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Brawn: Aktuelle Preisstruktur "der sichere Tod" für elftes Formel-1-Team

Sportchef Ross Brawn wünscht sich eine Einnahmenverteilung, die über die Top 10 der Formel 1 hinausgeht, sonst sieht er für Neuzugänge schwarz

Die Formel 1 würde gerne ein elftes und ein zwölftes Team dem Feld hinzufügen, doch das ist für Sportchef Ross Brawn mit der aktuellen Preisgeldstruktur ein Ding der Unmöglichkeit. In den vergangenen Jahren war das stets mit einer Platzierung unter den Top 10 der Konstrukteurs-WM gebunden.

Bei aktuell zehn Teams ist das natürlich kein Problem, doch die derzeitige Anzahl ist auch eine Konsequenz aus den Finanzregeln. Denn Hinterbänkler wie HRT, Caterham oder Marussia sind aus der Formel 1 verschwunden, weil sie durch die Struktur kaum eine Chance zu überleben hatten.

Für 2021 soll die Preisgeldstruktur neu verhandelt werden, und Brawn möchte darauf Acht geben, dass auch alle vom Kuchen abbekommen: "Was wir nicht wollen, ist ein Einnahmenmodell, bei dem nur zehn Teams bezahlt werden, denn das wäre der sichere Tod für das elfte Team", sagt er gegenüber 'RaceFans'. "Die Geschichte hat gezeigt, dass das jedes Mal passiert."

Teams wollen mehr Einnahmen

Wie die genaue Lösung aussehen wird, ist noch nicht bekannt, doch die Verhandlungen ziehen sich schon über Monate hin. Bis jetzt ist nur bekannt, dass die Einnahmen fairer verteilt werden sollen, damit in der Formel 1 wieder mehr Gerechtigkeit herrscht.

In Abu Dhabi hatten sich die Teamchefs zuletzt getroffen, um Liberty Media zu bitten, mehr Geld auszuschütten - zum Vorteil von allen. "Es geht um die generelle Aufteilung, sollte der Gesamtgewinn über eine gewisse Summe steigen, dass das dann nicht alles zu Liberty geht, sondern eher auch noch etwas an alle Teams fällt", erklärt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'Motorsport.com'.

Allerdings soll der Vorstoß nicht erfolgreich gewesen sein: "Das ist kein Wunschkonzert. Wenn die Teams mehr sparen würden, wären sie auch profitabler", wird ein FOM-Mitarbeiter von 'auto motor und sport' zitiert.

Neueinsteiger auch an Budgetgrenze gebunden

Wenn noch ein elftes oder zwölftes Team zur Formel 1 stößt, wird der Anteil für die anderen Teams natürlich geringer - zumindest wenn man sich auf ein solches Modell einigen kann. Wann jedoch ein Neueinsteiger dazustößt, ist noch unklar. Zwar wäre der Neustart 2021 als Einstiegszeitpunkt günstig, doch die FIA erklärte zuletzt immer wieder, dass es keine ernsthaften Interessenten gibt - trotz einiger Ankündigungen.

Ross Brawn

Ross Brawn

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Die Budgetgrenze macht es neuen Teams zudem einfacher, den Anschluss zu finden, jedoch betont Brawn, dass sich auch Neueinsteiger an die Grenze halten müssen. "Die Budgetgrenze funktioniert so, dass du in der Periode vor deiner Teilnahme eine Kontrolle über deine Ausgaben hast", sagt er. "Schon ein oder zwei Jahre vor dem Start, wenn du dich eingeschrieben hast, kontrollierst du die Kosten", so Brawn.

Für ihn ist ein Einstieg in die Formel 1 immer noch mit großem finanziellem Aufwand verbunden, "aber wenn wir die Einnahmen vernünftig gestalten können, ist es gerechtfertigter."

Mit Bildmaterial von LAT.

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