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Brundle: Absehbare Ferrari-Trennung wird Vettel 2020 "beflügeln"

In seiner letzten Formel-1-Saison bei Ferrari wird Sebastian Vettel noch einmal zu Hochform auflaufen, dessen ist sich Martin Brundle sicher und erklärt die Gründe

Auch wenn noch nicht final feststeht, ob diese Formel-1-Saison tatsächlich Sebastian Vettels letzte sein wird, ist eines sicher: Die Wege von Vettel und Ferrari trennen sich Ende 2020. Für den 32-Jährigen ist es seine sechste Saison in Rot. Und diese wird er nutzen wollen, um seine Klasse unter Beweis zu stellen, sagt Martin Brundle.

"Ich glaube, Vettel wird fliegen, um ehrlich zu sein", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot und Sky-Experte im Gespräch mit ausgewählten Medien, darunter 'Motorsport-total.com'. Statt ihn demotiviert zurückzulassen werde sich der bevorstehende Abschied von Ferrari für den Deutschen als Katalysator erweisen.

"In der Vergangenheit hat er der Teamorder mit ihm und Webber bei Red Bull sowie ihm und Leclerc bei Ferrari sehr wenig Beachtung geschenkt. Daran wird er kein Interesse haben, oder? Er wird für sich selbst fahren. Daran gibt es keinen Zweifel", so Brundle weiter.

Herbert: Fokus auf Leclerc entlastet Vettel

Aus seiner Sicht hat Vettel immer noch das Zeug dazu, in der Formel 1 Großes zu vollbringen: "Ich glaube nicht, dass er an Geschwindigkeit verloren hat. Ich glaube, er hat im Nahkampf vielleicht ein bisschen an Urteilsvermögen verloren, aber ich denke, es wird faszinierend." Auch im Hinblick auf das teaminterne Duell mit Leclerc.

"Es ist ganz klar, dass Ferrari seinen Mann für die Zukunft, Leclerc, bevorzugen wird, aber dann würden viele sagen, dass sie das im vergangenen Jahr auch schon getan haben", erinnert sich Brundle. In dem Zusammenhang könnte Vettel ein Aspekt sogar helfen.

Denn mit dem Fokus auf Leclerc laste nicht mehr so viel Gewicht der Erwartungen von Ferrari und den Tifosi auf Vettel, analysiert Brundles Sky-Kollege Johnny Herbert: "Ich denke, das ist wahrscheinlich keine schlechte Position, denn er hat keinen Druck auf seinen Schultern, was meiner Meinung nach immer Teil des Problems war."

Vettel als Persona non grata in der Ferrari-Box?

Brundle räumt indes ein, dass die Art und Weise, wie der Deutsche innerhalb von Ferrari arbeitet, ein gewisses Maß an Unbehagen hervorrufen könnte - jetzt, wo klar ist, dass er ausscheidet. Durch den stark komprimierten Kalender könnte das jedoch gemildert werden.

"Wenn man in die Garage kommt, wird man ein wenig zur Persona non grata, denn niemand will, dass man etwas über das nächste Jahr erfährt, wenn man zu einem anderen Team geht", weiß der Formel-1-Experte. "Es sind nur kleine Dinge. Die Leute schauen nach unten oder weg. Man befindet sich auf dem Weg zum Ausgang."

Das könne schon mal etwas unangenehm werden, "aber da muss man durchwaten", sagt Brundle. "Ich denke, die Tatsache, dass die Rennen dicht und schnell aufeinander folgen, wird in dieser Hinsicht hilfreich sein." Deshalb bleibt er bei seiner Ausgangshypothese.

Verbleib oder Rücktritt: Was macht Vettel?

"Also, ich glaube, Seb wird absolut fliegen. Aber wo fliegt er als nächstes hin, und will er als nächstes irgendwo hin? Ist er mit diesen vier WM-Titeln zufrieden und mit seinen Pennys auf der Bank?", stellt er die Frage nach Vettels Verbleib in der Formel 1. Dieser erscheint mangels attraktiver Teamoptionen zweifelhaft.

"Ob er irgendwo außerhalb der ersten drei etablierten Mannschaften landen will, bleibt abzuwarten, und ob er diese Leidenschaft und Motivation hat. Ich vermute, er würde gerne weitermachen, wenn er könnte", sagt Brundle. Vettel hat sich dazu bisher nicht geäußert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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