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Für ein Bad nach Brasilien: Lando Norris nach Testabsage gelassen

Zehntausende Kilometer umsonst: Lando Norris kam nicht zu seinem Debüt als offizieller McLaren-Testpilot, trotzdem ist er zu Scherzen aufgelegt.

Lando Norris, McLaren

Lando Norris, McLaren

Sutton Images

Gegenteiliger als Sao Paulo und Macau geht es kaum: Die beiden Megastädte liegen 18.000 Kilometer auseinander, also fast auf einer imaginären Achse durch den Erdkern. Lando Norris nahm diesen Mammut-Trip, den noch immer kein kommerzielles Flugzeug nonstop bewältigen kann, in dieser Woche auf sich. Dabei kam er unverrichteter Dinge nach Asien: Der McLaren-Formel-1-Test im Autodromo Jose Carlos Pace wurde bekanntlich wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.

Eigentlich sollte Norris am Dienstag einen Reifentest für Pirelli absolvieren, der jedoch nach zahlreichen kriminellen Überfällen im Zuge des Großen Preises von Brasilien nicht mehr stattfand. Norris' Debüt als offizieller McLaren-Testfahrer muss somit bis nach Abu Dhabi warten. Währenddessen versucht der britische Youngster, den Macao-Grand-Prix der Formel 3 zu gewinnen. Die Chancen dafür stehen nach den ersten Trainings nicht schlecht.

 

Der 18-Jährige hat auf fast 30.000 Kilometern Reise auch seinen Humor nicht verloren. "Ich habe gerade im Hotel in Brasilien ein nettes Bad genommen", sagt er gegenüber Motorsport.com. "Ich habe mir die Bedienungsanleitung durchgelesen. Es braucht einige Zeit, bis man sich an die Knöpfe am Lenkrad gewöhnt hat. Dann bekam ich den Anruf, dass alles abgesagt wurde. Also bin ich zurück ins Bad gegangen. Ich kann also sagen, dass ich für ein Bad nach Brasilien gekommen bin! Wenn mich jemand mal nach meiner besten Reisestory fragt, dann erzähle ich diese Geschichte - nach Brasilien für ein Bad."

Er zeigt Verständnis für die Absage nach den Ereignissen rund um den Grand Prix: "Man kann es schon verstehen. Es war nicht unbedingt sicher und im Namen der Sicherheit für alle Beteiligten war dies eine weise Entscheidung." Norris nimmt das Positive mit: Wenigstens hatte er so einen Tag mehr Zeit, um sich an zehn Stunden Zeitverschiebung zu gewöhnen.

Nichtsdestotrotz war es ein monumentaler Trip: "Ich bin von Brasilien nach Paris, von Paris nach Schanghai, von Schanghai nach Macao geflogen. Und obschon ich einen guten Schlafplan hatte, ist eine solche Reise mental auslaugend. Ich bin um 4 Uhr Nachmittags gerade rechtzeitig zur Fahrerbesprechung eingetroffen. Aber es ist hart. Ich wache zu früh auf und fühle mich einfach müde." Was ihn nicht davon abhielt, im ersten Qualifying auf dem Guia Circuit eine überlegene Bestzeit zu fahren …

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