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Barrichello über Vettel-Abgang: "Bei Ferrari herrscht ganz besonderer Druck"

Ex-Formel-1-Pilot Rubens Barrichello erinnert sich nach Sebastian Vettels Ferrari-Aus an seine eigene Zeit in Rot und hält fest: "Es gibt diesen besonderen Ferrari-Druck"

Ferrari hat in der Formel 1 nicht nur wegen seiner bis dato unerreichten Erfolge einen besonderen Stellenwert. Die roten Renner aus Maranello umgibt von Beginn an eine ganz eigene Aura, die nicht nur die Tifosi bis heute in ihren Bann zieht. Auch auf viele Fahrer übt die Scuderia eine spezielle Faszination aus.

Einer von ihnen ist Sebastian Vettel. Als er 2015 zu Ferrari stößt, tritt er in die großen Fußstapfen von Michael Schumacher, der von 2000 bis 2004 eine einmalige Siegesserie mit den Roten feierte. Die Erwartungen an seinen deutschen Nachfolger waren entsprechend groß - und blieben, mit Ausnahme von 14 Siegen, unerfüllt.

Seit gut einer Woche wissen wir, dass Ferrari und Vettel ab 2021 getrennte Wege gehen werden, und das trotz der anfänglichen Euphorie einigermaßen ernüchtert. Rubens Barrichello, Ferrari-Teamkollege von Michael Schumacher in dessen erfolgreichsten Jahren, weiß, dass ein Cockpit bei der Scuderia Fluch und Segen sein kann.

"Ferrari steht einfach über allem, es ist die Top-Organisation, das Hochgefühl. Aber so toll es ist, in einem Ferrari zu sitzen, in Italien zu sein, dieses Lebensgefühl zu spüren, so groß ist eben auch der Druck, der damit einhergeht", hält der Brasilianer im Podcast 'F1 Nation' fest und spricht von einem "besonderen Ferrari-Druck".

Etwa wenn Fans die private Rennstrecke in Fiorano belagern. "Sie versammeln sich dort an den Zäunen, nur um dich zu sehen. Das ist eine Liebe, die man kaum begreifen kann. Es ist so ein schönes Gefühl, aber auch mit so viel Druck verbunden", sagt Barrichello. Umso wichtiger sei es, seine Gedanken im Griff zu haben.

Rubens Barrichello, Kimi Räikkönen

Bei Ferrari stand Barrichello immer im Schatten des großen Michael Schumacher

Foto: LAT

Wie er wurde auch Vettel bei Ferrari bisher zweimal Vize-Weltmeister. Allerdings hatte der Deutsche, anders als Barrichello, bereits vier Titel auf dem Konto, als er zur Scuderia kam. "Mit all den Titeln, die er gewonnen hat, ist Seb ein Fahrer, der einige tolle Eigenschaften auf sich vereint", meint der ehemalige Formel-1-Pilot.

"Er ist deutsch, also behält er einen kühlen Kopf, wenn es nötig ist, aber er hat auch viele Emotionen. Es ist schön, ihn lächeln zu sehen oder manchmal frei von der Leber weg reden zu hören. Aber es gibt immer Druck und der größte ist der in deinem Kopf." Doch nur wer mental stark ist, ist auch schnell, betont Barrichello.

Mit Bildmaterial von LAT.

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