Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Carlos Sainz: Daniel Ricciardo soll mal ein ordentliches T-Shirt tragen!

Carlos Sainz hat bei Ferrari bereits sein Glück gefunden, die Kritik von Daniel Ricciardo an seinem Kleidungsstil kontert er gekonnt

Der Umstieg verlief nicht ganz reibungslos, dennoch fühlt sich Carlos Sainz nach seinem Wechsel zu Ferrari pudelwohl. Auf einer Skala von eins bis zehn entscheidet sich der Spanier für "eine solide Neun. Ich bin sehr glücklich mit meinem Leben derzeit", sagt der 26-Jährige bei 'Sky UK'.

Kein Wunder, gibt es in der Formel 1 doch weitaus Schlimmeres, als für eines der traditionsreichsten und erfolgreichsten Teams zu fahren. Vor allem, wenn es zum Beginn der Karriere der große Traum war. Nie vergessen werde Sainz deshalb seine erste Ausfahrt in einem roten Maranello-Boliden zu Beginn des Jahres auf der hauseigenen Strecke in Fiorano.

"Es war sehr besonders", sagt Sainz, der zugibt, seine Emotionen generell nur schwer in Worte fassen zu können. Doch dieser Tag war speziell. Den Mythos Ferrari konnte er damals erstmals so richtig greifen.

Sainz: Habe 15 Jahre davon geträumt

"Ich habe die Fans vor den Zäunen gesehen, sie hatten mehrere Transparente gemacht, um mich zu unterstützen", schildert Sainz: "Da habe ich realisiert, okay, das ist ein Moment, von dem ich in den letzten 15 Jahren geträumt habe. Meine ganzen Idole, Schumacher, Alonso, Vettel, sie alle hatten diesen ersten Tag in Fiorano. Ich habe es sehr genossen."

Auch, als es ernst wurde und der sportliche Alltag in der Formel 1 begann, änderte sich an der Begeisterung nichts. Ferrari ist deutlich stärker als noch im vergangenen Jahr, Sainz zeigte sich zudem von Beginn an auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen Charles Leclerc.

Der Nachfolger von Sebastian Vettel erhielt entsprechend ein großes Lob von Teamchef Mattia Binotto. "Er ist ein schneller Fahrer, aber das wussten wir. Wenn man auf seine Leistungen in der Vergangenheit schaut, war er immer sehr schnell, besonders im Rennen. Es ist also keine Überraschung", erklärt Binotto.

Binotto: Sainz ist ein Leader

Doch nicht nur im Cockpit wisse Sainz zu überzeugen. "Mehr als das verhält er sich einfach gut. Er kommuniziert gut, hat sich gut in das Team integriert. Er ist ein Leader. Er ist ein Leader im Auto, aber auch außerhalb", schwärmt Binotto.

Zuletzt konnte sich Binotto mehrfach einen Seitenhieb auf Vettel nicht verkneifen und formulierte offen, sich nun auf beide Fahrer verlassen zu können. Sainz und Leclerc bilden für viele Experten eine der stärksten Fahrerpaarungen im Feld. Eine Einschätzung, die Sainz stolz macht, die er aber nicht zu 100 Prozent teilen will.

"Ich würde das gerne denken, denn ich schätze ihn sehr hoch ein, ich schätze auch mich selbst hoch ein. Aber es gibt sehr viele starke Paarungen in der Formel 1, gerade in diesem Jahr. Ich sage nicht, dass wir die beste sind, aber wir sind sehr solide", sagt Sainz.

Sainz: Neues Auto wie eine andere Rennserie

Dabei war der Umstieg für Sainz von McLaren zu Ferrari gar nicht so leicht. Und das lag nicht nur an seiner akribischen Arbeitsweise, die in zahlreichen Fabrikbesuchen mündete und in Maranello für eine gewisse Überforderung sorgte.

¿pbtag|StartingGridAnalyseImola2021|pb¿"Man kann es sich nicht vorstellen. Ich saß jetzt in den vergangenen sechs Jahren in vier verschiedenen Autos. Es ist so, als würde man in eine andere Rennserie wechseln. Alles fühlt sich anders an, und es schwer zu verstehen, wie die Rundenzeiten so eng beieinander sein können, wenn das Gefühl so anders ist", erklärt er. Die geringe Anzahl an Testtagen tat ihr Übriges noch dazu.

Dennoch hat Sainz seine innere Mitte bei Ferrari bereits gefunden. Angesprochen auf eine Aussage von Daniel Ricciardo, Sainz würde sich wie ein 60-Jähriger kleiden, reagierte er mit einem Scherz.

Sainz kontert Ricciardo: Stil kann man nicht kaufen

"Man kann Stil und Klasse halt nicht kaufen", sagt Sainz mit einem schelmischen Grinsen: "Er versucht immer noch, diese ausgefallenen Klamotten zu tragen, aber er weiß nicht, wie es ist, ein ordentliches Shirt zu tragen."

Eine Reaktion, die zeigt, dass Sainz derzeit rundum zufrieden ist. "Ich bin sehr nah dran, mich zu 100 Prozent als Teil des Teams zu fühlen", stellt er klar. Was fehlt also noch, um aus einer "soliden Neun" eine Zehn zu machen? "Dafür fehlt noch der Rennsieg. Ein Rennsieg ist wie eine Zehn."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel "Super Saisonstart" von McLaren: Regelmäßig Podestkandidat?
Nächster Artikel Hat "ein bisschen dumm" ausgesehen: Brundle erklärt Hamilton-Abflug

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland