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Binotto: Gebe unserer Performance weniger als sechs von zehn Punkten

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist vor der neuen Formel-1-Saison wenig optimistisch, sieht aber auch positive Anzeichen

Für viele Experten war Ferrari einer der großen Verlierer der Wintertestfahrten der Formel 1 in Barcelona. Während die Konkurrenz um Mercedes und Red Bull gute Runden drehen konnte, machte die Scuderia eher mit langsamen Topspeed und dem seltsamen Geheimdeal mit der FIA auf sich aufmerksam. Selbst das Team geht nicht davon aus, dass man in Australien siegfähig sein wird.

"Mit der Performance kann ich nicht glücklich sein", sagt Teamchef Mattia Binotto. Gefragt, wie viele von zehn Punkten er Ferrari für den Test geben würde, antwortet er: "Bei der Performance sicherlich unter sechs."

Vor allem die Qualifying-Pace stimmt laut Binotto im Vergleich zu den anderen noch nicht. "Da hatten wir größere Schwierigkeiten als in den Rennsimulationen. Das müssen wir verstehen, analysieren und adressieren", so der Ferrari-Teamchef.

Immer wieder hatte das Team betont, dass man sich zwar in den Kurven verbessert habe, allerdings auf den Geraden deutlich langsamer sei als noch 2019. Das hatte man mit einem bewusst veränderten Konzept erklärt, doch spätestens seit dem FIA-Statement wird davon ausgegangen, dass man die Motoren-Vorteile aus dem Vorjahr nicht mehr zur Verfügung hat.

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Komplett schwarzmalen möchte man in Maranello aber noch nicht. Denn dem gesamten Test in Barcelona würde Binotto insgesamt acht von zehn möglichen Punkten geben. "Wir haben alle Tests durchgeführt und das geplante Programm durchbekommen", sagt er. "Ich denke, wir haben ein gutes Verständnis vom Auto bekommen und die erwarteten Kilometer abgespult."

Zudem seien die Rennsimulationen sehr konstant gewesen, was auch mit einem besseren Reifenmanagement zu tun habe. "Eines der Ziele davon, mehr Downforce ans Auto zu packen, war, Reifenverschleiß und Reifenmanagement zu verbessern. Ich denke, da sind wir besser aufgestellt als vergangenes Jahr", sagt er. "Vergangenes Jahr haben wir besonders die Vorderreifen zu stark verschlissen. Wir sind in einer besseren Position. Aber trotzdem nicht schnell genug."

Binotto kommt nicht umhin zu betonen, dass er vor der anstehenden Saison weniger optimistisch ist als 2019. Damals war Ferrari mit großartigen Testeindrücken nach Melbourne gekommen, konnte die hohen Erwartungen dann aber nicht einmal ansatzweise erfüllen. Hohe Erwartungen gibt es 2020 bislang nicht.

"Wir sind sicherlich nicht die Schnellsten", muss Binotto eingestehen. "Es sieht so aus, als seien unsere Hauptgegner mit Sicherheit schneller." Doch bei den Roten betont man, dass die Saison recht lang sein wird. "Es wird Zeit geben, dass wir die Dinge angehen, in denen wir uns für zu schwach halten", so Binotto.

Mit Bildmaterial von LAT.

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