob: Zu keinem Zeitpunkt im Qualifying dürfen die Piloten zwischen den beiden Safety-Car-Linien mehr als 1:31 Minute brauchen. Offenbar haben beide Haas-Fahrer einfach etwas zu sehr getrödelt.

Schumacher droht Ärger

Da könnte noch etwas kommen: Sowohl Schumacher als auch Teamkollege Magnussen wurde zu den Stewards zitiert. Beide sollen im Qualifying unzulässig langsam gefahren gefahren sein. Hier die Begründung im Wortlaut:

"Alleged breach of Article 12.2.1 i) of the International Sporting Code and noncompliance with Race Director’s Event Notes (Point 4 of Document 34); driving unnecessarily slowly during qualifying."

Um 19:15 Uhr müssen sie sich bei den Rennkommissaren erklären. Behalten wir natürlich im Auge!

Perez: Am ganzen Wochenende Probleme

Der Mexikaner war heute in Q3 mehr als 0,3 Sekunden langsamer als der Teamkollege. Da war er in diesem Jahr schon deutlich näher dran. "Wir haben beim Set-up etwas anderes ausprobiert", sagt er über seine letzte Q3-Runde.

"Es fühlte sich etwas seltsam an, daher hatte ich keine tolle Runde", berichtet er und ergänzt: "Ich hatte den Eindruck, dass ich am ganzen Wochenende Probleme hatte. Ich fühlte nicht nicht wohl."

"Wir haben einige Dinge ausprobiert, und die Pace war da. Aber ich habe es nicht hinbekommen, heute diese Runde zusammenzubringen", so Perez, für den P5 "kein ideales Ergebnis" ist.

Seine Hoffnung sei nun die "gute" Rennpace.

Albon: Ergebnis nicht repräsentativ

Die Williams-Piloten belegten heute die letzten beiden Plätze. Albon erklärt, dass er in seinem letzten Versuch "Verkehr" gehabt habe. "Es ist frustrierend, denn das Auto und die Reifen haben performt", ärgert er sich.

"Daher bin ich enttäuscht, dass wir kein repräsentativeres Ergebnis eingefahren haben", so Albon. Teamkollege Latifi war noch einmal knapp 0,3 Sekunden langsamer und spricht von einem "schwierigen" Qualifying.

"Uns fehlt noch immer Pace und eine Menge in den schnellen Kurven", so der Kanadier. Williams wird morgen im Rennen also wieder einmal auf eine Aufholjagd angewiesen sein ...

DRS-Problem auch bei Haas

Nicht bei Schumacher allerdings, sondern beim Teamkollegen. "Wir hatten ein DRS-Problem, dass mich etwas Rundenzeit gekostet hat. Ich weiß nicht, wie viel es war", berichtet der Däne nach P8.

"Aber ich war nah an den Top 5 dran und es wäre noch mehr drin gewesen", ist er überzeugt. Zumindest auf Hamilton auf P6 fehlten weniger als 0,2 Sekunden. Morgen seien daher "Punkte" auf jeden Fall das Ziel.

Vettel: Glauben an das Konzept

Übrigens: Das doppelte Q1-Aus wird laut Vettel nun nicht dazu führen, dass Aston Martin das neuen Konzept direkt wieder einmotten wird. "Wir wussten, dass es nicht sofort einen massiven Schritt bei der Performance geben würde", betont er.

"Aber wir glauben an das Konzept", stellt er klar und erinnert: "Es ist quasi ein neues Auto." Und dieses müsse man erst noch verstehen. Heute zum Beispiel habe er noch kein Vertrauen ins Heck gehabt, das zu viel gerutscht sei.

Er sei aber "zuversichtlich", dass man mit dem neuen Konzept den richtigen Weg eingeschlagen habe. Auch wenn der Start natürlich nicht optimal war ...

Leclerc zieht mit Ascari gleich

Der Monegasse hat heute seine 13. Pole für Ferrari geholt - und damit mit Alberto Ascari gleichgezogen. Nur drei Fahrer in der Geschichte haben mehr Poles für die Scuderia geholt: Felipe Massa (15), Niki Lauda (23) und natürlich Michael Schumacher (58).

Mehr spannende Statistiken dieser Art gibt es in unserer großen Datenbank!

Sieg führt über die Reifen

Da sind sich fast alle einige. Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Die Temperaturen sind [am Sonntag] noch heißer. Das heißt, [das Reifenmanagement] wird ganz entscheidend sein. Vielleicht wird es auch ein Drei-Stopp."

Russell stimmt zu und erklärt: "Der Reifenverschleiß war massiv. Ich denke, es wird eines der schwierigsten Rennen der bisherigen Saison sein - sogar noch schlimmer als Bahrain in der Hinsicht."

Beim Saisonauftakt in Sachir legten alle Fahrer drei Stopps ein.

Hamilton: Q2 ein "Hoffnungsschimmer"

"Das Auto ist viel besser", zeigt sich auch Hamilton zufrieden. Man habe zwar in den Kurven noch vereinzeltes Bouncing - auf den Geraden aber nicht mehr, was "ein großer, großer Unterschied" sei.

"In Q2 waren wir vorne. Das ist ein Hoffnungsschimmer für das Team", sagt er und erklärt, dass alle im Team jetzt "positiver" eingestellt seien. Sein eigenes Qualifying sei übrigens nicht ideal gewesen.

Denn wenn der Teamkollege Vierter sei, sei P6 natürlich nicht gut genug. "Ich habe noch immer Probleme mit dem Auto" gesteht er. Aber als Team habe man an diesem Wochenende einen Schritt nach vorne gemacht.

Russell: Sogar noch Luft nach oben

Wir bleiben eben noch einmal bei den Silberpfeilen. Dort verrät Russell: "Es war kein optimaler Tag und trotzdem hatten wir als Team unser bestes Ergebnis." Unter anderem habe man nämlich die Reifen nicht ins richtige Fenster gebracht.

Dass man trotzdem so ein gutes Ergebnis einfahren konnte, sei ein Zeichen dafür, dass man jetzt eine "Basis" habe, mit der man arbeiten könne. Aber: "Es wird noch einige Rennen dauern, bevor wir wirklich viel mehr Pace finden", so Russell.

Aber der Grundstein sei nun gelegt.

Wolff: Haben das Bouncing jetzt verstanden

Das ist für Mercedes vielleicht noch wichtiger als das reine Ergebnis. "Wir verstehen das jetzt", sagt Wolff bei 'Sky' und ergänzt: "Wir verstehen auch, wo wir das Auto hinsichtlich der Fahrhöhe halten müssen, um nicht zu bouncen".

"Aber das Performance-Potenzial haben wir noch nicht ganz unlocked", erklärt er und ergänzt im Hinblick auf das Rennen morgen: "Ich glaube, dass wir vom Gefühl her bei den Ferrari dabei sind, was die Longrun-Performance betrifft."

Man sei "vielleicht sogar einen Hauch schneller" als die Scuderia. "Ich denke, wenn wir mit Ferrari schon mit dabei sind, ist die nächste Stufe erklommen", so Wolff. Das wird sich dann morgen zeigen!

Marko: P2 "nicht so tragisch"

"Ein saublöder Defekt", ärgert sich der Österreicher bei 'Sky' über den DRS-Defekt bei Verstappen und erklärt: "Hoffentlich passiert das nicht im Rennen. Jetzt ist es nicht so tragisch, erste Reihe geht noch."

Noch schlechter lief es für Perez mit P5, doch auch da erklärt Marko optimistisch: "Das passt schon. Im Rennen ist er bekanntlich stärker. Also ich hoffe, dass wir Schützenhilfe von seiner Seite haben werden."

Bleibt Red Bull nur zu wünschen, dass es morgen keine weiteren Defekte gibt ...

Schumacher: Zum ersten Mal in Q3

Große Freude beim zweiten deutsche Fahrer, der es zum ersten Mal in Q3 geschafft hat und morgen von P10 starten wird. Bei 'Sky' gesteht er, dass er nach dem Defekt in FT3 nicht damit gerechnet hatte, "doch ein recht gutes Qualifying" zu haben.

"Dennoch noch in Q3 zu kommen, ist natürlich sehr schön", freut er sich und erklärt: "Hoffentlich haben wir morgen einen guten Start und [...] wenn es dann nach vorne geht, wäre es natürlich noch schöner."

Schauen wir mal, ob es nach dem ersten Q3-Einzug morgen auch endlich die ersten Punkte gibt!

Kleine Korrektur

Wir haben eben geschrieben, dass Horner sagte, dass man eigentlich schnell genug für die Pole gewesen wäre. Da haben wir uns etwas verhört. Er sagte nämlich genau das Gegenteil und meinte, dass Leclerc heute auch ohne das DRS-Problem zu schnell gewesen wäre.

"Eine großartige Runde von ihm unter Druck", so der Red-Bull-Teamchef. Das wollten wir natürlich noch aufklären und korrigieren!

Russell glaubt an Podestchance

Wo wir gerade bei Mercedes sind: Russell ist sogar noch etwas optimistischer als sein Teamchef, was die Rennpace angeht. Er glaubt nämlich, dass man morgen "eine echte Chance gegen Ferrari" haben werde.

Verstappen sei vermutlich etwas schneller als der Rest des Feldes. Aber dahinter sei alles möglich, so Russell. Zwar holte Mercedes in dieser Saison bereits zwei Podestplätze.

Es wäre morgen aber das erste Mal, dass man aus eigener Kraft auf das Treppchen fahren könnte.

Wolff: Mehr war nicht drin

P4 für Russell, P6 für Hamilton. Toto Wolff zeigt sich bei 'Sky' zufrieden und erklärt, dass heute nicht mehr möglich gewesen sei. Mit den Fortschritten an diesem Wochenende scheint er auf jeden Fall glücklich zu sein.

Man müsse es "Schritt für Schritt" angehen, erklärt er. Und vielleicht werde es bereits morgen noch einmal ein Stück nach vorne gehen, denn man habe "eher ein Renn- als ein Qualifyingauto", so Wolff.

Mal sehen, ob Mercedes morgen aus eigener Kraft um das Podium mitkämpfen kann.

Vettel hatte auf Top 10 gehofft

Im Vergleich zu Situation bei Aston Martin ist P2 von Verstappen natürlich ein Luxusproblem. "Der Verkehr war nicht das Problem, die Runde war auch gut soweit", berichtet Vettel nach seinem Q1-Aus bei 'Sky'.

"Ich habe mich schwer getan mit der Balance, hatte deutlich mehr übersteuern heute Nachmittag", erklärt er und ergänzt: "Ich habe die Runde so einigermaßen hingebracht wie heute Morgen - aber nicht schneller."

"Alle anderen haben einen deutlicheren Schritt nach vorne gemacht und wir sind ein bisschen stehen geblieben, beziehungsweise eher ein bisschen zurückgegangen sogar", zuckt er die Schultern.

Für ihn definitiv eine Enttäuschung. "Ich dachte, wir können irgendwie, wenn es sehr gut läuft, in die Top 10 rein", gesteht er. Stattdessen wird er morgen nur von P16 starten.

Was war genau beim DRS?

Das weiß man bei Red Bull noch nicht. "Vielleicht hat nur ein Stuck Gummi im Auslöser festgesteckt", zuckt Horner die Schultern. Fakt ist aber, dass Verstappen erneut von einem technischen Problem eingebremst wurde.

Zuletzt hatte der Niederländer ja bereits von seinem Team gefordert, dass so etwas eigentlich nicht mehr passieren dürfe.

Verstappen: DRS war schuld

Kleine Korrektur: Beim Niederländer war es nicht der Motor, der Probleme machte. Vielmehr funktionierte das DRS nicht. Deswegen hatte Verstappen das Gefühl, dass ihm Leistung fehlte.

Bei 'Sky' ärgert sich Christian Horner, dass man eigentlich schnell genug für die Pole gewesen wäre. Aber das hilft natürlich nicht, wenn das Auto einen Defekt hat - wieder einmal ...

Leclerc: Reifen werden entscheidend sein

"Es war eine sehr, sehr schwierige Session", atmet der Monegassen nach der Pole durch. Auch in seiner zweiten Runde habe er einen kleinen "Moment" gehabt. Im Gegensatz zur ersten Q3-Runde warf er das Auto dieses Mal aber nicht weg.

Er geht davon aus, dass die Reifen morgen entscheidend sein werden. Er erinnert daran, dass Ferrari zuletzt Probleme mit dem Management gehabt habe. Deswegen sei mit der Pole noch nichts gewonnen.

Q3: Pole für Leclerc!

Drama bei Red Bull: Verstappen meldet ein Problem mit dem Motor und kann nicht nachlegen! Leclerc behält die Nerven und schnappt sich mit einer 1:18.750 noch die Pole. Die erste Ferrari-Pole in Barcelona seit 2008.

Dahinter ist es buntgemischt: Sainz wird Dritter vor Russell, Perez und Hamilton. Schumacher landet auf P10. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher wie gewohnt die Übersicht:

Bericht

Ergebnis

Startaufstellung

Q3: Vorteil Red Bull

Nach den ersten Versuchen im letzten Abschnitt führt Verstappen mit einer 1:19.073 vor Sainz und Perez. Das ist die schnellste Zeit des Wochenendes. Leclerc hat sich gedreht und noch keine Zeit. Er steht jetzt gleich unter Druck.

Die Mercedes-Piloten lauern auf P4 und P5. Zumindest die zweite Reihe ist drin für die Silberpfeile.

Q2: Schumacher in Q3!

Zum ersten Mal in seiner Karriere schafft Mick mit P10 den Sprung in Q3! Er hat aber Glück, weil Norris eigentlich schneller war. Dessen Zeit wird aber wegen Tracklimits gestrichen, deswegen ist der McLaren-Pilot raus.

Ebenfalls nicht mehr dabei sind Ocon, Tsunoda, Gasly und Zhou. Vorne geht die Bestzeit am Ende an Verstappen vor Sainz. Ist aber nicht repräsentativ, weil Leclerc und die Mercedes-Piloten gar nicht mehr gefahren sind.

Q2: Mercedes vorne

Na schau mal an! Russell fährt eine 1:19.470 und damit die schnellste Zeit des Wochenendes. Er führt nach den ersten Versuchen in Q1 vor Hamilton und Perez. Aber: Die Topfavoriten hatten auch keine frischen Reifen drauf.

Raus wären aktuell Ricciardo, Ocon, Zhou und die AlphaTauri-Piloten. Noch fünf Minuten auf der Uhr, alles noch drin also.

Q2: Session läuft, ...

... aber zunächst fährt niemand. 15 Minuten sind auf der Uhr, wieder scheiden die fünf langsamsten Fahrer aus. Übrigens steckte Alonso in Q1 hinter Norris fest und war deshalb so langsam.

Da war aber alles sauber, die Rennkommissare haben keine Untersuchung gegen den McLaren-Fahrer eingeleitet. Jetzt fahren dann endlich auch die ersten Autos in Q2 raus.

Q1: Schumacher schafft's

Der zweite Versuch war dann besser, Schumacher schafft auf P11 den Sprung in Q2. Raus sind Vettel, Alonso, Stroll und die beiden Williams-Piloten. So viel also zum neuen Aston-Martin-Update ...

Auch bei Alpine geht wenig, denn nicht nur Alonso fliegt raus, auch Ocon hat auf P15 mächtig Glück. Vorne hat sich nichts mehr getan, die Top 3 sind gar nicht mehr gefahren.

Q1: Schlussphase

Und da laufen auch schon wieder die letzten Minuten. Raus wären aktuell Albon, Stroll, Gasly, Schumacher und Latifi. Das haben wir ja eben schon angekündigt: Ein Selbstläufer wird Q2 für Gasly und Schumacher ohne FT3 vorhin nicht.

Aber noch ist alles drin, knapp fünf Minuten sind noch auf der Uhr. Vorne gibt Ferrari den Ton an - auch das war zu erwarten. Leclerc führt mit einer 1:19.861 vor Sainz, Verstappen und den Red-Bull-Piloten.

Q1: Mick fährt!

Gute Nachrichten aus deutscher Sicht: Schumacher fährt! Leicht wird es für ihn aber natürlich nicht, nachdem er quasi das komplette FT3 verpasst hat. Das wird hier kein Selbstläufer.

Derweil könnte Stroll beziehungsweise Aston Martin eine Strafe für eine unsichere Freigabe drohen. Der Kanadier hätte Norris in der Boxengasse fast abgeräumt.

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