Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Binotto an Wolff: "Gibt nichts, was ich ihm darauf antworten möchte"

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto reagiert auf die Kritik von Toto Wolff, die Scuderia habe zuletzt möglicherweise die Prioritäten nicht richtig gesetzt

Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen: Die Kritik an Ferrari ist nach dem Rennwochenende in Spa-Francorchamps und den Positionen 13 und 14 beim Grand Prix von Belgien groß. Bereits am Samstag hat etwa Toto Wolff erklärt, er habe "Mitleid mit den Tifosi und den Mitarbeitern von Ferrari".

Wolff stellte auch die Frage in den Raum, "ob die Prioritäten in letzter Zeit richtig gesetzt wurden, und wo der Mangel an Performance herkommt". Konkret meinte er damit "die Entscheidungen, die innerhalb des Teams getroffen wurden, von bestimmten Teammitgliedern", so der Mercedes-Teamchef.

Wolff hatte seine Aussagen nicht weiter vertieft, um kein Wortgefecht entstehen zu lassen. Doch was gesagt war, wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen - und kommt bei Mattia Binotto nicht gut an: "Ich weiß, dass es Leute in anderen Teams gibt, die gern über unsere Situation und unsere Fans sprechen", kontert der Ferrari-Teamchef im Interview mit 'Sky'.

"Es gibt nichts, was ich ihm darauf antworten möchte. Ich weiß, was in unseren Fans vorgeht. Ich bin selbst ein Fan und weiß genau, was in uns vorgeht. Ich arbeite seit 25 Jahren in dieser Fabrik. Wir kennen unsere Prioritäten und wissen, dass es in der Formel 1 keine Geheimnisse gibt. Man muss einfach so schnell wie möglich weiterentwickeln und versuchen, die richtigen Prioritäten zu setzen."

 

Binotto über Spa: "Enttäuschend, frustrierend"

Das sei aber "unsere Aufgabe" und nicht die von externen Beobachtern oder Kommentatoren, stellt Binotto klar: "So einfach ist das." Was nicht bedeuten soll, dass er den Ernst der Lage verkennt: "Es stimmt, dass es ein sehr schlechtes Wochenende für uns war. Sehr enttäuschend, frustrierend", räumt der Ferrari-Teamchef ein.

"Ich hoffe, dass wir das in Entschlossenheit umwandeln können, in Zukunft besser zu werden. Warum die Performance so schlecht war? Zunächst ist Spa eine Strecke, auf der man Leistung und aerodynamische Effizienz benötigt. Da können wir uns nicht hinter unseren Schwächen verstecken."

"Aber ich denke gleichzeitig: Was auch immer der Grund ist, den wir natürlich verstehen müssen, wurden wir unter Wert geschlagen. Auch im Qualifying. Wir sind überhaupt nicht zufrieden. Aber wir müssen nach vorne schauen und diesen Frust in Entschlossenheit umwandeln."

"Es ist sicher eine schwierige Zeit", gibt Binotto zu. "Aber das Team hält zusammen und zieht an einem Strang. Das ist das Wichtigste. Ich muss die Weiterentwicklung zu Hause sicher anschieben und sicherstellen, dass die Leute nicht in Frust verfallen. Das wäre nicht hilfreich. Wir dürfen den Blick nicht senken."

 

Ferrari: Zurück zu alten Stärken?

"Wir wissen, was wir in der Vergangenheit alles erreicht haben, und es gibt keinen Grund, warum wir das in Zukunft nicht wieder schaffen sollten. Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Ziele konzentrieren und versuchen, diese so schnell wie möglich zu erreichen."

Das Ausmaß der Spa-Performance kann sich Ferrari nicht allein durch fehlende Motorleistung und zu wenig aerodynamische Effizienz erklären. Sportdirektor Laurent Mekies hatte bereits am Samstag analysiert, dass auch die Reifentemperaturen eine Rolle gespielt haben könnten. Das wäre dann möglicherweise Spa-spezifisch.

Vor dem Heimrennen in Monza, wo eine erneute Pleite in diesem Ausmaß für das Medienecho in Italien fatal wäre, "ist nur eine Woche Zeit. Das ist sehr wenig", weiß Binotto. "Ein weiteres Rennen, in dem es auf Leistung ankommt. Wir haben ein spezielles Aeropaket für Monza. Mal schauen, wie das funktioniert. Es würde mich nicht überraschen, sollten wir auch dort leiden."

"Aber was die Quali-Modi betrifft, kommt eine neue technische Richtlinie. Schauen wir mal, wie sich das auswirkt. Zumindest im Qualifying - aufs Renntempo weniger", sagt er. "Generell müssen wir verstehen, was dieses Wochenende passiert ist, und für Monza versuchen, unser Bestes zu geben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Daniel Ricciardo
Nächster Artikel Lewis Hamilton: Bin mit bald 36 so gut wie nie zuvor

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland