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Branchenbosse diskutieren Zukunft des Motorsports in London

Beim Motorsport Leaders Business Forum des Motorsport Network ging es um autonomes Fahren, Videospiele und die Auswirkungen auf die Rennsport- und Medienwelt

Motorsport Leaders Business Forum, ausgerichtet von Motorsport Network, in London

Motorsport.com

Das erste Motorsport Leaders Business Forum des Motorsport Network fand am Mittwoch in London statt. Den 150 Teilnehmern eröffneten sich unterschiedliche Sichtweisen auf die Zukunft der Branche, als Entscheidungsträger der Szene, Technikspezialisten, Rennveranstalter, Videospiel-Profis, Medienvertreter, Wissenschaftler und aktive Rennfahrer bei Podiumsgesprächen auftraten.

FIA-Präsident Jean Todt wandte sich zu Beginn in einer Videobotschaft an die Teilnehmer. Er bezeichnete neue Zukunftsideen als "Benzin des Fortschritts". Prominente Köpfe sprachen über die Schwierigkeiten, denen sich der Rennsport in Zukunft wird stellen müssen – vom Vormarsch des autonomen Fahrens bis hin zu Möglichkeiten, das Potenzial von Videospielen auszuschöpfen. Es ging auch darum, wie Medien und Sponsoren von der Entwicklung profitieren können.

Alejandro Agag, der Chef der Elektrorennserie Formel E, diskutierte das Thema: "Wenn autonom gefahren wird, interessiert sich noch jemand für Motorsport?" Er kam zu dem Schluss, dass es wichtig wäre, in Zeiten des Wandels Kongresse wie das Motorsport Leaders Business Forum abzuhalten. "Es ist fruchtbar sich anzuhören, was andere Führungsfiguren der Branche zu sagen haben. Solche Events helfen, am Puls der Zeit zu bleiben und Zukunftspläne zu entwickeln", so Agag.

Im weiteren Verlauf ging es um Herausforderungen des digitalen Wandels. Rod Chong, der stellvertretende Vorsitzende der Cyber-Rennfirma Roborace, prognostizierte viel mehr digitale Elemente für Fans als bisher – an der Strecke durch das Aufkommen von Augmented-Reality-Technologien. Rupert Svendsen-Cook von Veloce eSports riet Promotern, sich mehr mit den kulturellen Normen von Videospielern zu beschäftigen als die des Motorsports auf die virtuelle Welt zu übertragen.

In einigen Gesprächen ging es um die Richtung des digitalen Wandels, in anderen um die Auswirkungen auf Sponsorings und die Medienwelt. Gareth Balch von der PR-Agentur Two Circles widmete sich der neuen Verteilung von Medieninhalten auf verschiedene Kanäle – weil soziale Netzwerke immer mehr als Rechteinhaber auftreten. Ebenfalls dabei: Sky-Sports-F1-Boss Scott Young, Dorna-Geschäftsführer Manel Arroyo und Formel-1-Digitalchef Frank Arthofer.

Die Sponsorexperten Bijaya Basu (Tata Communications) Arjan Sissing (DHL), Zak Brown (McLaren) und Stephane Ratel (SRO) beschäftigten sich mit dem Verschwinden von Namenssponsoren. Andreas Schicker, der eSports-Chef bei Logitech, sagte über den Kongress: "Diese Plattform ist die richtige, um über die wichtigen Themen und die Zukunft zu sprechen, um die richtigen Produkte zu entwickeln und die sinnvollen Partnerschaften anzugehen. Es ist großartig und es ist extrem gut."

Motorsport-Network-Chef James Allen meinte: "Ich denke, dass wir einen an diesem Tag erlebt haben, wie das Motorsport Network Leute zusammenbringen kann. Nur wir sind in der Lage, die führenden Köpfe verschiedener Branchenzweige, aus allen Rennserien und von allen Herstellern einen Tag lang die Zukunft durchdenken, diskutieren, planen und sich vernetzten zu lassen."

"Für uns alle war es eine Offenbarung, wie stark eSports das Programm geprägt hat. Es hat gezeigt, wie sehr sich Leute mit den Chancen und Risiken der neuen Welt, die nichts mit physischen Autos zu tun hat, beschäftigen", so Allen. "Motorsport wurde in ein völlig neues Licht gerückt. Es war der Beweis, wie fruchtbar ein Kongress sein kann, wenn es um Herausforderungen der Branche geht."

2019 soll es beim Motorsport Leaders Business Forum um den Zugang zum Motorsport, um Frauen in der Szene und die Erreichbarkeit von Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft gehen. "Ich stelle mir eine sehr inklusive Diskussion vor, die jeden im Motorsport zum Nachdenken anregen sollte. Es liegt schließlich an uns allen, die Zukunft des Rennsports mitzugestalten", sagte Allen.

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