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"Bedauerlich": Formel-1-Boss hofft auf Comeback von Deutschland-GP

Zum zweiten Mal in Folge wird die Formel 1 in der Saison 2022 nicht in Deutschland fahren - Laut Stefano Domenicali gibt es aktuell auch kein großes Interesse

"Bedauerlich": Formel-1-Boss hofft auf Comeback von Deutschland-GP

Auch 2022 wird es kein Formel-1-Rennen in Deutschland geben. Nimmt man das Rennen auf dem Nürburgring 2020, das wegen der Coronapandemie als Großer Preis der Eifel nachträglich in den Kalender gerückt war, einmal heraus, gab es seit der Saison 2019 keinen offiziellen Deutschland-Grand-Prix mehr.

Und laut Stefano Domenicali haben aktuell weder der Nürburgring noch Hockenheim großes Interesse an einem Comeback. "Wir könnten locker auf 30 verschiedenen Rennstrecken fahren. Und zu sehen, dass aus Deutschland niemand anklingelt, ist bedauerlich", so der Formel-1-Boss gegenüber 'F1-Insider.com'.

"Wir haben so viele Anfragen von überall auf der Welt", berichtet der Italiener. Aus Deutschland sehe er allerdings "kein wirkliches Interesse [...], wieder Teil des Formel-1-Kalenders zu werden. Das ist schade und eigentlich kaum zu glauben. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft wieder ändert", so Domenicali.

Er sei "enttäuscht und auch traurig, dass wir derzeit keinen deutschen Grand Prix haben." Der Italiener, der bei Ferrari viele Jahre mit Michael Schumacher zusammenarbeitete, erinnert sich: "Die Deutschen sind leidenschaftliche Motorsportfans, die Stimmung am Nürburgring und in Hockenheim war immer fantastisch."

Dass es in Deutschland, anders als in vielen anderen Ländern, keine staatlichen Subventionierungen für ein Formel-1-Rennen gibt, lässt Domenicali nicht als Ausrede gelten. "Es kann aber auch anders funktionieren. Nicht allzu weit von Deutschland entfernt liegt Zandvoort", nennt er ein Beispiel.

¿pbfsfs_2449|Fotostrecke: Zu Besuch im "Adlerhorst" in Hockenheim|http://www.motorsport-total.com/bilder/strecken/2019adlerhorst/1564212967_mst.jpgpb¿"Dort gibt es einen privaten Organisator, der auf drei Jahre im Voraus Tickets verkauft hat - natürlich dank Max Verstappen. Wenn ich in Deutschland etwas zu sagen hätte, würde ich in Fahrer investieren", erklärt er daher und ergänzt: "Es geht darum, das Interesse zurückzubringen, das Deutschland an der Formel 1 haben sollte."

"Auch deshalb möchte ich Anfang 2022 das Gespräch mit den Promotern aber auch anderen interessierten Parteien in Deutschland suchen", kündigt er an und ergänzt: "Es soll eine offene Diskussion werden, um auszuloten, wie die Formel 1 nach Deutschland zurückkehren kann. Und ich werde dabei eine aktive Rolle einnehmen."

Er wolle "den deutschen Markt wachrütteln", so Domenicali. Wurden zu den Glanzzeiten von Michael Schumacher noch zwei Formel-1-Rennen in Deutschland ausgetragen, fehlte der Deutschland-GP 2015 zum ersten Mal seit 55 Jahren komplett im Kalender. Auch 2017 und 2021 fand anschließend kein Rennen in Deutschland statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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