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Bernie Ecclestone: Formel-1-Grands-Prix von Brasilien und Deutschland 2017 nicht sicher

Zwei Formel-1-Rennen, die auf dem provisorischen Kalender 2017 als "vorläufig" gelistet sind, könnten noch gestrichen werden, sagt Bernie Ecclestone.

Streckenatmosphäre, Startaufstellung

Streckenatmosphäre, Startaufstellung

XPB Images

Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB9, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W04 und Mark Webber, Red Bull
Start zum Rennen
Neues Fahrerlagergebäude
Neue Fahrerlagergebäude
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12
Esteban Ocon, Manor Racing; Nico Rosberg, Mercedes AMG F1
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone
Atmosphäre in Hockenheim
Die Boxengasse und das Fahrerlager in Hockenheim
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12; Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12

Neben Brasilien und und Deutschland war auch der Grand Prix von Kanada mit der Bemerkung "vorbehaltlich Bestätigung" versehen, das Rennen in Montreal scheint nun aber sicher zu sein.

"Ich denke, wir kriegen das mit Kanada hin. Das war etwas mühsam", sagte Ecclestone gegenüber Motorsport.com.

Ganz anders sieht es dagegen mit Brasilien und Deutschland aus, die beide noch gestrichen werden könnten. "Ich würde mein Geld nicht darauf verwetten, vielleicht Ihres", sagte Ecclestone auf die Frage, ob es auch 2017 einen Grand Prix von Brasilien geben werde.

Am vergangenen Dienstag traf sich der Brite mit dem neuen brasilianischen Präsidenten Michel Temer, hat nach eigener Aussage aber nicht um staatliche finanzielle Unterstützung für den Grand Prix gebeten.

 

"Ich wollte ihn nur treffen und sehen, was er so denkt. Glaubt er, dass die Formel 1 gut für Brasilien ist? Sie ist wahrscheinlich gut für Sao Paulo, aber für das restliche Brasilien? Wer weiß", sagte Ecclestone. "Ich habe keine Ahnung, was er als Präsident tun kann. Das Land ist im Moment sehr politisch. Er hat gerade erst angefangen."

"Sie haben für die Olympischen Spiele und die Fußball-WM viel Geld ausgegeben und hier [in Sao Paulo] tut das etwas weh. Der Veranstalter versucht, das Rennen zu durchzuführen und Profit zu machen, oder auch nicht, aber nichts zu verlieren. Am Ende sind also wir es, die etwas verlieren, weil sie uns nicht bezahlen können."

Auch mit den letzten Umbauten in Interlagos ist Ecclestone immer noch nicht zufrieden. "Das hätte schon vor 4 Jahren passiert sein sollen. In unserem Vertrag mit ihnen stand, dass es damals hätte fertig sein sollen."

Brasilien ist aber nicht das einzige Rennen, das auf der Kippe steht und aus dem Kalender fliegen könnte. Auch der Grand Prix von Deutschland, der schon 2015 abgesagt wurde, könnte erneut gestrichen werden.

"Deutschland? Ich weiß nicht, wie wir das Rennen retten sollen. Es ist wirtschaftlich. Es ist unglaublich", erklärte der 86-Jährige. "Wir hatten all die deutschen Weltmeister, sie [Mercedes] haben den Konstrukteurstitel gewonnen und werden auch die Fahrermeisterschaft gewinnen, und es besteht in Deutschland kein Interesse."

"Es ist niemand am Nürburgring – die aktuellen Besitzer hatten keine Ahnung, was los war, als sie die Strecke gekauft haben", fuhr er fort. "Als sie es herausgefunden haben, gefiel ihnen das gar nicht. Ich habe sie getroffen, sie sind Russen. Also war es das."

Hockenheim würde die Formel 1 2017 wieder wollen, sagte Ecclestone, aber nicht zu dem Preis, den er wolle. "Hockenheim war schon immer das Gleiche. Es wurde nie unterstützt, wenn es hätte unterstützt werden sollen."

"Sie sagen, oder ich denke, dass sie sagen, 'wir wollen unter denselben Bedingungen weitermachen, die wir in den letzten 2 oder 3 Jahren hatten'. Das ist für uns aber nicht gut. Wir haben versucht, sie am Leben zu erhalten, aber ihre Tabletten sind alle."

Er würde sein Geld eher darauf wetten, dass der Grand Prix von Deutschland 2017 nicht stattfindet, erklärte der Formel-1-Chef. "Ich muss in den nächsten paar Wochen mal mit ihnen reden."

Für 2018 hätte er keine Probleme, Alternativem für Deutschland und Brasilien zu finden, betonte Ecclestone. "Es gibt Rennen, die wir wieder auferwecken können und Leute, die darüber schon gesprochen haben und wir konnten nichts tun. Vielleicht für nächstes Jahr, sicher aber für das Jahr danach."

Der Kalender für 2017 wird beim Treffen des Motorsportweltrats in Wien Ende November verabschiedet. Bis dahin haben Brasilien und Deutschland noch eine Chance, im Formel-1-Kalender zu bleiben.

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