Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Bottas kündigt an: Nächstes Mal härter gegen Hamilton!

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas kündigt nach dem internen Duell gegen Lewis Hamilton in Runde 1 in Ungarn an: Nächstes Mal werde er härter zu Werke gehen!

Valtteri Bottas war der große Verlierer der Startphase im Grand Prix von Ungarn. Der Finne wurde in der ersten Kurve von Max Verstappen und Lewis Hamilton in die Mangel genommen, wenig später berührten sich die Mercedes-Piloten und Bottas erlitt bei einem weiteren Kontakt mit Charles Leclerc einen Schaden am Frontflügel. Für die Zukunft nimmt er sich vor, aggressiver ans Werk zu gehen.

"Lewis war außen, und es war Platz für uns beide", rekonstruiert Bottas nach dem Rennen die heikle Szene in der ersten Runde. Der WM-Zweite war bereits in der ersten Kurve unter Druck geraten. Er verbremste sich und kam dadurch in Kurve 2 unter Zugzwang.

Hamilton machte Druck und positionierte sich auf der Außenseite der Linkskurve. Bottas schilderte nach dem Grand Prix, dass er durch den Bremsplatten Untersteuern in allen Linkskurven hatte - so auch bereits im Kampf gegen den Teamkollegen.

"Vielleicht habe ich ihm zu viel Platz gelassen, denn er konnte guten Schwung in Kurve 3 mitnehmen", muss der Finne feststellen. Hamilton schaffte es in Kurve drei schließlich innen an seinem Garagennachbar vorbei. "Wir waren Seite an Seite und er hat mir keinen Platz gelassen. Daher musste ich aus Kurve 3 raus vom Gas gehen", beschwert er sich nachträglich.

 

Auf der Onboard-Aufnahme des Mercedes-Fahrers ist zu hören, wie er in Kurve 3 tatsächlich leicht vom Gas gehen musste, um eine Kollision mit Hamilton zu vermeiden. Der Brite hatte aber die Nase bereits vorn und drückte sich geschickt am Finnen vorbei auf Rang zwei.

Aus Sicht der Mercedes-Teamführung hat Bottas in den ersten Kurven richtig reagiert und sich ordentlich gegen den amtierenden Weltmeister verteidigt. Hätte er Hamilton in Kurve 2 weiter nach außen gedrückt, wäre das von Toto Wolff nicht goutiert worden.

"Nein. Das haben wir im Team diskutiert", erklärt der Österreicher. "Auch wenn die Kommissare den Leclerc-Verstappen-Vorfall in Österreich als korrekt eingestuft haben, sehen wir das innerhalb des Teams nicht als korrekt an", so Wolff.

Er spielt auf die strittige Szene zwischen Charles Leclerc und Max Verstappen in Kurve 3 auf dem Red-Bull-Ring an. Im Zweikampf drückte der Red Bull den Ferrari von der Ideallinie, die Kommissare sprachen jedoch keine Strafe aus. Das sei hartes Racing, so der Tenor.

Im internen Mercedes-Kampf wäre das schon zu viel des Guten gewesen. Wolff hält fest: "Wir lassen Platz. Wir wussten also, dass das nicht passieren wird. Das war einfach eine sehr glücklose erste halbe Runde für ihn." Der Mercedes-Teamchef sprach wörtlich auch von einem "Seuchenrennen" von Bottas.

 

Für Wolff war von Anfang an klar, dass Hamilton durch die Positionierung auf der Außenseite in Kurve 2 im darauf folgenden Rechtsknick einen Vorteil haben würde: "Es gibt in Kurve 2 eine Außenlinie und wenn du dort deine Nase rausstreckst und deine Position halten kannst, dann bist du auf der Innenbahn [der nächsten Kurve]."

"Das haben wir auch bei den Toro Rossos gesehen. Die Außenlinie war möglich." Bottas nimmt die interne Mercedes-Richtlinie zur Kenntnis und kann verstehen, dass die Mannschaft die maximale Punkteanzahl ins Ziel bringen will.

"Trotzdem kann das Racing gut sein, auch wenn du den anderen nicht rausdrückst. Wenn du nett und fair, aber trotzdem hart bist, ist das auch okay. Das geht auch mit Respekt." Das Manöver von Hamilton in Kurve 3 sei aus Bottas' Sicht jedenfalls "am Limit" gewesen.

Daraus lernt er: "Nächstes Mal, wenn wir wieder so eine Situation haben wie in Kurve 2, werde ich vielleicht auch anders dagegenhalten", kündigt Bottas an. "Aber wir müssen trotzdem Respekt haben und unsere Grenzen kennen", fügt er hinzu.

Weitere Co-Autoren: Scott Mitchell. Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Offiziell: Max Verstappen fährt auch 2020 für Red Bull
Nächster Artikel Renault-Probleme: Sicherheitsmodus bringt Hülkenberg um Punktechance

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland