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Binotto: "Wir wissen, dass wir nicht schnell genug sind"

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist die Diskrepanz zwischen Qualifying und Rennen bewusst und fordert Verbesserungen, will man 2020 gewinnen

Ferrari will seine Rennpace für 2020 verbessern, wenn man eine Chance auf den Titel haben möchte. Denn 2019, das ist kein Geheimnis, war der Sonntag der größte Schwachpunkt der Scuderia. Die Zahlen dazu sprechen eine eindeutige Sprache: Bewegte man sich mit 9:9 Pole-Positions gegenüber Mercedes auf Augenhöhe, steht es in Sachen Siegen für Ferrari 3:14.

"Es stimmt, dass wir nicht genügend Siege eingefahren haben", sagt Teamchef Mattia Binotto auf diese Statistik angesprochen. Zwar habe man selbst ein paar Chancen verpasst, doch generell weiß der Italiener, dass Mercedes das bessere Auto gehabt hat - vor allem in der ersten Saisonhälfte. "Wir wissen, dass wenn wir gewinnen wollen, wir uns noch verbessern müssen."

Allerdings muss er betonen, dass Ferrari 2019 gezeigt hat, dass man sich verbessern kann. In der ersten Jahreshälfte hatte man keinen Stich gegen Mercedes gesehen, doch ab der Sommerpause wurde es deutlich besser: Ferrari konnte drei Siege in Folge einfahren und auch sechs Pole-Positions am Stück holen.

Zuletzt lief es jedoch wieder nicht mehr so gut: "Ich denke, dass unsere Rennpace in den letzten drei Rennen nicht so gut war wie jene des Siegers", sagt Binotto. "Wir lagen immer ein paar Zehntel zurück. Das ist kein Drama, aber wir wissen, dass wir nicht schnell genug sind in den Rennen. Und um zu gewinnen, brauchst du das beste Auto im Rennen, ohne Zweifel."

Vor allem das Rennen von Austin war ein herber Rückschlag. Weil Ferrari dort so hoffnungslos unterlegen war, wurde die Niederlage für viele mit der FIA-Direktive rund um den Motor in Zusammenhang gebracht. Doch in Brasilien schien Ferrari wieder mithalten zu können.

"Unser Rennen war nicht schlecht", betont Binotto. "Sebastian lag komfortabel auf Rang drei. Er war schneller als zumindest ein Mercedes und ein Red Bull. Und Charles wäre von Rang 14 wohl auf das Podium gefahren, von daher war das Rennen sicherlich okay", so der Italiener.

Sebastian Vettel, Ferrari SF90 and  Charles Leclerc, Ferrari SF90

Sebastian Vettel, Ferrari SF90 and Charles Leclerc, Ferrari SF90

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Austin sei da einfach ein Ausreißer nach unten gewesen. "Was dort passiert ist, ist auch für uns noch nicht klar. Aber die Balance hat nicht gestimmt und die Fahrer hatten Probleme, Energie in die Reifen zu bringen, um sie aufzuwärmen. Also lag es am Set-up und den Reifen", so Binotto.

Ferrari habe anschließend einige Maßnahmen durchgeführt. "Aber das bleibt im Team", sagt der Teamchef.

Die Roten aus Maranello warten seit 2008 auf einen WM-Titel in der Formel 1.

Mit Bildmaterial von LAT.

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