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Carlos Sainz sen. begrüßt Abnabelung: Carlos jun. hat ja meine Nummer!

Carlos Sainz jun. ist längst mehr als nur ein "Sohn von", sein Vater betrachtet die Eigenständigkeit seines Filius mit Stolz

Spätestens mit seinem Wechsel zu Ferrari hat sich Carlos Sainz jun. seinen eigenen Namen gemacht und ist aus dem Schatten seines berühmten Vaters herausgetreten. In den legendären Farben der Scuderia fuhr der Spanier in dieser Saison bereits zweimal auf das Podium, wenngleich er zuletzt in Ungarn nicht selbst in den Genuss der Siegerehrung kam, sondern die Trophäe nach der Disqualifikation von Sebastian Vettel erst im Nachgang überreicht bekam.

Mit 83 Punkten liegt Sainz etwa zur Halbzeit der Saison sogar knapp vor Charles Leclerc, eine Leistung, die nicht unbedingt jeder so erwartet hatte. Sein Vater Carlos Sainz sen. empfindet daher vor allem Stolz für seinen Sohn. "Ich freue mich für ihn und bin stolz, dass er es so gut macht", sagt Sainz bei 'Motorsport.tv'.

Mit als einziger Fahrer, der vor Saisonbeginn das Team gewechselt hatte, benötigte Sainz junior kaum Anlaufzeit, um sich zurechtzufinden. "Ich war mir sicher, dass er die Fähigkeiten hat, sich schnell an die Autos zu gewöhnen, aber Leclerc ist natürlich eine Herausforderung, Charles ist ein sehr schneller Fahrer", betont Papa Sainz: "Aber er hat es Schritt für Schritt gemacht."

Sainz sen.: Neue Regeln 2022 eine Chance für Carlos

Eine große Stärke seines Sohnes sei die Lernkurve, die bei ihm nie abflache. "Er verbessert sich jedes Jahr. Er lernt immer und steckt viel hinein. Ich bin sicher, dass er sich noch weiter verbessern kann", glaubt der 59-Jährige, der in den neuen Regeln für 2022 eine Chance für seinen Sohn sieht.

"Die Regeln werden im kommenden Jahr ganz anders sein, daher müssen sich die Fahrer an eine ganz neue Art gewöhnen, wie sie ein Formel-1-Auto fahren. Es wird eine große Herausforderung", glaubt der zweimalige Rallye-Weltmeister und viermalige Gesamtsieger der Rallye Dakar.

Der Vorteil seines Sohnes sei es, dass er die Abläufe im Team und die Arbeitsweisen der Ingenieure im kommenden Jahr besser kenne. "Ferrari ist ein großartiges Team. Sie befinden sich in einer Situation, in der sie zurückkommen. Sie verbessern sich und haben einen großen Schritt vom vergangenen Jahr zu diesem Jahr gemacht. Und natürlich arbeiten Carlos und Charles gut zusammen und pushen sich", erklärt Sainz senior.

Sainz sen.: Carlos muss seinen eigenen Weg gehen

Live vor Ort kann sich Sainz aber nur noch selten ein Bild von den Leistungen seines Sohnes machen. "Ich wusste, dass ich mit der Zeit immer weniger Rennen besuchen werde. Und so kam es auch, seit er in die Formel 1 aufgestiegen ist", sagt er. "Vergangenes Jahr kam ich wegen COVID zu keinem einzigen, in diesem Jahr waren es zwei oder drei", rechnet er vor.

Er befürwortet es jedoch, dass sein Sohn immer eigenständiger wird. "Er kennt meine Telefonnummer. Natürlich sprechen wir fast jeden Tag miteinander. Aber meine Anwesenheit wird nicht gebraucht. Und wenn ich mal dabei bin, ist es einfach eine Freude, dort zu sein und zuzuschauen. Er weiß, was zu tun ist. Es ist sein Leben, seine Herausforderung, seine Leidenschaft. Er muss seinen eigenen Weg gehen", betont Sainz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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