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Bottas, de Vries, Hülkenberg: Die Kandidaten für Williams 2022

Wer fährt in der Formel-1-Saison 2022 für Williams? Die Liste an möglichen Kandidaten ist lang, sogar ein deutsches Comeback wäre denkbar

Beim Formel-1-Team Williams laufen die Arbeiten für die Rückkehr in Richtung Spitze hinter den Kulissen bereits auf Hochtouren. Geschäftsführer und Teamchef Jost Capito will den Rennstall in eine bessere Zukunft führen. Doch ob dies gelingt, hängt maßgeblich auch mit den Fahrern zusammen. Und hier könnte es bei Williams zur Saison 2022 zu einem Umbruch kommen.

Toptalent George Russell, der das Team mit seinen Leistungen zumindest im Qualifying zuletzt zu einem Q3-Kandidaten geformt hat, will endlich sein Mercedes-Cockpit haben. Im Laufe der Sommerpause will Mercedes entscheiden, ob Russell aufsteigen darf und im kommenden Jahr neben Lewis Hamilton fährt - oder ob Valtteri Bottas an Bord bleibt.

Von dieser Entscheidung hängt auch die Cockpitbesetzung bei Williams ab. Zu gerne würde der Rennstall Russell behalten, doch das Heft des Handelns halten andere in den Händen. Holt Mercedes Russell ins Werksteam, scheint vieles möglich bei Williams. Selbst ein Verbleib von Nicholas Latifi ist nicht in Stein gemeißelt, trotz der Mitgift seines Vaters. Ein Überblick über mögliche Kandidaten:

Valtteri Bottas (Finnland, 31 Jahre, Mercedes)

Sollte Russell zu Mercedes gehen, sitzt Bottas auf der Straße. Der Finne beißt sich trotz aller Mühen die Zähne an Hamilton aus und liegt trotz teils guter Pace derzeit in der WM sogar hinter Lando Norris im McLaren. Eine Möglichkeit zur Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere liegt vielleicht bei seinem Ex-Team.

Zwischen 2013 und 2016 bestritt Bottas den ersten Teil seiner Karriere in der Königsklasse für Williams und fuhr in dieser Zeit neunmal auf das Podest. Seine guten Leistungen veranlassten Mercedes 2017 dazu, ihn als Nachfolger des zurückgetretenen Nico Rosberg zu verpflichten.

Zuletzt wurde Bottas jedoch auch mit einem Wechsel zu Alfa Romeo in Verbindung gebracht. Durch seine Erfahrungen bei Mercedes und seinen weiterhin vorhandenen Speed wäre Bottas auf jeden Fall eine attraktive Option für ambitionierte Teams. Die Frage aber ist, ob Bottas nach Jahren des Kampfes um Siege mindestens einen, wenn nicht gar zwei Schritte zurückgehen will.

Nyck de Vries (Niederlande, 26 Jahre, Mercedes-Ersatzfahrer und Formel E)

Mercedes-Teamchef Toto Wolff höchstselbst brachte den Namen Nyck de Vries jüngst ins Spiel. Der Niederländer verdiene ein Cockpit in der Formel 1, stellte der Österreicher klar. Derzeit kämpft de Vries in der Formel E um den WM-Titel, zwei Rennen vor Saisonende liegt er sechs Punkte vorne.

Nach seinem Titelgewinn in der Formel 2 im Jahr 2019 fand er kein Cockpit in der Königsklasse und fuhr seither auch im Langstreckenbereich. Mit Mercedes ist er weiterhin verbunden und ist offizieller Reservefahrer. Wenngleich er keine Chance auf das Mercedes-Cockpit für 2022 hat, so könnte der Weg zu Williams führen.

Denn sollte sich der deutsche Hersteller für Russell entscheiden, könnte Mercedes als Motorenpartner von Williams durchdrücken, zumindest ein Cockpit beim britischen Team mit einem eigenen Fahrer zu besetzen. In dem Fall hätte de Vries gute Karten.

Stoffel Vandoorne (Belgien, 29 Jahre, Mercedes-Reservefahrer und Formel E)

In einer ähnlichen Situation wie de Vries befindet sich Stoffel Vandoorne. Der Belgier ist ebenfalls Mercedes-Reservefahrer, ebenso in der Formel E unterwegs und wurde von Wolff in einem Atemzug mit de Vries genannt, als es darum ging, wer denn ein Cockpit in der Formel 1 verdient hätte.

Im Gegensatz zu de Vries verfügt Vandoorne bereits über Formel-1-Erfahrung. 2017 und 2018 war er im damals noch strauchelnden McLaren-Team unterwegs, zwei siebte Plätze waren seine besten Platzierungen. "Stoffel wurde damals bei McLaren in eine Situation befördert, die schwer zu meistern war", sagte Wolff jüngst. Bekommt er bei Williams eine zweite Chance?

Dan Ticktum (Großbritannien, 22 Jahre, Formel 2)

Sollte Williams bei der Cockpitbesetzung autark agieren können, dürfte auch der Name Dan Ticktum in den Fokus rücken. Der 22-Jährige ist bekannt für sein enormes Talent, verbaute sich jedoch in den vergangenen Jahren manche Chancen durch seinen aufbrausenden Charakter.

Nachdem er von Red Bull gefeuert und aus der Akademie geschmissen wurde, fand er 2019 ein neues Zuhause bei Williams. In dieser Saison läuft es sportlich ziemlich rund, in der Formel 2 liegt er nach fünf Podestplätzen in bislang zwölf Saisonrennen aktuell auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung.

Nico Hülkenberg (Deutschland, 33 Jahre, Aston-Martin-Reservefahrer)

Ist die Vakanz bei Williams die Chance auf ein Comeback für Nico Hülkenberg? Nach seinem Aus bei Renault Ende 2019 wartet er auf ein Stammcockpit, im vergangenen Jahr kam er als Ersatzmann bei Racing Point zu drei Einsätzen. Auch in diesem Jahr ist er Reservefahrer beim nun als Aston Martin startenden Team.

Seine Karriere in der Formel 1 begann Hülkenberg 2010 bei Williams und fuhr damals beim Brasilien-Grand-Prix sensationell auf die Poleposition. Durch die Einführung der neuen Regeln im kommenden Jahr wäre Hülkenberg eine Variante, die viel Erfahrung mitbringt.

Daniil Kwjat (Russland, 27 Jahre, Alpine-Reservefahrer)

Ebenfalls derzeit ohne festes Cockpit ist Daniil Kwjat. Der Russe wurde bei AlphaTauri nach der Vorsaison durch Yuki Tsunoda ersetzt, fand bei Alpine aber immerhin eine Anstellung als Ersatzfahrer. Kwjat verfügt ebenfalls über Erfahrung, im Gegensatz zu Hülkenberg aber sogar in einem Topteam wie Red Bull.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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