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Binotto lobt Leclerc: "Er lernt aus seinen Fehlern"

Charles Leclerc fährt 2019 bislang eine starke erste Saison für Ferrari - Er machte zwar auch Fehler, doch Mattia Binotto ist sich sicher, dass er daraus lernen wird

Charles Leclerc verpasste in der ersten Saisonhälfte 2019 zwar mehrfach seinen ersten Formel-1-Sieg. Trotzdem zählt der Monegasse zu den positiveren Überraschungen des bisherigen Jahres. Der 21-Jährige war phasenweise schneller als sein deutlich erfahrenerer Teamkollege Sebastian Vettel und rechtfertige damit Ferraris Entscheidung, ihm das Cockpit von Kimi Räikkönen zu geben.

"Wenn ich mir die erste Saisonhälfte anschaue, dann war es sehr positiv, wie Charles gereift ist", hat auch Teamchef Mattia Binotto bemerkt. Der Monegasse habe in seinen ersten Monaten bei Ferrari eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. "Es gab hohe Erwartungen an ihn und viel Druck auf seinen Schultern", erinnert Binotto. Leclerc hatte vor seinem Wechsel gerade einmal eine Formel-1-Saison auf dem Buckel.

Zudem habe man laut Binotto als Ferrari-Fahrer sowieso immer Druck. Bei Leclerc komme dazu, dass er noch "so jung" sei. Die Entscheidung, Räikkönen durch ihn zu ersetzen, kam daher nicht ohne Risiko. Doch Binotto betont, dass man bei Ferrari komplett hinter der Entscheidung steht. "Wir wussten, dass er ein Talent ist", erklärt er und erinnert an Leclercs Zeit in den Nachwuchsserien.

Der Monegasse gewann 2016 als Rookie den Titel in der GP3 und wiederholte diesen Erfolg 2017 in der Formel 2. 2018 absolvierte er seine erste Formel-1-Saison für Alfa Romeo/Sauber, ehe er zu Ferrari wechselte. "Er weiß, dass er ein wichtiger Pfeiler unseres Teams in der Gegenwart und in der Zukunft ist", so Binotto, der weiß, dass Leclerc noch ganz am Anfang seiner Karriere steht.

Daher geht er auch fest davon aus, dass Leclerc in Zukunft "noch besser" werden wird. Er verbessere sich "Rennen für Rennen und Tag für Tag", so Binotto. Auch die Zusammenarbeit mit dem Team funktioniere immer besser, und bei der Entwicklung des Autos sei Leclerc eine immer größere Hilfe. "Ich denke, er lernt aus seinen Fehlern, und das ist noch wichtiger", ergänzt Binotto.

Denn während Leclercs Speed unbestritten ist, machte er in der ersten Hälfte des Jahres auch mehrere Fehler. In Baku galt er beispielsweise als Favorit auf die Pole-Position, crashte dann aber im Qualifying. In Monaco war er im Rennen übermotiviert und crashte ebenfalls, und in Hockenheim rutschte er auf nasser Piste von der Strecke und vergab so die Chance auf einen möglichen Sieg.

Diese Fehler muss er in Zukunft abstellen oder zumindest reduzieren. "Er ist sehr clever und sehr motiviert", verrät Binotto, der zudem glaubt, dass Leclerc und Vettel sich gut ergänzen und eine gute Fahrerpaarung für Ferrari sind. "Sie sind zwei gute Teamkollegen", hält Binotto fest. Einen Sieg konnte in diesem Jahr bislang aber noch keiner der beiden holen.

Weitere Co-Autoren: Roberto Chinchero. Mit Bildmaterial von LAT.

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