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Budgetobergrenze: Drei Teams wollen nur Geldstrafen akzeptieren

Drei Formel-1-Teams wollen bei Verstößen gegen die neue Budgetobergrenze nur Geldstrafen akzeptieren - Weitere Sanktionen werden noch diskutiert

Die Formel 1 geht in der Saison 2021 mit der Einführung einer Budgetobergrenze neue Wege. Der Kostendeckel von 145 Millionen US-Dollar wird erstmals in diesem Jahr überwacht. Sollte ein Rennstall gegen das neue Regelwerk verstoßen, drohen Sanktionen. Drei Teams haben sich nun gegen eben jenen Strafenkatalog ausgesprochen.

Das neue Finanz-Reglement der FIA beinhaltet bei Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Kostenobergrenze eine Reihe von Sanktionen, unter anderem Geldstrafen, erweiterte Überwachung oder auch Strafen, die den sportlichen Wettkampf betreffen.

Gegen eben jene "Sporting Penalties" haben sich in der letzten Sitzung der Formel-1-Kommission insgesamt drei Rennställe ausgesprochen. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den drei Teams um Red Bull, Ferrari und AlphaTauri.

"Eine große Gruppe von Teams, sieben von zehn, hat für die Einführung von Sportstrafen bei Verstößen der Obergrenze gestimmt", bestätigt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Derzeit werden in Artikel 26 des Finanz-Reglements verschiedene Arten von Sanktionen angeführt.

Neben Geldstrafen kann außerdem eine "minor Sporting Penalty" oder auch eine "material Sporting Penalty" verhängt werden. Darunter fallen etwa der Abzug von WM-Punkten, die Einschränkung von Testmöglichkeiten, die Reduktion der Budgetobergrenze oder auch der Ausschluss von einem Bewerb oder der gesamten Weltmeisterschaft.

"Drei Teams haben dagegen gestimmt. Sie würden zwar eine Geldstrafe bezahlen, aber sie wollen keine Sportstrafen. Das ist schon ein wenig eigenartig", meint Wolff. Immerhin handelt es sich bei den drei angesprochenen Teams um finanzkräftige Rennställe, die eine Geldstrafe vermutlich eher verschmerzen könnten.

"Der Kompromiss, den wir jetzt erreicht haben, besteht darin, zu verstehen, warum das so ist, und welche Regelungen sie als unvollständig oder unangenehm empfinden." In ein paar Wochen möchte die Kommission die Meinungsverschiedenheiten gelöst haben.

"Dann versteht jeder, dass Verstöße gegen die Finanz-Regelung genauso zu sehen sind wie technische Verstöße, was die sportlichen Strafen angeht", hofft Wolff. Red-Bull-Teamchef Christian Horner betonte am Freitag, dass die Strafen für Verstöße "bereits klar" seien.

"Es gibt derzeit eine Diskussion über die Prozeduren, die, weil es ein neues Regelwerk ist, alle überarbeitet werden", erklärte der Brite. "Ich hoffe, dass innerhalb eines Monats alles klar sein wird, was die Prozeduren angeht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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