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Brundle: Binotto-Trennung sieht "ein bisschen seltsam" aus

Ferraris Trennung von Teamchef Mattia Binotto mutet "seltsam" an, wenn kein hochkarätiger Ersatz für ihn gefunden wird, meint TV-Experte Martin Brundle

Brundle: Binotto-Trennung sieht "ein bisschen seltsam" aus

Anfang der Woche gab Ferrari den Rücktritt von Mattia Binotto als Teamchef bekannt. Knapp vier Jahre leitete der Italiener die Geschicke des Formel-1-Rennstalls. Doch nach einer Achterbahnsaison gehen beide Seiten nun getrennte Wege.

Frühe Rennsiege schlugen im Verlauf des Jahres in Frustrationen über mangelnde Zuverlässigkeit und Strategiefehler wurden. Am Ende traf Binotto seine Entscheidung, nachdem er das Gefühl hatte, nicht das volle Vertrauen des Ferrari-Vorsitzenden John Elkann und des CEO Benedetto Vigna zu haben.

Ferrari hofft, im neuen Jahr einen neuen Teamchef einsetzen zu können. Doch schon jetzt herrscht die Meinung vor, dass die Mannschaft ihre Titelhancen für die Saison 2023 durch den Verlust von Binottos Talent und Erfahrung sowohl an der technischen als auch an der Managementfront stark beeinträchtigt hat.

Ferrari "in einer einzigartigen Position"

Einen passenden Kandidaten zu finden, wird schwer, glaubt auch TV-Experte Martin Brundle. In einer Rede bei der jährlichen Preisverleihung der "Guild of Motoring Writers" in London verwies der Brite darauf, dass Ferrari als Team aufgrund seiner Anhängerschaft in Italien immer in einer einzigartigen Position war.

"Bei Ferrari arbeitet man natürlich für ein Land, nicht nur für ein Team", so Brundle, der zum Ehrenmitglied der Gilde ernannt wurde. "Sie haben ihren technischen Leiter und ihren Teamchef verloren, und wenn sie nicht sofort einen sehr, sehr guten Ersatz finden, sieht das alles ein bisschen seltsam aus."

Aber das liege in der Natur der Sache. Brundle scherzte, dass er "den Job selbst gerne hätte", bevor er ernsthaft andeutete, dass das Team vielleicht nach jemandem suchen sollte, der nicht so stark im Rampenlicht der italienischen Medien steht wie Binotto.

Vielleicht wieder ein Nicht-Italiener?

"Man muss Italienisch sprechen", sagte er. "Und ich denke, das Problem ist: Wenn man zurückblickt, als sie zuletzt erfolgreich waren, hatten sie mit Jean Todt einen Franzosen, mit Ross Brawn einen Briten, mit Rory Byrne einen Südafrikaner und so weiter."

"Vielleicht ist es das, was sie wieder brauchen: Leute, die nicht komplett den täglichen italienischen Medien ausgesetzt sind", grübelt Brundle über die Binotto-Nachfolge.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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