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Capito: Formel-1-Teams dürfen bei Nachhaltigkeit nicht auf die FIA warten

Am Mittwoch hat Williams sein eigenes Programm zum Thema Nachhaltigkeit gestartet - Jost Capito will nicht warten, bis die FIA Maßnahmen vorschreibt

Die Formel-1-Teams dürfen nicht darauf warten, dass die FIA sie mit Regeln in eine nachhaltige Zukunft steuert. Das sagt Williams-Teamchef Jost Capito, der gerne sehen würde, dass die Rennställe ihre eigenen Initiativen starten.

Williams hat erst am gestrigen Mittwoch sein eigenes Nachhaltigkeitsprogramm vorgestellt, mit dem Ziel, bis 2030 klimapositiv zu sein. Die "Williams Racing Sustainability Strategy" wurde mithilfe von Spezialisten erstellt und nimmt sich verschiedenster Bereiche an wie der Reduzierung von CO2-Emissionen, Reduzierung von Abfall und der Erschaffung eigener Energie.

Als erstes Formel-1-Team ist man dabei der UN-Initiative "Sports for Climate Action Framework" beigetreten und tritt damit in die Fußstapfen der Formel-1-Organisation selbst. Die hatte Ende 2019 angekündigt, bis 2030 einen neutralen CO2-Fußabdruck erreichen zu wollen.

In der Zwischenzeit wurden einige Maßnahmen dafür angekündigt, etwa die Einführung eines nachhaltigeren Kraftstoffs oder die mögliche Abschaffung der Windkanäle. Doch laut Capito dürfe man sich eben nicht nur darauf verlassen, was die FIA und die Formel 1 machen.

"Ich bin sicher, dass die Diskussionen aufkommen werden, aber wir werden nicht dasitzen und warten, bis das passiert", sagt der Deutsche. "Wir werden unseren Weg gehen. Und darum haben wir über sechs Monate lang unsere eigene Strategie mit intelligenten Leuten entwickelt."

 

Die Experten hätten ihm dabei auch die Augen geöffnet, was alles möglich ist. "Wir bei Williams Racing wollen unser eigenes Schicksal in der Hand haben und nach vorne gehen. Ich bin sicher, dass auch die Windkanäle zur Sprache kommen werden."

Doch natürlich geht es nicht ganz ohne die Shareholder des Sportes, weiß er. Auch sie müssen ihre Rolle spielen, damit die Formel 1 ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen kann. "Es gibt Bereiche, in denen wir einen Einfluss haben, und es gibt Bereiche, in denen wir die Unterstützung von Organisationen wie dem Promoter, den Organisatoren, der FOM, der FIA und wem auch immer benötigen."

"Und das gibt es aktuell noch nicht", so Capito weiter. "Darum haben wir uns 2030 als Ziel gesetzt, aber darum müssen wir auch jetzt anfangen. Wenn wir 2030 da sein wollen, dann müssen wir jetzt Gas geben und mit den Programmen beginnen und dürfen nicht warten, bis alles da ist."

"Wir müssen einen Schritt nach dem anderen gehen. Es muss aufgebaut werden, und wir sind noch lange nicht da", ergänzt er. "Es ist ambitioniert, aber nach unseren Informationen können wir es schaffen."

Mit Bildmaterial von Williams Racing.

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