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Bottas ohne Lust auf Psychospielchen: "Bin kein Nico Rosberg"

Valtteri Bottas will auf Psychospiele gegen Lewis Hamilton verzichten, weil er sie für kontraproduktiv hält - Erneut veränderter Ansatz für die Formel-1-Saison 2021?

Valtteri Bottas hat keine Lust auf Psychospielchen mit Teamkollege Lewis Hamilton, so wie es vor ihm mit Nico Rosberg bei Mercedes war. Rosberg und Hamilton hatten sich in ihrer gemeinsamen Zeit aufgerieben, sodass sogar ihre ursprüngliche Freundschaft daran zerbrach. Bottas glaubt daher, dass solche Psychospielchen sogar kontraproduktiv wären.

"Unsere Stärke ist, dass wir definitiv als Team arbeiten können", sagt der Finne gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir können hart fahren, aber wir können es auch dabei belassen. Wir wissen, dass das Team am Ende davon profitieren wird, wenn wir zusammenarbeiten."

Bottas betont, dass es für ein Team wichtig sei, die Motivation oben zu halten und keine Konflikte zu haben. "Teamspirit wird in einem Teamsport unterschätzt", sagt er. "Wir verstecken daher keine Set-ups, Daten oder irgendetwas anderes."

Bottas: Bin kein Nico Rosberg!

Für das Team funktioniert diese Arbeitsweise auf jeden Fall, denn in den vier gemeinsamen Jahren von Hamilton und Bottas konnte Mercedes in jeder Saison den Konstrukteurstitel einfahren. Allerdings blieb der ganz große Erfolg für Bottas persönlich aus. Einen WM-Titel konnte er mit seinem Stil nicht gewinnen - im Gegensatz zu Vorgänger Rosberg.

Polesitter Nico Rosberg, Mercedes AMG, 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG

Polesitter Nico Rosberg, Mercedes AMG, 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

"Es gab viele, die vorgeschlagen haben, dass ich zu einem Nico Rosberg werden soll. Aber ich bin kein Nico Rosberg", stellt er klar. "Ich lasse lieber Taten auf der Strecke sprechen und fahre fair."

"Außerdem kenne ich Lewis und weiß, dass es keinen Vorteil hätte, Psychospielchen mit ihm zu versuchen", ergänzt Bottas. Zwar würde Hamilton das sicherlich nerven, glaubt er, aber er selbst würde damit zu viel Energie verschwenden. "Und ich denke, dass er noch angepisster davon sein würde und noch schneller fahren würde."

Ziel: Hamilton schon 2021 schlagen

Daher will der Finne weiter unbeirrt seinen Weg gehen. Er weiß, dass 2021 ein wichtiges Jahr für ihn sein wird. Eine weitere Saison wie 2020 kann er sich wohl nicht erlauben, denn mit George Russell wartet bereits ein großes Talent auf den Sprung zu Mercedes. Nach dessen Glanzauftritt in Bahrain hatte Motorsportchef Toto Wolff bereits betont, dass er irgendwann im Mercedes sitzen wird.

Dessen ist sich auch Bottas bewusst: "In diesem Sport gibt es keine Million Möglichkeiten. Ich weiß, dass ich keine 15 Saisons mit Lewis habe, um ihm zu schlagen. Ich weiß, dass ich es in diesem Jahr versuchen muss."

Bottas hatte in der Vorsaison den Saisonauftakt gewinnen können, danach aber lediglich einen weiteren Rennsieg geholt. Um Hamilton in der WM endlich zu besiegen, könnte er seinen Ansatz noch einmal verändern: "Ich bin gewillt, etwas auszuprobieren. Vielleicht ist es an der Zeit, irgendetwas anderes zu machen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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