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Benzinverbrauch: Warum Mercedes' Vorteil doppelt zählt

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko erklärt, warum der effizienteste Motor in der Formel-1-Saison 2018 gleich doppelt im Vorteil ist

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Stefano Arcari

Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman and Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consulta
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1, Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1
Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Der Benzinverbrauch in der Formel 1 ist aufgrund der höher werdenden Geschwindigkeiten von 2017 auf 2018 gestiegen. Das könnte laut Expertenmeinungen ein Vorteil für Mercedes sein, denn Mercedes scheint am effizientesten mit dem Benzin haushalten zu können. Ein Vorteil, der doppelt Gewicht hat.

Denn wer weniger Benzin verbraucht, muss nicht mittels "lift & coast" (also frühes vom Gas gehen und ausrollen lassen vor den Kurven) versuchen, mit den maximal erlaubten 105 Kilogramm pro Rennen über die Runden zu kommen, sondern kann noch dazu auf manchen Strecken mit einem leichteren (weil nicht vollgetankten Auto) starten.

"Es ist ja nicht nur so, dass Mercedes weniger Sprit verbraucht", erklärt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im exklusiven Interview mit 'Motorsport.com'. "Sie können dadurch auch bei Rennen, wo das nicht kritisch ist, mit zehn oder 15 Kilogramm weniger starten und haben in der Anfangsphase einen Gewichtsvorteil, der drei bis viereinhalb Zehntel pro Runde ausmacht."

Marko glaubt, dass das 2018 ein Thema ist, "denn die Autos haben viel mehr Vollgasanteil als in der Vergangenheit. Der Grip ist da, und ich glaube, dass niemand mit den 105 Kilogramm durchkommen wird." Es gehe dabei "um bestimmte Rennen, nicht um alle. Es wird sicher relevant sein. Und das ist halt die Frage, wie man herangeht. Ob man auf ein Safety-Car hofft oder mit 'lift & coast' fährt."

Zur Erklärung: Auf Strecken mit einem hohen Volllastanteil, etwa Monza oder Spa-Francorchamps, wird es für manche Teams schwierig, mit den maximal erlaubten 105 Kilogramm Benzin über die Renndistanz zu kommen. Die Fahrer müssen dann mit dem Gas haushalten, um Benzin zu sparen, was natürlich Zeit kostet.

Auf Strecken mit einem niedrigen Volllastanteil, etwa Monte Carlo oder Budapest, sollten die 105 Kilogramm eigentlich für alle reichen. Allerdings können es sich dann diejenigen, die einen effizienteren Motor haben, leisten, zum Start nicht ganz voll zu tanken.

Das wiederum bedeutet weniger Gewicht - und zehn Kilogramm weniger bringen je nach Rennstrecke zwischen drei und fünf Zehntelsekunden pro Runde.

Dass Mercedes den effizientesten Motor hat, kann natürlich nicht bewiesen werden, wird aber von Experten angenommen. Marko ist felsenfest davon überzeugt: "Wir gehen davon aus, dass es mindestens zehn Kilo sind. Angeblich mit dem neuen Motor bis zu 15 Kilo."

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