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Bernie Ecclestone: Coronavirus größte Gefahr aller Zeiten für die Formel 1

Der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone glaubt: Der Weg zurück zur Normalität nach der Coronavirus-Krise wird äußerst schwierig

Wie würde Bernie Ecclestone als Formel-1-Chef mit der Coronavirus-Krise umgehen? Diese Frage stellen sich Fans und Experten gleichermaßen. Eine Antwort darauf gibt es aber nicht, denn der 89-jährige Ecclestone steht bekanntlich schon seit 2017 nicht mehr am Ruder. Was aber denkt er wohl über die aktuelle Situation der Rennserie?

Unsere Kollegen von der britischen 'Daily Mail' haben Ecclestone telefonisch erreicht, in Brasilien. Dort weilt der ehemalige Grand-Prix-Boss auf seiner eigenen Farm und wartet, bis wieder der Normalzustand hergestellt ist.

Doch Ecclestone schickt eine Warnung an die Formel 1 und deren Verantwortliche: Er, der die Rennserie von den 1970er-Jahren an maßgeblich gestaltet hat, glaubt, das Coronavirus ist die größte Bedrohung für die Formel 1 aller Zeiten.

Viele Hürden für das Comeback der Formel 1

Ecclestone erklärt seinen Standpunkt: "Selbst wenn die Pandemie [irgendwann] kein Problem mehr darstellen sollte, dann ist es für die Formel 1 noch immer nicht einfach, Rennen zu veranstalten."

Die einzelnen Promoter etwa stünden vor der Frage, ob ihr Rennen überhaupt vor einem Publikum stattfinden darf oder nicht. Ein "Risiko", so Ecclestone, das es vorab abzuwägen gelte. "Und die Leute planen doch normalerweise, was sie tun. Man wacht nicht einfach auf und sagt [spontan], heute geht's nach Silverstone oder so."

Damit hörten die Probleme der Formel 1 aber nicht auf, meint Ecclestone weiter. "Du brauchst ja auch Teilnehmer. Und da fragt man sich: Gibt es die Teilnehmer noch? Und können sie antreten?"

Geht gerade kleinen Teams die Puste aus?

"Gerade kleinere Teams wie Williams haben Mitarbeiter und Rechnungen zu bezahlen. Bleibt das Einkommen aus dem Rennsport aus, wird es nicht einfach."

Red-Bull-Teamchef Christian Horner fühlt sich deshalb an die Finanzkrise 2008 erinnert und sagt im Gespräch mit 'BBC': "Diese Sache hier ist noch viel weitreichender."

Im Gegensatz zu Ecclestone zeigt sich Horner aber zuversichtlich: "Die Formel 1 wird das überleben. Sie ist ein starkes Business mit einer enormen Historie."

Horner: Wahres Ausmaß noch nicht bekannt

Ob nach der Coronavirus-Krise aber noch alle Rennställe dabei seien, das stehe auf einem anderen Blatt. "Es obliegt den Teamchefs, im besten Interesse des Sports und mit Blick auf alle Teilhaber zu agieren, sodass am Ende noch alle zehn Teams am Start sind", sagt Horner.

Auch er erkennt eine gewisse Bedrohung für die Existenz der Rennserie und ihrer Beteiligten: "Die Welt hat sich verändert und natürlich haben wir herbe Rückschläge bei unserem Einkommen erlitten. Und: Wir wissen noch gar nicht, wie schwer es die Formel 1 [insgesamt] erwischen wird." (Hier unseren Coronavirus-Ticker mit Infos zu Absagen und Verschiebungen abrufen!)

Den Teams bleibe daher nichts übrig, als den jeweiligen behördlichen Anweisungen in ihrem Heimatländern Folge zu leisten, so Horner weiter. "Außerdem verständigen sich die Personalchefs aller Rennställe untereinander, damit wir möglichst konstant vorgehen." Zum Beispiel in Sachen Kurzarbeit für Mitglieder der Rennteams.

Diese Solidarität innerhalb der Formel 1 bezeichnet Horner als "positiv und proaktiv" und sagt: "Wir haben den Sport im Hinterkopf. Entscheidend ist, dass wir jetzt kollektiv handeln."

Mit Bildmaterial von LAT.

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