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Carlos Sainz über Hamilton: So einfach, wie Verstappen sagt, ist es nicht

McLaren-Pilot Carlos Sainz relativiert Max Verstappens Einschätzung, wonach 90 Prozent aller Fahrer im Mercedes gewinnen würden - Hamilton-Faktor fehlt

"Um ehrlich zu sein: 90 Prozent der Fahrer würden in diesem Auto gewinnen", meinte Max Verstappen zuletzt im Interview mit 'Formula1.com' über die Mercedes-Dominanz. Der Red-Bull-Pilot erhält Zustimmung von seinem Ex-Teamkollegen Carlos Sainz. Wobei so einfach sei diese Rechnung dann auch wieder nicht ...

Verstappen hat sein Saisonziel mit Red Bull verfehlt, er ist 2020 nicht Weltmeister geworden. Daher behält Sebastian Vettel auch seinen Rekord des jüngsten Weltmeisters aller Zeiten. Der Niederländer hat in dem Interview gar angegeben, dass er sich gar nie im WM-Kampf 2020 gesehen habe.

Frustriert sei er ob der Übermacht der Silberpfeile dennoch nicht. "Nein, ich habe sehr viel Respekt vor ihren Leistungen. Ich bin nicht frustriert über Lewis im Mercedes. Ehrlich gesagt würden 90 Prozent des Feldes in dem Auto gewinnen. Das ist nichts gegen Lewis, er ist großartig, aber das Auto ist so dominant."

"Eine knifflige Frage, ich stimme Max aber zu. 90 Prozent würden wohl im Mercedes Rennen und Pole-Positionen gewinnen. Aber würde man die Hälfte des Feldes gegen Hamilton in einen Mercedes setzen, dann würden ihn keine 90 Prozent davon schlagen", ist McLaren-Fahrer Sainz überzeugt.

Und auch Verstappen musste seine Aussage bereits relativieren: "Okay, die anderen wären wohl nicht so dominant wie Lewis." Teamkollegen des siebenfachen Weltmeisters hätten es besonders schwer, ihn während einer langen Saison zu schlagen, ergänzt Sainz.

"Wenn man allerdings Hamilton aus dem Wettbewerb nimmt, dann würde wohl jeder im aktuellen Feld im Mercedes siegen. Das beschreibt recht gut, was in der heutigen Formel 1 passiert, aber auch, dass Hamilton einer der Allerbesten ist - auch wenn er das beste Auto hat."

Was zeichnet den siebenmaligen Champion aus? "Ich schaue mir sehr genau an, wie Hamilton unter Druck abliefert", erklärt Sainz. "Wie er es schafft, in Q3 alle Sektoren so gut zu meistern und auf die Pole zu fahren, auch wenn er nur einen kleinen Vorsprung gegenüber Bottas hat."

Was den zukünftigen Ferrari-Fahrer besonders beeindruckt hat, war Hamiltons Qualifying-Leistung im Grand Prix der Steiermark. "In Österreich hat er Bottas im Regen eineinhalb Sekunden abgenommen. Er kann Dinge vollbringen, die nicht jeder kann. Um noch mehr Details zu geben, müsste ich aber schon sein Teamkollege sein."

Ohne im gleichen Auto zu sitzen, sei es unmöglich zu wissen, wie gut der andere Pilot wirklich ist. Aber so viel steht für Sainz dennoch fest: "Hamilton scheint mir einer der besten Fahrer aller Zeiten zu sein. Das weiß ich auch, ohne sein Teamkollege zu sein."

Er betont auch, dass er gerne die besten Piloten als Teamkollegen gehabt hätte. "Ich würde mir wünschen, jemanden wie Senna oder Schumacher als Teamkollegen zu haben, um von ihnen zu lernen und zu wissen, was sie machen, um so gut zu sein."

In der kommenden Saison wird er erfahren, was Charles Leclerc so schnell macht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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