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Carlos Sainz: Renault zu schlagen, hat "keine Priorität"

Für McLaren ist es nicht das Hauptziel, Renault zu schlagen - Laut Carlos Sainz steht die Entwicklung des Autos beim Traditionsteam im Fokus

43 Punkte trennen McLaren und Renault auf den Plätzen vier und fünf vor dem Rennen in Mexiko. Laut Carlos Sainz steht der Kampf mit dem französischen Werksteam aber nicht im Fokus. Der Spanier stellt die Entwicklung des Autos weiter an erster Stelle, um in Zukunft im Mittelfeld und an der Spitze konkurrenzfähig zu werden.

"Unsere erste Priorität war es nicht, Renault zu schlagen", so Sainz. "Es ging darum, in diesem Jahr viel zu lernen, um für das nächste Jahr den nächsten Schritt zu machen. Die Position in der Gesamtwertung hat keinen Einfluss darauf, dass wir in diesem Jahr viele Dinge ausprobieren wollen, um etwas für die kommende Saison zu lernen. Das ist das, was ich vom Team höre und was die Intention seit der Sommerpause war."

Vorsprung trügt

Mit dem Vorsprung auf Renault scheint McLaren aber in einer komfortablen Position zu sein, um sich auf die Entwicklung des Autos zu fokussieren und den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM zu sichern. "Im Mittelfeld weißt du aber nie, was passiert", so Sainz. "In einem chaotischen Rennen kann man schnell auf Platz drei oder vier landen und viele Punkte holen. Ein Punktepolster zu haben, ist gut."

Den vierten Platz für McLaren in der Teamwertung sieht der Spanier aber nicht als gegeben an: "Wenn Renault in jedem Rennen immer Sechster sowie Siebter wird und wir nicht viele Punkte holen, ist alles offen. Das ist für sie aber eine schwierige Aufgabe." Das Rennen in Mexiko könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel "The Best of the Rest" bringen.

Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34, on the grass
Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34
Lando Norris, McLaren MCL34 runs over the grass
Lando Norris, McLaren MCL34
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"In Mexiko konzentrieren wir uns auf die Haltbarkeit", erklärt der Spanier. "Das ist die schwierigste Aufgabe an diesem Wochenende. Es könnte schwierig werden, wenn die Kühlung nicht gut funktioniert und wir das Rennen managen müssen. Wer am Sonntag ein haltbares Auto hat, kann ein gutes Ergebnis einfahren", ist sich Sainz sicher.

Sein Teamkollege Lando Norris pflichtet ihm bei: "Es kann für uns noch etwas schiefgehen. Wenn wir beide ausfallen sollten, kann Renault schnell viele Punkte auf uns gut machen. Sie könnten mit nur einem Rennen wieder auf uns aufschließen und dann müssen wir uns Sorgen um sie machen." Mit dem komfortablen Vorsprung ist der McLaren-Youngster aber zufrieden.

Seidl rückt neues Auto für 2020 in den Fokus

Teamchef Andreas Seidl mahnt im Kampf um Platz vier ebenfalls vor zu viel Gelassenheit: "Es ist gar nicht so komfortabel. Es ist natürlich gut, in dieser Position zu sein und zu sehen, wie das Team funktioniert. Wir werden immer besser und bringen weiterhin neue Teile zur Strecke. Wir haben hohe Ziele und deshalb ist das (die Entwicklung; Anm. d. Red.) für mich viel wichtiger."

Den vierten Platz will Seidl gerne mitnehmen, aber den Fokus auf das Auto will McLaren dabei nicht verlieren. Er sagt: "Es geht darum, alles ans Laufen zu kriegen. Die nächsten Wochen und Monate sind enorm wichtig, um den nächsten Schritt zu machen."

Um McLaren weiter nach vorne zu bringen, will Seidl die Philosophie im Jahr 2020 ändern. Außerdem hat das Team bereits den Wechsel zu Mercedes-Motoren für die Saison 2021 bestätigt. "Wir konzentrieren uns auf das Jahr 2020", erklärt er. "Die Realität ist, dass uns noch eine Sekunde auf die Teams vor uns fehlt. Auch wenn die Regeln gleich bleiben, wollen wir nächsten Jahr mit dem Auto mehr erreichen."

Deshalb setzt McLaren auf größere Änderungen am Boliden für die kommende Saison. Seidl sagt: "Wir müssen größere Veränderungen am Konzept des Autos vornehmen. James Key arbeitet hart und das Ziel für die nächste Saison ist klar: Wir wollen irgendwie zwischen (den Topteams; Anm. d. Red.) springen, was die Rundenzeiten angeht. Hoffentlich können wir nächstes Jahr den nächsten Schritt machen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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