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Binotto bestätigt Vettel-Aussagen: "Mussten Standpunkt überdenken"

Mattia Binotto bestätigt, dass man Sebastian Vettel die Entscheidung für das Ferrari-Cockpit abgenommen hat: Coronapandemie hat Situation verändert

Nach den überraschenden Aussagen von Sebastian Vettel über sein Aus bei Ferrari hat nun Ferrari-Teamchef Mattia Binotto noch einmal Stellung dazu bezogen. Er betont weiterhin, dass der Deutsche die erste Wahl der Scuderia war, doch die weltweite Situation um das Coronavirus habe die Situation bei Ferrari verändert.

Der Italiener unterstreicht, dass man im Winter eigentlich mit Vettel weitermachen wollte - das habe man ihm privat und auch öffentlich gesagt. Selbst als einige andere Fahrer im Team anfragten, ob es bei Ferrari eine Möglichkeit auf ein Cockpit gäbe, sei man von seinem Standpunkt nicht abgerückt. "Seb war unsere erste Wahl", sagt Binotto noch einmal.

Doch das Coronavirus habe alles verändert, genau wie einige andere Entscheidungen in der Zwischenzeit: etwa die niedrigere Budgetgrenze, die Verschiebung der neuen Regeln von 2021 auf 2022 und die Einfrierung der aktuellen Autos für die kommende Saison. Zudem habe Vettel nicht auf der Strecke beweisen können, wie motiviert er noch sei, für Ferrari zu fahren.

"Die gesamte Situation hat sich also verändert", sagt der Teamchef. "Während des Shutdowns mussten wir als Ferrari unseren Standpunkt überdenken und haben eine Entscheidung getroffen. Das war unsere Entscheidung und unsere Verantwortung, und das haben wir ihm mitgeteilt."

Somit mögen zwar die Aussagen wahr sein, dass man ursprünglich mit Vettel weitermachen wollte, dennoch wirft das ein schlechtes Licht auf die offizielle Bestätigung des Abgangs. Denn dort hieß es, dass man die Entscheidung gemeinsam getroffen habe - in Wahrheit wurde Vettel aber vor vollendete Tatsachen gestellt.

"Ich habe gehört, dass er überrascht war", spielt Binotto auf Vettels gestrige Aussagen an und kann bestätigen, dass der Deutsche damals wirklich überrascht war, als man ihm die Entscheidung mitteilte. "Ich verstehe das. Das ist normal", so der Italiener. "Er hat unsere Entscheidung akzeptiert, auch wenn er immer noch nicht richtig glücklich darüber ist. Aber das ist normal."

Nachträglich hat Binotto für seinen Schützling aber noch lobende Worte übrig: "Ich finde, dass es bislang fünf tolle Jahre waren. Er ist ein großartiger Champion und eine tolle Person", stellt er klar. "Ich denke, dass jeder bei Ferrari, die Fans, die Mitarbeiter, die Zeit mit ihm wirklich genossen haben. Das respektieren wir."

"Ich schätze ihn als Profi und als Mensch sehr", so Binotto, "das ändert sich auch nicht durch unsere Entscheidung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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