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Carlos Sainz: Starts und erste Runden sind zu einer Schwäche geworden

Womit sich Carlos Sainz nach fast einer kompletten Saison bei Ferrari in der Formel 1 noch immer schwer tut und welche seiner Stärken plötzlich weg sind

"Ich lerne noch immer dazu", sagt Carlos Sainz vor dem USA-Grand-Prix in Austin. Selbst sechs Rennen vor Schluss der Formel-1-Saison 2021 entdecke er immer noch Neues am Ferrari SF21 und den technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Doch manches davon irritiert Sainz auch sehr.

Er nennt ein Beispiel: "Meine größten Baustellen sind dieses Jahr die ersten Rennrunden und das Fahren mit viel Sprit und im Verkehr. Das Auto fühlt sich dann ganz anders an als damals bei McLaren oder Renault. Und das macht mich schwächer in einem Bereich, in dem ich vorher sehr stark war - bei den Starts, in der ersten Runde, beim Überholen."

Allerdings erkenne er inzwischen eine positive Entwicklung. Gerade in Sotschi und in Istanbul habe er Fortschritte gemacht. Rückblickend bezeichnet Sainz diese beiden Grands Prix als "wichtig für mich", denn er habe dort die Startphase optimiert und auch etliche Überholmanöver gezeigt.

"Und ich bleibe weiter am Ball", meint der Ferrari-Fahrer. "Ich muss aber auch vorsichtig sein, wenn ich an meine Unfälle [in Freien Trainings] denke, denn die kann ich noch immer nicht völlig nachvollziehen. Doch auch das gehört dazu."

Sainz war zuletzt in Ungarn, in den Niederlanden und in Italien im Freien Training verunfallt und hatte dabei das Auto beschädigt.

In den Rennen aber läuft es meist deutlich besser für ihn: Mit 116,5:116 Punkten liegt er in der Fahrerwertung aktuell sogar vor Ferrari-Kollege Charles Leclerc, könnte mit etwas Glück sogar noch Red-Bull-Fahrer Sergio Perez vor ihm abfangen und WM-Fünfter werden.

Was noch drin ist für Ferrari und Sainz in diesem Jahr

"Ich habe gar nicht im Blick, wie viele Punkte zwischen Lando [Norris], Checo [Perez], mir und Charles liegen", sagt Sainz. "Ich war noch nie so fokussiert auf die Konstrukteurswertung. Es ist ein so toller Zweikampf mit McLaren, noch dazu ein historisches Duell. Das ist eine schöne Herausforderung, und es geht Kopf an Kopf."

Deshalb mache er sich nichts aus dem Vergleich zu Leclerc. "Charles ist immer sehr schnell. Ich hatte mit meinen eigenen Problemen zu kämpfen, musste mich auf das Auto einstellen. Trotzdem ist es mir gelungen, meine Konstanz zu wahren", meint Sainz.

Er sei mit sich und seiner bisherigen Saison im Reinen: "Ich stehe bei drei Podestplätzen und hätte wohl nicht sehr viel mehr verlangen können. Wir hatten einige gute Momente, wenngleich es auch verpasste Chancen gab. Doch das gehört zur Lernkurve dazu, wenn man neu in ein Team kommt."

Und ob es noch weitere dieser "guten Momente" geben kann im restlichen Formel-1-Programm 2021? Sainz zweifelt. Ferrari habe zuletzt vor allem bei wenig Abtrieb brilliert. "Das ist gut, aber die noch folgenden Strecken liegen im Bereich mittlerer bis hoher Abtrieb. Da scheinen also keine großen Chancen mehr zu kommen für uns", so sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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