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Capito: Qualifying-Probleme verdecken wahres Potenzial von Williams

Williams-CEO und Teamchef Jost Capito sagt, dass das Team seine Probleme im Qualifying lösen muss, um das wahre Potenzial des FW44 zeigen zu können

Capito: Qualifying-Probleme verdecken wahres Potenzial von Williams

Beim Formel-1-Rennen in Miami fuhr Alexander Albon im Training in die Top 10, aber ein Problem mit den Reifentemperaturen im Qualifying - insbesondere mit der Balance zwischen Vorder- und Hinterachse - warf ihn auf Startplatz 18 zurück.

Von dort aus erholte sich der Williams-Pilot bis auf Rang zehn im Rennen, bevor er durch eine Strafe für Alpine-Konkurrent Fernando Alonso eine weitere Position gewann.

Albon hatte in den letzten Qualifying-Sessions wiederholt wenig Glück. In Australien erreicht er wegen Problemen mit der Reifentemperatur und dem Verkehr nur den 16. Startplatz. Dort gelang es ihm aber mit einer kühnen Strategie, nämlich einem Boxenstopp in der letzten Runde, bis auf Rang zehn vorzufahren.

In Imola sorgte ein Bremsproblem dafür, dass Albon im Qualifying keine konkurrenzfähige Runde fahren konnte. Er musste im Sprint von ganz hinten starten und ging von Position 18 ins Hauptrennen, das er auf dem elften Platz beenden konnte.

Capito: Müssen uns besser qualifizieren

"Es ist schwierig, Punkte zu holen, wenn man sich auf Platz 18/19 qualifiziert", weiß Willliams-Teamchef Jost Capito. "Man braucht also auch etwas Glück, dass etwas vor einem passiert. Aber trotzdem ist der Rennspeed und die Rennperformance des Autos wirklich gut", hält er im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest.

"Alex ist in Miami wieder ein hervorragendes Rennen gefahren. Er ist ein fantastischer Rennfahrer, und stellt das auch unter Beweis. Und es zeigt das Potenzial des Autos: Im Rennen können wir damit den Speed des Mittelfeldes mitgehen, wir müssen nur das Qualifying lösen und dort ein besseres Ergebnis erzielen."

"Bei einem Rennen wie Miami weiß man, dass Dinge passieren können, und man muss sich einfach aus Schwierigkeiten heraushalten", sagt Capito. "Ich denke, es ist sehr schwierig für die Fahrer, nicht zu hart zu pushen, aber auch nicht zu entspannt zu sein und da zu sein, wenn es darauf ankommt. Alex ist darin brillant."

Williams-CEO sieht richtigen Spirit im Team

Angesprochen auf die Reifenproblematik räumt der Williams-CEO ein, dass das Team seine Reifen besser managen muss. "Es lag an der Reifenvorbereitung, die Streckentemperatur war fünf Grad höher als bei unseren bisherigen Einsätzen", erklärt er.

"Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass man die Reifen etwas anders behandeln muss, um sie aufzuwärmen. Die Vorder- und Hinterreifen waren nicht im Gleichgewicht. Und wenn man nur zwei Chancen hat und es beim ersten Mal nicht richtig hinbekommt, ist es sehr schwierig, es beim zweiten Mal hinzubekommen."

Jost Capito

Jost Capito findet, bei Williams herrscht die richtige Stimmung und Motivation

Foto: Motorsport Images

Trotz der Rückschläge ist Capito mit der Stimmung im Williams-Lager sehr zufrieden. Zwar verrät der Deutsche: "Alle waren nach dem Qualifying sehr enttäuscht, denn wenn man in den freien Trainings in den Top 10 liegt und dann im Qualifying zehn Plätze zurückfällt, ist das für das ganze Team enttäuschend."

"Aber das Team muss weiterhin motiviert sein und kämpfen, denn es ist nicht vorbei, bevor es vorbei ist. Und ich denke, genau das ist es, was das Team zeigt. Das Team gibt niemals auf, und ich bin überzeugt, das wird uns weiterbringen."

Nach einigen Unfällen zu Beginn der Saison hat Williams laut Capito nun auch die Ersatzteilsituation im Griff: "Es war an der Zeit, ein wenig aufzuholen. Jetzt sind wir in einer ziemlich guten Position, und von Miami ohne Schaden und mit Punkten zurückzukommen, war mehr als wir uns erhofft hatten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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