BlackLivesMatter-Demo: Jetzt geht Lewis Hamilton selbst auf die Straße
Twittern und Posten ist Lewis Hamilton nicht mehr genug: Im Kampf gegen Diskriminierung ist er am Sonntag in London erstmals selbst auf die Straße gegangen
Lewis Hamiltons Engagement für die BlackLivesMatter-Bewegung hat sich am Sonntag erstmals aus dem virtuellen ins echte Leben verlagert. Der sechsmalige Formel-1-Weltmeister hat in der britischen Hauptstadt London gemeinsam mit tausenden anderen Menschen auf der Straße gegen Rassismus demonstriert.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mischte sich Hamilton mit Gesichtsmaske, Haube und schwarzer Sonnenbrille unters Volk, sodass er in der Menschenmenge weitgehend unerkannt blieb und ganz normal mit Gleichgesinnten demonstrieren konnte. Natürlich knipste er dabei Fotos für seine Social-Media-Channels und postete auf diesen anschließend ein Statement.
Er sei "so stolz", dass sich so viele Menschen aus verschiedensten Hintergründen für die BlackLivesMatter-Bewegung engagieren, und auch stolz auf sich selbst, schreibt Hamilton. "Gleichheit für alle" sei das Ziel, für das die Menschen auf der Straße kämpfen, und die Demo miterlebt zu haben, was für ihn "wirklich bewegend".
Er sei "extrem guter Dinge, dass sich etwas zum Besseren verändern wird. Aber wir dürfen jetzt nicht aufhören", fordert der 35-Jährige. Daher weitet er sein eigenes Engagement aus. Am Sonntag hat er in einer Kolumne in der 'Sunday Times' die Gründung der Hamilton-Kommission bekanntgegeben, deren Ziel es ist, die Diversität besonders in wissenschaftlichen Berufen zu erhöhen.
Mit Bildmaterial von Lewis Hamilton (Twitter).
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