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Bernie Ecclestone: "Zutiefst beeindruckt" von Daimler-Chef Ola Källenius

Der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone rät Mercedes dazu, das Werksteam einzustellen und als Motorenhersteller ganz auf die Karte McLaren zu setzen

Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone rät dem Vorsitzenden des Daimler-Konzerns, Ola Källenius, dazu, das Mercedes-Team zu verkaufen und nur noch als Motorenhersteller Grand-Prix-Sport zu betreiben.

"Wäre ich er, ich würde mein Team Ende 2020 verkaufen", so Ecclestone gegenüber 'F1-Insider.com'. "Was hat Mercedes noch zu beweisen nach sechs Titeln in Folge? Gar nichts. Jeder Weltmeister danach müsste doch mit dem Manko leben, nur wegen des Fehlens von Mercedes den Titel geschafft zu haben."

Der 89-Jährige würde, wäre er an der Spitze des Daimler-Konzerns, das Werksengagement mit einem eigenen Team beenden und stattdessen voll auf die Karte McLaren setzen - ganz ähnlich wie in der großen Ära um Mika Häkkinen, als der Finne 1998 und 1999 auf McLaren-Mercedes Weltmeister wurde. Damals freilich war Mercedes auch am McLaren-Team beteiligt.

Als reiner Motorenhersteller in der Formel 1 zu bleiben, wäre laut Ecclestone das richtige "Marketinginstrument. Hightech pur, die effizientesten Motoren, die es gibt, die auch noch in der Formel 1 siegen. Ich weiß, wovon ich rede: Schon kurz nach ihrer Einführung 2014 war mir klar, dass wir alle mit der Einführung der Hybridmotoren einen Fehler gemacht haben."

"Mercedes war zu hoffnungslos überlegen und nicht zu schlagen. Das wird auch so bleiben, solange mit diesen Motoren gefahren wird. Warum also nicht McLaren wie früher zum Werksteam machen und bei allen anderen Kunden den Stern groß auf dem Auto platzieren? Denn eins ist klar: Egal, welches Team mit ihrem Motor gewinnt, immer wird Mercedes hinter dem Erfolg stehen."

Dazu kommt, dass Ecclestone zu jenen gehört, die davon überzeugt sind, dass Teamchef Toto Wolff Mercedes verlassen wird. Wolff habe sich "meines Wissens doch schon längst entschieden, Mercedes zu verlassen und mit Lawrence Stroll gemeinsame Sache bei dessen Aston-Martin-Aufkauf zu machen".

"Schon seit zwei Jahren reisen die beiden unzertrennlich wie eineiige Zwillinge durch die Welt. Und über Toto muss man wissen: Er war auch einer der Fürsten, die nur in eigener Sache gedacht haben und nicht an ihre Arbeitgeber. Sicher, er war erfolgreich, aber wäre er das auch ohne die Hybridmotoren gewesen?"

Daimler-Konzernchef Källenius kennt Ecclestone aus dessen Zeit als Chef der Mercedes-Motorenfabrik in Brixworth. Der Schwede führt den deutschen Automobilhersteller gerade durch eine handfeste Krise. Der Kurs der Daimler-Aktie ist von 54 Euro im November auf derzeit 31 Euro gefallen. Das entspricht einem Verlust von 42 Prozent des Börsenwerts.

Ecclestone sagt über Källenius: "Er hat im Moment andere Probleme als sein Formel-1-Projekt. Doch was ich mitbekomme, wie er den Konzern durch den Abgasskandal und die Coronakrise in die Zukunft führt, beeindruckt mich zutiefst."

Mit Bildmaterial von Daimler.

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