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Bottas fehlen 73 Punkte: "Das ist meine eigene Schuld"

Im WM-Kampf gegen Lewis Hamilton kann Valtteri Bottas nicht bestehen: Zwar gibt er den Titel noch nicht auf, weiß aber, dass er "viel Glück" braucht

73 Zähler Rückstand bringt Valtteri Bottas nach Japan mit. Der Finne weiß, dass er selbst für die große Lücke zu Teamkollegen Lewis Hamilton verantwortlich ist. Er brauche "sehr viel Glück", um noch in den Titelkampf eingreifen zu können. Schon in Suzuka könnte Mercedes beide WM-Titel gewinnen.

322 zu 249 Punkte steht es aktuell in der Fahrerweltmeisterschaft. Bei diesem Stand könnte in Japan zwar entschieden werden, dass einer der Mercedes-Piloten 2019 Weltmeister wird, Bottas bleibt vorerst aber noch bis Mexiko im Rennen. Doch selbst wenn er alle fünf verbleibenden Rennen gewinnt, reichen Hamilton vier siebte und ein sechster Rang.

Der Brite braucht nur einen Vorsprung von fünf Punkten in den nächsten zwei Rennen. Trotz der eindeutigen Ausgangslage hat Bottas den Titel noch nicht abgehakt: "Ich habe mir noch nicht gedacht: 'Das war's jetzt'. Aber ich kenne die Fakten und weiß, dass ich viel Glück brauche, um noch um den Titel zu kämpfen."

Es sei aber noch nicht vorbei. Rechnerisch haben noch fünf Piloten die Chance auf den Titel. Bottas auf Rang zwei liegt noch auf der aussichtsreichsten Position. Den großen Rückstand habe er sich selbst zuzuschreiben, weiß der 30-Jährige. "Ich kann nur mir selbst die Schuld dafür geben, dass ich so weit zurückliege."

"Lewis war einfach besser bisher, viel konstanter." Während "der neue" Bottas zu Saisonbeginn mit einer eindrucksvollen Vorstellung in das Jahr startete, gelang ihm danach nur in Aserbaidschan noch ein Sieg. Hamilton war hingegen zu Saisonmitte unschlagbar, neunmal triumphierte er 2019 bereits.

Bottas hat die Situation akzeptiert. "Ich werde mich nun auf jedes Wochenende fokussieren." Ein schwacher Trost: "Zumindest sieht es besser aus als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt." Vor dem Japan-Grand-Prix 2018 stand es in der WM 331 zu 207 für Hamilton.

Seit seinem Sieg in Baku im April konnte er nicht an alte Erfolge anknüpfen, er führte die Weltmeisterschaft früh in der Saison sogar vor Hamilton an. Trotz dieser Entwicklung erkennt Bottas keine großen Formschwankungen auf seiner Seite: "Es war alles sehr konstant und ich habe einen Schritt im Vergleich zum Vorjahr gemacht."

Das reicht aber nicht, um den Teamkollegen einzubremsen. Der zweite WM-Rang wäre Bottas' bestes Ergebnis in seiner Karriere. Gewinnt er noch ein Rennen in diesem Jahr, egalisiert er seine persönliche Bestmarke aus 2017. Außerdem wird er wohl einen persönlichen Punkterekord aufstellen.

Mit vier Pole-Positionen kann er zufrieden sein: "Die Qualifying-Performance war gut, aber nicht konstant genug. Ich hatte weniger oft eine reibungslose Q3-Session, als ich erhofft hatte. Das war ein leichter Nachteil." Daran müsse er gemeinsam mit dem Team arbeiten.

"Wir wollen Fehler minimieren und Chancen optimieren", fasst Bottas zusammen. "Im Detail geht es um die Rennpace, die Effizienz im Umgang mit den Reifen, den Fahrstil in manchen Kurven." Er habe einen guten Weg gefunden, um mit den Ingenieuren zusammenzuarbeiten.

Das wirkt sich positiv auf seine Leistungen aus: "Wir können sehen, dass mein Abstand auf Lewis sinkt. Natürlich will ich, dass das schneller funktioniert, aber ich brauche Konstanz und muss in Details besser werden. Ich denke, das kann ich in Zukunft schaffen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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