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Binotto freut Duell Bottas vs. Leclerc: "Waren nah dran!"

Für Teamchef Mattia Binotto ist das späte Duell zwischen Valtteri Bottas und Charles Leclerc ein Grund zur Freude: Ferrari war nicht so weit abgeschlagen

Während Lewis Hamilton an der Spitze einsam seine Kreise zog, wurde es hinter ihm urplötzlich noch einmal eng. Fast unbemerkt war Charles Leclerc in der letzten Rennrunde an Valtteri Bottas rangekommen und machte dem Finnen seinen zweiten Platz noch einmal streitig. Der Mercedes-Pilot musste sich auf den letzten Metern noch einmal hart verteidigen, um den Doppelsieg der Silberpfeile perfekt zu machen.

"Ich habe alles gegeben", meint Leclerc nach dem Rennen. In Runde 45 von 53 hatte der Monegasse noch achteinhalb Sekunden Rückstand auf Bottas, doch ziemlich zügig knabberte er den Vorsprung ab: Vier Runden später waren es weniger als vier Sekunden - und in der letzten Runde hing er dem Mercedes plötzlich im Getriebe.

"Am Ende habe ich auf Valtteri aufgeholt, er hatte wohl Probleme, seine Reifen nach dem VSC wieder in den Griff zu bekommen", sagt der Ferrari-Pilot. "Ich habe eine Möglichkeit gesehen, aber leider gingen mir die Runden für einen Versuch aus."

Leclerc: Kein richtiger Versuch

Bis zu den letzten Metern habe er geglaubt, dass Rang zwei noch möglich war, einen echten Angriff lancierte Leclerc aber am Ende nicht. "Es war kein ordentlicher Versuch, aber ich wollte einfach etwas Druck ausüben und zeigen, dass ich da war", erklärt er. "Falls er einen Fehler gemacht hätte, umso besser. Ich wusste, dass es kein Überholmanöver war. Ich war einfach zu weit weg."

 

Um 0,9 Sekunden musste er sich schließlich geschlagen geben, ist aber dennoch glücklich über seinen dritten Platz. "Nach den Rennsimulationen am Freitag ist das für uns ein großartiger Tag", so Leclerc. "Ich bin sehr zufrieden, speziell nach ein paar harten Wochenenden. Das zeigt, dass sich die harte Arbeit ausbezahlt. Es ist immer schön, das auch in den Resultaten zu sehen."

Für Teamchef Mattia Binotto ist es der Beweis, dass Ferrari doch nicht so weit weg ist, wie es den Anschein hatte: "Ich weiß nicht, wie sehr Bottas seine Reifen gespart und die Pace gemanagt hat, aber zumindest waren wir nicht weit abgeschlagen, sondern nah dran", betont er.

Mercedes "einfach zu schnell"

Der Italiener sieht die Situation als deutlich besser an als noch in Barcelona, auch wenn der Rückstand auf Rennsieger Lewis Hamilton stolze 19 Sekunden betrug - und der Brite hatte noch deutlich mehr im Tank, wie die letzte Runde beweist, die auf alten Hards nur knapp langsamer war als bei Sebastian Vettel auf frischen Softs.

"Das heißt, dass wir das Auto in die richtige Richtung entwickeln. Wir sind noch nicht so stark wie wir sein wollen oder sollten. Aber zumindest machen wir Schritt für Schritt nach vorne", sagt Binotto. "Das ist wichtig für das Team und für die Fahrer."

 

Leclerc muss derweil zugeben, dass Mercedes "einfach zu schnell" war. Und Bottas muss zugeben, dass Teamkollege Lewis Hamilton für ihn zu schnell war. "Ich konnte seine Pace nicht mitgehen. Das muss ich mir vor dem nächsten Rennen anschauen", sagt der Finne. Lediglich am Start hätte es eine Chance gegeben, doch auch den erwischte der WM-Führende gut. Danach ging nichts mehr. "Lewis war stark und konstant", so Bottas.

"Zu Beginn konnte ich gut mit Lewis mithalten, aber gegen Ende des ersten Stints waren meine Reifen ziemlich beschädigt und ich bin zurückgefallen. Nach dem ersten Stopp war die Lücke zu Lewis ziemlich groß, und wir wussten, dass wir mit dem Reifensatz bis zum Ende kommen müssen", erzählt er weiter. "Ich habe gemanagt, wenn ich konnte, und gepusht, wenn ich konnte. Ich muss aber zugeben, dass Lewis heute schneller war. Er hatte den Pacevorteil und die Reifen am Ende des Stints in guter Verfassung."

Mit Bildmaterial von LAT.

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