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Button über Verstappen: Richtungswechsel beim Bremsen, das geht gar nicht

Jenson Button übt harte Kritik an Max Verstappen. Beim Bremsen die Richtung zu wechseln sei völlig inakzeptabel, sagte der McLaren-Pilot bezüglich des Manövers des Niederländers gegen Kimi Räikkönen in Ungarn.

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12

XPB Images

Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H; Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12; Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12; Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12; Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing

Räikkönen hatte sich bereits in Ungarn beschwert, dass Verstappen vor ihm Zick-Zack gefahren sei – was eigentlich verboten ist. Dem Reglement nach darf ein Fahrer zur Verteidigung seiner Position ein Mal die Linie wechseln, der Red-Bull-Racing-Pilot habe das aber mehrmals getan, was sehr gefährlich sein könne, hatte sich der Finne beschwert und bekam jetzt Unterstützung von seinem Fahrerkollegen Jenson Button.

„Als Fahrer wissen wir alle, dass ein Richtungswechsel in der Anbremszone das Gefährlichste ist, das man tun kann. Der hinter dir ist nämlich 300 km/h schnell und hat wahrscheinlich noch nicht gebremst“, sagte Button am Donnerstag in Hockenheim. „Ein Richtungswechsel ist ein No-Go und Verstappen hat in der Anbremszone offensichtlich die Richtung gewechselt. Ich kann Kimis Ärger verstehen.“

 

In Nachwuchsserien seien derartige Manöver zwar an der Tagesordnung, gab der Brite zu, aber: „Da ist man 160 km/h schnell, in der Formel 1 sind es 350 km/h.“ Außerdem sei es auch in den Nachwuchsserien nicht richtig, weil es auch da gefährlich sei und zu Unfällen führen könne.

„Es ist falsch zu sagen, „du hast es auch getan“. Natürlich habe ich es wahrscheinlich auch getan, ab er es war nicht richtig. Man lernt, und mit 330 km/h in Kurve eins und ein Richtungswechsel in der Anbremszone ist das Schlimmste, das man tun kann, weil Autos durch die Luft fliegen. Richtungswechsel in der Anbremszone sind nicht Racing, sie sind gefährlich.“

Man müsse sich nur an Fernando Alonsos Unfall in Melbourne erinnern, führte Button als Beispiel an. „Das war nicht Esteban Gutiérrez' Schuld, aber wollen wir wirklich solche Unfälle sehen?“

Max Verstappen sei ein sehr großes Talent und hätte für sein Alter schon sehr viel erreicht, erklärte Button, aber müsse noch einiges lernen. „Es gibt immer Dinge, die wir von anderen Fahrern lernen können, für uns alle. Es muss nur etwa klarer umrissen sein.“

Weltmeister Lewis Hamilton meinte bezüglich der Diskussion nur, er hätte die Szene zwar nicht gesehen, aber, „Kimi sagt im Allgemeinen nicht viel und wenn er was sagt, dann ist es ernst. Er redet keinen Blödsinn. Wenn Kimi sagt, es ist nicht richtig, dann ist es höchstwahrscheinlich auch nicht richtig.“

Und was sagt Verstappen selbst zu den Vorwürfen? Der ist sich keinerlei Schuld bewusst. Kimi Räikkönen ihm hätte beinahe den Reifen aufgeschlitzt, bewerte sich der 18-Jährige.

 

„Ich war sehr froh, keinen Platten zu haben, denn mein Reifen hatte einen ziemlich großen Schnitt“, erkläre er. „Die Stewards haben nichts gesagt, also habe ich wohl auch nichts falsch gemacht. Wir kämpfen schließlich gegen Ferrari in der Meisterschaft, also sagt man nicht, ,vielen Dank, die Tür ist offen, du kannst fahren.' Er hat es mit mir nach dem ersten Boxenstopp auch nicht so gemacht.“

„Es ist schließlich ein Konkurrenzkampf und keine Kaffeefahrt am Sonntagnachmittag. Ich gehe die Rennen so an, denn wir sind da, um zu kämpfen, Punkte zu holen und ich denke, Senna und Prost hätte das auch gefallen.“

Mit Informationen von Jonathan Noble und Jamie Klein

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