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Boullier: Fernando Alonso durch Renault "ein anderer"

McLaren-Rennleiter Eric Boullier offenbart, dass sich Fernando Alonsos Arbeitsmoral durch den Wechsel auf Renault-Motoren massiv verbessert habe

Fernando Alonso, McLaren, Stoffel Vandoorne, McLaren

Fernando Alonso, McLaren, Stoffel Vandoorne, McLaren

Steven Tee / Motorsport Images

Glaubt man McLaren-Rennleiter Eric Boullier, dann ist Superstar Fernando Alonso dieses Jahr wie ausgewechselt. "Ihr solltet ihn nicht außer Acht lassen, denn es handelt sich dieses Jahr um einen anderen Fernando", sagt der Franzose gegenüber 'Motorsport.com'. Eine Anspielung auf die angeblich deutlich verbesserte Arbeitsmoral des Spaniers, der in den vergangenen Jahren auch wegen des Honda-Motors auf verlorenem Posten war und durch den Renault-Antrieb Blut geleckt zu haben scheint.

"Selbst wenn es nicht sein Tag im Auto ist, dann ist er schon vor Mittag an der Strecke", nennt Boullier ein Beispiel von den Wintertests in Barcelona, das die Verwandung Alonsos zeige. "Ich erinnere mich, dass er im Vorjahr erst um sieben am Abend ankam."

2017 war durch die massiven Honda-Probleme bei den Wintertests früh klar gewesen, dass sich Alonso seinen Traum von baldigen Siegen ein weiteres Mal abschminken konnte. 17 WM-Punkte war am Ende seine magere Saisonausbeute. Interessanterweise drehte sich auch die Amazon-Prime-Dokumentation um Teamkollege Stoffel Vandoorne - vielleicht, weil der Belgier einen motivierten Eindruck als Alonso machte?

All das ist laut Boullier aber ohnehin Geschichte: Derzeit gehe ein "massiver Ruck" durch das Team, meint der Franzose, was sich auch auf die Piloten auswirke: "Die Fahrer - und besonders Fernando - lassen keine Gelegenheit aus, um uns zu sagen, wo wir falsch liegen."

Davon dürfte es bei den Wintertests eine ganze Menge gegeben haben, denn an acht Testtagen blieb der MCL33 sechs Mal mit einem technischen Problem stehen. Kein Team spulte so wenige Runden ab wie die McLaren-Truppe. Und auch bei der Topspeed-Wertung lag man wie in der leidigen Honda-Vergangenheit auf den letzten Plätzen, was darauf hindeutet, dass es nicht nur an den fehlenden PS, sondern auch an der Aerodynamik-Philosophie lag, dass sich Alonso im Zweikampf über Boxenfunk so oft beschweren musste.

Nun glaubt Boullier aber an eine rasche Trendwende. "Wir wissen, dass wir einen Motor im Heck haben, der Rennen gewonnen hat", spielt er auf die drei Red-Bull-Siege im Vorjahr an. "Es ist zwar nicht der beste Motor in der Boxengasse, aber er ist gut genug, um damit um Podestplätze und Siege zu kämpfen. Das stärkt die Moral enorm."

Der Franzose ist zwar laut eigenen Angaben beeindruckt, dass sein Team trotz der schwierigen drei Honda-Jahre motiviert geblieben sei, "wir mussten unsere Geisteshaltung beim Rennteam und beim Betrieb aber doch ein bisschen ändern, um Performance beim Auto zu finden, denn das haben wir ein bisschen verloren."

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