Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Carlos Sainz: Komplettestes Rennen, seit ich bei Ferrari bin

Carlos Sainz zeigte beim Formel-1-Rennen in Spielberg eine starke Leistung im Rennen, anschließend hob er den Teamgeist bei der Scuderia hervor

Ferrari war im Rennen in Spielberg eine der positiven Überraschungen. Nicht, weil die Scuderia nicht die reine Pace hätte. Sondern eher, weil gerade die Rennen zuletzt überhaupt nicht nach Wunsch liefen mit dem Tiefpunkt in Le Castellet.

Beim Steiermark-Grand-Prix jedoch ging es am Sonntag plötzlich nach vorne. Carlos Sainz verbesserte sich von Startplatz zwölf auf Rang sechs, Charles Leclerc fuhr nach seinem Frontflügelwechsel nach der ersten Runde von ganz hinten bis auf Platz sieben nach vorne. Nach den ernüchternden Rennen der Vorwochen eine willkommene Abwechslung.

"In der schnellen Analyse war es mein bislang komplettestes Rennen für Ferrari", jubelt Sainz. Der Reifenverschleiß, der dem Team zuletzt Kopfschmerzen bereitete, erwies sich dieses Mal als Schlüssel zum Erfolg. Denn gerade im ersten Stint konnte Sainz extrem lange fahren. 41 Runden auf dem Medium schaffte sonst nur Daniel Ricciardo im McLaren.

Sainz: fast auf Mercedes- und Red-Bull-Niveau

"Es war auf jeden Fall ein sehr starker Stint auf dem Medium", sagt Sainz. Dabei konnte er seine Pace anfangs gar nicht ausspielen, der Spanier hing hinter Yuki Tsunoda im Verkehr fest. Erst, als die Konkurrenten vor ihm beim Reifenwechsel waren, konnte er die Stärken seines Autos an jenem Nachmittag ausspielen.

Statt Zeiten knapp über 1:11 Minuten brannte er plötzlich teilweise tiefe 1:10er-Zeiten in den Asphalt. "Wir waren auf einer sehr konkurrenzfähigen Pace unterwegs, schneller sogar als McLaren und fast auf dem Niveau der Spitze. Von da an war das Gefühl im Auto einfach toll", strahlt Sainz.

In dieser Zeit überholte er virtuell einen Fahrer nach dem anderen, der vor den Boxenstopps noch vor ihm lag. Nach seinem Stopp war Sainz bereits Siebter, kurze Zeit später überholte er noch Lance Stroll. Der Angriff auf Rang fünf und seinen Kumpel Lando Norris gelang nicht mehr - auch, weil Sainz zu lange überlegte, ob er sich gegen Lewis Hamilton zurückrunden soll.

Sainz vom Teamgedanken bei Ferrari beeindruckt

Diese Steigerung im Rennen habe laut Teamchef Mattia Binotto auch mit der Strecke zu tun, alle Probleme seien nicht gelöst. Doch Sainz blieb aus den Tagen nach dem Frankreich-Desaster vor allem der Zusammenhalt in Erinnerung.

"Als ich am Sonntagabend nach Maranello zurückkehrte und wir am Montag und Dienstag all diese Meetings abhielten, sah ich einfach nur, wie das Team alle Kräfte bündelte, wie jeder anfing, Theorien aufzustellen, und wie wir dann gemeinsam mit jeder einzelnen Abteilung einen kurz-, mittel- und langfristigen Plan aufstellten", schildert Sainz.

Dies sei "sicherlich sehr beeindruckend" gewesen. "Es war meine erste richtige Erfahrung als Ferrari-Fahrer, zu sehen, wie ein so großes Team und ein so geschlossenes Team auf diese Herausforderung reagiert, und ich genieße es sehr", lobt er: "Wenn ich sage, dass ich beeindruckt war, dann sage ich das nicht umsonst."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Nach Boxen-Dreher: Untersuchung gegen Bottas auch ohne McLaren-Funkspruch
Nächster Artikel Russland-Promoter: Rotation zwischen St. Petersburg und Sotschi möglich

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland