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Carlos Sainz: Alexander Wurz macht einen super Job als GPDA-Direktor

McLaren-Pilot Carlos Sainz ist froh über die Arbeit der Fahrervereinigung GPDA unter dem Vorsitz von Alexander Wurz - Lob auch für Romain Grosjean & Sebastian Vettel

Die Fahrervereinigung der Formel 1 (GPDA) hat unter der Führung von Alexander Wurz ihr Profil geschärft. Dieser Ansicht ist Carlos Sainz. Der Spanier lobt die Arbeit des Österreichers. Er selbst kann sich derzeit aber nicht vorstellen, eine gewichtigere Rolle in der Organisation einzunehmen.

"Die GPDA ist ein guter Ort und sehr gut geführt, zunächst natürlich von Alex Wurz. Er macht hinter den Kulissen einen sehr guten Job und bringt alle 20 Formel-1-Fahrer zusammen", schildert Sainz die Arbeit des ehemaligen Rennfahrers im exklusiven Interview.

Seit 2017 sind alle 20 Piloten wieder offiziell Mitglied in der "Grand Prix Drivers' Association". Es sei gar nicht so einfach und ein wenig "ein Desaster", alle Piloten auf einen Nenner zu bringen, so Sainz. "Wir alle haben einen anderen Lebensstil, sind immer im Stress, daher ist es schwierig, uns zu organisieren."

Wurz mache daher einen "außerordentlichen Job". Seit 2014 ist der Ex-Formel-1-Fahrer Vorsitzender der GPDA. Unter seiner Führung haben sich die Piloten wieder stärker an die Wurzeln der Vereinigung besinnt, etwa in Sicherheitsfragen. Außerdem organisierte Wurz eine weltweite Fan-Umfrage.

"Auch unsere beiden Präsidenten, Romain [Grosjean] und Sebastian [Vettel], machen das sehr gut, daher bin ich zufrieden. Sie alle sind viel erfahrener als ich, daher haben sie definitiv das Recht, als Vorsitzende zu agieren."

Sainz selbst, der sich in seiner sechsten Formel-1-Saison befindet, fühlt sich noch nicht bereit dazu, eine gewichtigere Rolle in der GPDA einzunehmen. "Ich bin im Moment sehr zufrieden mit der Situation. Was die Zukunft bringt, weiß man nie. Aber es fühlt sich richtig an, dass die erfahrensten Jungs an der Spitze der GPDA stehen."

 

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Wurz und Co. blicken auf eine lange Historie der GPDA zurück. Ursprünglich wurde die Vereinigung 1961 gegründet, damals nahm Sir Stirling Moss den Posten des Vorsitzenden ein. Zu jener Zeit wollten die Piloten vor allem in Sicherheitsfragen ein stärkeres Mitspracherecht erwirken.

1982 wurde die Organisation aufgelöst und erst nach dem tragischen Imola-Wochenende 1994 wieder zum Leben erweckt. Seit 1996 hat sie ihren offiziellen Sitz in Monaco. In den vergangenen Jahren haben die Fahrer ihren Anliegen unter dem Motto "Racing United" in gemeinsamen Statements der GPDA Ausdruck verliehen.

Etwa im März 2016, als die Fahrer auf das kurzfristig eingeführte neue Qualifying-Format mit einem offenen Brief reagiert haben. Darin bezeichneten sie die Entscheidungsstruktur des Sports als "obsolet" und "falsch strukturiert". Im Vorjahr präsentierten die Piloten einen Vier-Punkte-Plan für das Regelwerk 2021.

Auch symbolisch verkörpert die GPDA Einigkeit. Zum Beispiel organisierte Wurz mit den Fahrern beim Monaco-Grand-Prix 2019 nach dem Tod von Niki Lauda als Gedenken an den Österreicher 20 rote Kappen. In dieser Saison unterstützt die Vereinigung die Anti-Rassismus-Kampagne der Formel 1 mit einheitlichen T-Shirts.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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