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Brundle analysiert Toto Wolff: "Er versteht einfach was vom Geschäft"

Sky-Experte und Ex-Rennfahrer Martin Brundle analysiert das Erfolgsgeheimnis von Toto Wolff in der Formel 1 - Was den Mercedes-Teamchef so erfolgreich macht

Toto Wolff ist der erfolgreichste Teamchef der Gegenwart. Der Wiener feierte seit 2014 insgesamt 14 WM-Titel mit Mercedes. Was macht ihn als Teamchef aus? Sky-Experte Martin Brundle hat versucht, darauf eine Antwort zu finden. "Er ist ohne Zweifel ein ernstzunehmender Unternehmer", weiß der Brite.

Sowohl auf finanzieller Ebene, als auch auf Wettkampf-Ebene hat Wolff in den vergangenen Jahren als Anteilseigner und Teamchef von Mercedes einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Brundle, der als Ex-Rennfahrer mittlerweile als Experte für den britischen TV-Sender 'Sky' fungiert, analysiert Wolff.

Der Brite gibt zu, dass er noch nie jemanden gesehen habe, "der in die Formel 1 gekommen ist und so viel geschaffen hat oder so viel Macht generiert und sie zu Geld gemacht hat. Ich habe noch nie so etwas gesehen, das ist außergewöhnlich."

Wolff, der "unternehmerische Rennfahrer"

Wolff ist der dritt erfahrenste Teamchef im Feld, er ist als Nachfolger von Ross Brawn offiziell 2014 zum Teamchef von Mercedes ernannt worden. Dennoch sei er "ein ziemlicher Neuling" in der Königsklasse, betont Brundle. Um dennoch so erfolgreich zu werden, müsse man ein "schlaues Kerlchen" sein.

"Er versteht einfach was vom Geschäft und vom Geld." Schon vor seinem Einstieg bei Williams hat Wolff in der Business-Welt Fuß gefasst, und sich selbst als Rennfahrer versucht. Daher spricht der Experte auch vom "unternehmerischen Rennfahrer".

"Toto ist das in extremer Ausprägung. Ich meine, man kann nur beeindruckt sein von dem, was er getan hat." Kritiker merken an, dass Wolff in zu viele Angelegenheiten involviert sei und zu viel Macht auf sich vereint.

 

"Ich habe volles Verständnis dafür, dass, wenn man über ein paar Jahre erfolgreich war und ich als Unternehmer Interessen an bestimmten indirekten Beziehungen zu Playern im Sport habe - das ist ärgerlich", entgegnet Wolff.

Besonders seine Anteile an Williams (mittlerweile verkauft) und Aston Martin (dem Autohersteller) sorgten im Vorjahr für Aufsehen. Wolff wurde gar als Nachfolger von Chase Carey als Formel-1-Boss gehandelt. Stattdessen bekam Stefano Domenicali den Posten und Wolff stockte seine Anteile am Mercedes-Formel-1-Team auf.

Dem Österreicher wird außerdem immer wieder vorgehalten, dass die Formel 1 dank Mercedes zur "Formel Langeweile" mutiere. Dem hält Brundle jedoch entgegen: "Wir sollten ihre Exzellenz feiern, oder? Ich habe noch nie ein Auto gesehen, das so auf der Straße klebt wie dieses", beschreibt er den W11.

Brundle: Es gab immer schon dominante Teams

Brundle gibt zu: "Ich würde gerne mal eine Runde damit drehen." Außerdem verteidigt er die Siegesserie der Rekordweltmeister: "Wir müssen uns in unserem Sport daran erinnern, dass es Zeiten gab, in denen Williams, McLaren, Ferrari, Benetton dominierten - Red Bull natürlich auch."

Gleichzeitig wünscht er sich ein konkurrenzfähigeres Feld, in dem vor allem Ferrari weiter vorne mitfährt und Red Bull auch wieder regelmäßig um Siege kämpft. "Wir wollen Racing sehen und keinen Sport, wo es schon vorher so aussieht, als sei es eine ausgemachte Sache."

Deshalb hat Brundle insgesamt "gemischte Gefühle", wenn er auf die Erfolge von Toto Wolff blickt. Sein Fazit: "Was Toto getan hat, ist einfach unglaublich. Er hat das, was er von Ross und der Gang übernommen hat, auf ein noch höheres Niveau gebracht. Wenn man das auf andere Branchen übertragen könnte, wäre das unglaublich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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